Beschreibung des Vorschlags
Moin, ich probiere mich mal aus.
Nach dem ich hier auf einen Vorschlag aufmerksam geworden bin und in letzter Zeit mehrmals von der neuen S6 gelesen habe, würde ich gerne folgendes Hirngespinst vorstellen:
Eine „S-Bahn“ (hier in Mitteldeutschland sind S-Bahnen irgendwie länger und anders) von Leipzig nach Bad Bibra, bestehend aus zwei Fahrtstrecken: X und Y.
X: Leipzig – Leutzsch – Markranstädt – Lützen – Weißenfels – Naumburg – Laucha – Bad Bibra
Y: Leipzig – Lindenau – Grünau – Markranstädt – Bad Dürrenberg – Weißenfels – Naumburg
Wenn diese S-Bahn abwechselnd alle halbe Stunde fährt, wären Naumburg, Weißenfels und Markranstädt im 30min-Takt und Lützen, Bad Dürrenberg, Laucha und Bad Bibra jeweils im 60min-Takt angeschlossen.
Entscheidend wäre eine Reaktivierung und der Ausbau der Gleise in Lützen und Umgebung (Dort gibt es zwar viele „Bahnhofsstraßen“, aber keine aktiven Bahnhöfe. Auch der „Lückenschluss“ zwischen Grünau und Markranstädt müsste vollzogen werden.
Weißenfels, Naumburg, Lützen, Bad Dürrenberg, Markranstädt und Lützen haben zusammen über 100.000 Einwohner, sodass sich hier auch wahrscheinlich genug Personen befinden, die dieses Angebot regelmäßig in Anspruch nehmen. Dazu kommt das starke Wachstum der Stadt Leipzig, welches mit immer geringerem Leerstand einher geht und somit einen Druck auf dem Wohnungsmarkt ausübt. Menschen, die auf die Öffis angewiesen sind, können aktuell jedoch nur bedingt auf die Gemeinden und Kommunen außerhalb ausweichen und wenn, dann ist es aktuell noch mit einem Verlust der Lebensqualität einhergehend.
[Ich weiß nicht, was und wie man hier Vorschläge anpassen kann, würde aber gerne eure Kritik hören und im Zweifelsfall was anpassen oder den Vorschlag verwerfen]
hallo und willkommen auf linieplus,
dein vorschlag hat ein paar gute ideen, diese teilung und zusammenführung, um einen 30 minutentakt zu erhalten und kleinere orte mindestens stündlich zu bedienen, finde ich sehr gut. auch die reaktivierung lützen finde ich sinnvoll – die verbindung miltitzer allee / makranstädt ist aber nur schwer realisierbar. die trassenführung entlang des kulkwitzer sees wurde wegen der uferbeschaffenheit verworfen. ebenso schwierig finde ich, einen grund zu finden, bad bibra mit 1.500 einwohnern im kernort an eine stadtschnellbahn anzuschließen.
Vielen Dank für die Kritik.
Das die Trassenführung am Kulki geplant aber nicht durchgeführt worden war, wusste ich, der Grund war mir nur nicht bekannt. Gibt es da einen anderen Plan/Vorschlag der Trassenführung, an dem ich mich orientieren kann? Weil Mitten durch die Kleingärten, wollte ich eigentlich nicht :D. Ist es am Ufer gar nicht möglich oder einfach „nur“ sehr teuer?
Stimmt nach Bad Bibra bräuchte es einen Neubau, dass aber Kleinstdöfer im MDV angebunden werden ist andersherum aber nichts komplett ungewöhnliches (Zschortau), wahrscheinlich jedoch nur, weil die Strecke einfach dort vorbei fährt. Würdest du also eher in Laucha aufhören, oder schon in Naumburg?
Der Befreiungsschlag wäre wenn Naumburg zentrumsnah angebunden wäre, wie auch immer.
Da ist sehr viel in diesem Vorschlag, was sich besser einzeln diskutieren ließe, als in diesem „Sammelvorschlag“. Ich drösel mal auf:
Zum 1. wurde ja schon etwas gesagt.
Den 2. Punkt halte ich für eher unrealistisch, da er sehr teuer ist und Lützen der einzige Ort mit nennenswertem Potential ist.
3. kann man überlegen
4. halte ich für eher ungünstig. Bad Bibra ist als Endpunkt einer S-Bahn zu nachfrageschwach, gleichzeitig müsste man abwägen, ob eine Führung nach Karsdorf/Nebra nicht sinnvoller wäre.
Zu Punkt 2 kann ich nur sagen, dass mit dem Anschluss auch die Menschen kommen.
Aktuell wächst der Speckgürtel um Leipzig mehr als die Stadt selbst. Dörfer entlang der S3 und S5 haben einen enormen Zuwachs. Plagwitz-Lützen ist eine ideale weitere Möglichkeit, diesem Bedürfnis nachzukommen.
Vielleicht irgendwann mal, aber momentan ist da noch sehr viel Luft (Feld und Wiese) nach oben. Da gibt es viele Strecken, die mehr Potential bei weniger neuer Strecke bieten, z.B. nach Trebsen, Espenhain,…
Nicht wirklich. Plagwitz-Lützen ist ebenso eine Reaktivierung und kein Neubau. Die jetzigen Orte mit ehemaligen Bahnanschluss können auch locker mit Trebsen und Espenhain mithalten. Bei letzterer Strecke sollte über die Grubenbahn bis Borna gefahren werden.