S-Bahn-Halt Dortmund-Unionviertel

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Beschreibung des Vorschlags

Die Anbindung der Dortmunder Universität an die Stadt ist sehr schlecht, obwohl durch die S1 eine sehr gute Verbindng zum Hbf besteht. Problem ist, dass hier nur eine von drei Stadtbahn-Stammstrecken verkehrt und die S-Bahn auf dem Weg dorthin kaum in Dortmund hält. Um die Stadt besser an Ihre eigene Universität anzubinden schlage ich einen S-Bahnhalt im Unionviertel direkt an der Dorstfelder Bücke vor. Dort könnten die Linien S1 und S2 mit den Stadtbahnlinien U43 und U44 der 3. Stammstrecke verbunden werden. Er ist eine schöne Ergänzung zu dem von der Stadt Dortmund geplanten S-Bahnhalt am Brügmannplatz und könnte eine teure und schwierig umzusetzende H-Bahn-Verlängerung bis an der Palmweide oder Barop Parkhaus überflüssig machen. Durch den zusätzlichen S-Bahnhalt würde das trendige Unionviertel direkt an die Universität angebunden und der Strukturwandel dort könnte vorangetrieben werden. Der S-Bahnhalt würde gemeinsam mit dem geplanten S-Bahnhalt am Brügmannplatz dafür sorgen, dass die wichtigen S-Bahnlinien S1 und S2 von überall in Dortmund ohne Umstieg mit einer Stadtbahnlinie erreicht werden könnten. Bei der H-Bahnlösung wäre dies mit den Linien der Stammstrecke drei, auf der mit der U43 eine der am meisten genutzten Linien verkehrt, nicht gegeben.

Die Station könnte den Namen „Dortmund-Unionviertel“ tragen, alternativ wäre auch „Dortmund-Dorstfelder Brücke“ denkbar. Da der Name der Stadtbahnhaltestelle „Heinrichstraße“ an den S-Bahnhalt angepasst werden müsste, würde letzteres durch die Vermeidung der Dopplung „Unionstraße“ / „Unionviertel“ auf der Stadtbahnstrecke besser passen. Weniger interessant wäre die Benennung des S-Bahnhalts in „Dortmund-Heinrichstraße“, da diese Straße keine besondere Bedeutung aufweist. Der Name „Dortmund-Unionviertel“ passt meiner Meinung nach am besten, da sich daraus das Viertel ableitet in dem sich die Station befindet und keine Verwechslung mit den Stationen im Stadtteil Dorstfeld aufkommen.

Der S-Bahnhalt könnte ähnlich wie der Stadtbahnhalt Barop-Parkhaus angelegt werden, mit Treppen von der einen Seite der Brücke zum Bahnsteig und einem Aufzug auf der anderen. Da die S-Bahngleise der S1 und S2 mittig zwischen den anderen Strecken liegen müssten alle anderen Gleise womöglich verlegt werden. Der Nutzen der Station ist aber hoch, sie könnte für die Stadt strategisch wichtig sein, weshalb der Vorschlag hoffentlich hierdurch nicht scheitert. Der Dortmunder Hauptbahnhof würde entlastet werden und der Bau dieser Station sollte günstiger zu realisieren sein als eine neue H-Bahn-Trasse.

Da für die S5 wenige Meter weiter südlich am Haltepunkt Dortmund-West eine Verknüpfung mit der S4 geplant ist hält diese nicht am neuen Haltepunkt.

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4 Kommentare zu “S-Bahn-Halt Dortmund-Unionviertel

  1. Die Idee finde ich auch gut, muss dem Tramfreund aber Recht geben. Da ist echt wenig Platz. Auf der Südseite kannst du noch 6 Meter verschieben und mit Entfall von Parkplätzen 11 Meter. Das dürfte knapp reichen, ist aber wirklich extrem aufwendig.

    1. Auf der Nordwestseite ist auch Platz. Das Unionviertel wird umgebaut, und in der Maßnahme soll dort einerseits die Fachhochschule Dortmund hin (gesammelt, zur Zeit ist sie im Stadtgebiet verstreut) und andererseits fallen diverse Gebäude weg. Beispielsweise das kleine direkt am Gleis nördlich der Brücke und insbesondere die Größeren Hallen von HSP (Hoesch Spundwand Profile) nördlich. Daher sollte eigentlich die Möglichkeit bestehen den Kurvenradius für den Bahnsteig ausschweifender zu gestalten und den Bahnsteig mit der Brücke der Rheinischen Straße zu verbinden.
      Im Rahmen der geplanten Umgestaltung des Areals, mit mehr Wohneinheiten, der FH, etwas Gewerbe, einer Markthalle und für die Errichtung zur Internationalen Gartenausstellung 2027 des Zukunftsparks „Emscher Nordwärts“, der ein Punkt in Dortmund wie der Westfalenpark werden soll, nur mit mehr „Erlebnis“ und weniger Blümchenschau entlang der renaturierten Emscher, könnte sich dieser Haltepunkt tatsächlich anbieten und wäre auch vergleichbar einfach zu bauen. Platz ist überhaupt kein Problem.
      Des Weiteren schön: Es würde ein Umstiegspunkt zwischen S1 und S2 geschaffen und der U43/44. Den gibt es noch nicht. Das spart dann entweder den Fußweg von der Wittener Straße zur Dorstfeld S, oder den Umweg mit der Fahrt mit der U-Bahn vom HBF zur Kampstraße.
      Der Weg zwischen Wittener Straße und Dorstfeld S ist zwar nicht unmöglich weit länger, aber es geht zusätzlich bergauf. Meiner Meinung nach ein Vorschlag, der schnellstens umzusetzen ist.

  2. Die Verlängerung der H-Bahn zur Haltestelle Barop und zur S-Bahn wäre trotzdem sinnvoll.

    Einerseits für alles mit der S5 aus Witten kommende, und andererseits jeden der an der U42 oder im südlichen Innenstadt-nahen Bereich wohnt. Dazu fährt die S1 alle 20 Minuten und wer schon mal damit gefahren ist…mehr Leute passen da nicht mehr rein. Daher ist es sinnvoller den Verkehr eher auf die U42 zu entlasten, als zu sagen man brauche die U42 dann nicht mehr nutzen, weil die S1 fährt ja auch. Die Uni ist halt komplett von der S1 abhängig, daher ist eine Option mit der U42 sinnvoll. Die S1 schafft ihren 20 Minuten Takt ja nicht wirklich oft einzuhalten. Aber klar, ich verstehe was du meinst.

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