S-Bahn Ausbau: Köln Süd – Bonn HBF

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Beschreibung des Vorschlags

S-Bahn Ausbau: Köln Süd – Bonn HBF

Hier stelle ich den notwendigen Ausbau für die neue S-Bahnverbindung zwischen Köln Süd und Bonn HBF dar. Der Ausbau erfolgt auf der gesamten Strecke zweigleisig und befindet sich westlich von der vorhandene Strecke zwischen Köln Süd und Bonn HBF. Der Ausbau kommt, soll jedoch zum Teil nur eingleisig sein. Ich sehe hier Optimierungspotenzial. Mehr zum S-Bahn Ausbau in und um Köln findet man auf der Projektwebseite. In einer Präsentation vom NVR (Seite 25f) werden die einzeln Baumaßnahmen zur Westspange und der S-Bahn Trasse nach Hürth Kalscheuren genauer beschrieben. Dort wird auch erklärt, dass die S-Bahn im Westring mittig zwischen den Ferngleisen liegen wird.

Der Ausbau beinhaltet eine Stations-Offensive, beim S-Bahn Ausbau entstehen 5 neue S-Bahn Haltepunkte.

  • Köln-Weißhausstraße
  • Köln-Klettenberg (Zukünftige Verknüpfung mit der KVB Linie 13, Gürtellinie)
  • Hürth-Fischenich (Verknüpfung mit der KVB Linie 18)
  • Bonn-Tannenbusch (Verknüpfung mit der KVB Linie 16 & 63)
  • Bonn-West (Verknüpfung mit der KVB Linie 16, 18, 63 & 68 und S23)

Vorhandene Bahnhöfe müssen auf mindestens vier Bahnsteige ausgebaut werden, wenn die vorhandene Bahnsteige erhalten werden sollen.

  • Köln Süd & Hürth-Kalscheuren
    • Bahnhöfe sind bereits dafür ausgelegt
  • Brühl 
    • Neues Gleis westlich von Gleis 1
    • Neuer Bahnsteige westlich vom neuen Gleis
    • Neues Gleis für Bahnsteig 5 für mehr Kapazität und Überholungsfahrten
  • Sechtem
    • Neues Gleis westlich von Gleis 1
    • Neuer Mittelbahnsteig zwischen Gleis 1 & 2
  • Roisdorf
    • Neues Gleis westlich von Gleis 1
    • Zwei neue Außenbahnsteige westlich und östlich im Bahnhof
  • Bonn HBF
    • Unterführung Herwarthstraße bis zur Gluckstraße verlängern, damit die Strecke zweigleisig ausgebaut werden kann.

Alle Bahnsteige sollen auf 215m Länge und 96cm Höhe ausgebaut werden, damit diese für eine zukünftigen Dreifachtraktion nichts im Weg steht und auch Barrierefrei sind.

Eine Besonderheit ist, dass zwischen Hürth-Kalscheuren und Brühl, die Gleise nicht Parallel zur vorhandene Strecke verlaufen, sondern der Trasse in Richtung Erftstadt folgen. In Fischenich entsteht ein wichtiger Umsteigepunkt zwischen der KVB Linie 18 und der S-Bahn. Danach läuft die Trasse wieder auf die vorhandene Trasse zurück.

Die Pfeile in der Karte stelle weitere zukünftige S-Bahnstrecke dar, die mit dieser Strecke in Verbindung stehen. Wenn nun die Strecke bis nach Bonn Bad Godesberg plant, würde eine Stammstrecke zwischen Bonn West und Bad Godesberg entstehen.

Zwischen Köln-Süd und Hürth-Fischenich wird künftig die S-Bahn S15 nach Euskirchen fahren. Außerdem wird die S23 die Strecke zwischen Bonn West und Bon HBF mit nutzen. In den Planungen wird die Linie zwischen Köln HBF und Bonn HBF S17 genannt. Alle S-Bahnlinien fahren im 20 Minutentakt, daher ist auf dem Strecke Abschnitt Hürth nach Köln ein 10 Minutentakt vorhanden und ebenfalls ab Bonn West zum Bonn HBf. Bei einer Takterhöhung der Linie 17 oder einer neuen S-Bahnlinie von Bonn in Richtung Köln über die Südbrücke wären noch genug Kapazitäten frei. Bei einer eingleisigen Strecke wäre das nicht der Fall.

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10 Kommentare zu “S-Bahn Ausbau: Köln Süd – Bonn HBF

    1. Teilabschnitte werde nur eingleisig geplant. Ich bin für zweigleisig auf der gesamten Strecke. S-Bahnverkehr und eingleisige Strecke bringen den stabilen Betrieb schnell ins Stocken. Siehe S11 nach Berg. Gladbach oder S19 nach Kerpen-Sindorf.

      1. Man sollte sich halt immer auch überlegen ob das was man vorschlägt wirtschaftlich ist oder es nicht vielleicht wirtschaftlicher ist, ein gewisses Mass an betrieblichen Einschränkungen (bzw. Verspätungen) in Kauf zu nehmen wenn man dafür das Geld andernorts sinnvoller einsetzen kann. Es gilt immer zu bedenken: Geld kann nur einmal ausgegeben werden und in der Regel ist der betriebliche Optimalzustand nur durch teure Investitionen zu erreichen welche sich normalerweise nicht rentieren.

        Insbesondere stellt sich für mich die Frage wo Deiner Ansicht noch Optimierungspotential besteht. Allgemein sollte es ja so sein dass Strecken soweit geplant werden dass das geplante Betriebsprogramm darauf gefahren werden kann. Nicht mehr und nicht weniger. Insofern könnte man jeden zusätzlichen Ausbau auch als ‚Geld zum Fenster rausschmeissen‘ bezeichnen. Und das sollte (denke ich zumindest) echt nicht das Ziel sein. Wir haben so viele Bereiche welche weitere Finanzmittel benötigen könnten, da grenzt es fast schon an Hohn, an anderen Baustellen das Geld wie Heu zu verbrennen. Das macht man eh auch bei der Bahn schon oft genug, da braucht man nicht noch ein weiteres Millionen- (oder vielleicht sogar Milliarden-) grab. Und wenn Du hier schon das Thema Verspätungen ansprichst: Wodurch treten diese denn primär auf? Kann man hier ggf. etwas an der Infrastruktur machen um dieses Problem effektiv zu beheben und nicht die Verspätung einfach zu akzeptieren und deswegen komplett überdimensionierte Aussenäste zu errichten? Das wäre deutlich sinnvoller und nachhaltiger als zwischen Köln und Bonn leere Gleise rumliegen zu haben, nur für den Fall dass einmal ein Zug zu spät ist.

        1. Es würde ja auch schon reichen, wenn man jetzt Bauvorleistungen trifft und den Platzbedarf des 4. Gleises schonmal als Eisenbahnstrecke widmet, damit die Trasse nicht überbaut werden kann und man deutlich einfacher ein viertes Gleis anbauen kann, wenn man es dann irgendwo braucht.

          1. Wenn überhaupt, auch hier sollte man sich überlegen, ob das wirklich notwendig ist. Es gibt so unendlich viele Bauvorleistungen die ungenutzt in der Gegend rumliegen dass mir teilweise schon der Frust kommt wenn nur das Wort erwähnt wird – weil man damit mutmasslich nur wieder mehr Geld raushaut als nötig wäre. Vermutlich wäre es langfristig sinnvoller anstelle einem zweiten Schnellbahngleis ein drittes Fernbahn-/RRX-/RE-Gleis zu errichten. Damit würde man vermutlich mehr Nutzen erzielen als mit einem zweiten Schnellbahngleis – Ausser man richtet wie in manchen anderen Städten s.g. Express-S-Bahnen – also quasi RE-Linien mit 960 mm. Bahnsteighöhe – ein welche dann dort fahren könnten. Davon ist man in NRW aber meines Wissens noch etwas weiter entfernt, auch wenns gerade der polyzentrischen Struktur wegen sinnvoll wäre.

            1. Deswegen direkt beide Gleise durchgehend planen und bauen. Ich gehe davon aus, dass der Bedarf sich schnell erhöhen wird, sodass ein 10 Minutentakt zwischen Köln HBF und Bonn HBF eingerichtet wird. Wenn jetzt noch eine Express S-Bahn dazu kommt wird es bei drei Gleisen sehr eng. Zu dem könnten auch die REs/RBs zwischen Köln und Bonn die neuen Gleise mit nutzen und der Fernverkehr kann auch besser ausgebaut werden.
              Auf einer Strecke auf der nur eine S-Bahnlinie im 20 Minutentakt fährt kann ich den eingleisigen Ausbau verstehen, wenn es sich betrieblich ergibt. Aber die Strecke Köln nach Bonn ist eine wichtige Infrastrukturachse und wird und künftig enorm wichtig bleiben. Ich sehe hier die Notwendigkeit für eine viergleisige Verbindung zwischen Köln und Bonn.

              1. Ich sehe hier die Notwendigkeit für eine viergleisige Verbindung zwischen Köln und Bonn.

                Hat man doch schon längst:

                Rechte Rheinstrecke: 2 (+2)

                Rechtsrheinische Stadtbahn: (+2)

                Rheinuferbahn: 2

                Linke Rheinstrecke: 2 (+1)

                Vorgebirgsbahn: 1 (+1)

                Man hat im Status quo bereits 7 Gleise und möchte noch um 6 Gleise erweitern, das muss erstmal reichen.

                Durch die Nord-Süd-Stadtbahn (wann soll die eigentlich fertig werden?) wird die 16 schon ziemlich stark mit der Linken Rheinstrecke konkurrieren. Ich plädiere ja immer noch für meine Express-Stadtbahn.

  1. Wo genau sieht die offizielle Planung denn lediglich ein S-Bahn-Gleis vor? Ich habe beim Überfliegen der verlinkten Seiten nur gefunden, dass es irgendwo zwischen Hürth-Kalscheuren und Bonn sein soll, aber das h’tte ich mir auch so denken können, da nördlich von Hürth wegen der S-Bahn Richtung Euskirchen, zwei S-Bahn-Gleise gebraucht werden.

    Habe ich es richtig verstanden, Du willst in Sechtem und Roisdorf an allen 4 Gleisen Bahnsteige haben? Warum?
    Was soll da außer der S-Bahn künftig noch halten?

    1. Was soll da außer der S-Bahn künftig noch halten?

      Laut D-Takt noch die stündliche RB48. Ich persönlich fände es aber sinnvoll, dort nur die S-Bahn halten zu lassen.

       

      Wo genau sieht die offizielle Planung denn lediglich ein S-Bahn-Gleis vor?

      „Eine vom Nahverkehr Rheinland in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie schlägt vor, die Linke Rheinstrecke in den Abschnitten zwischen Hürth-Kalscheuren und Brühl Güterbahnhof, zwischen Sechtem und Roisdorf sowie zwischen Bonn Bad Godesberg und Bonn Mehlem viergleisig, in den anderen Abschnitten dreigleisig auszubauen, um einen 20-Minuten-Takt realisieren zu können.“
      (siehe Wikipedia zu „S-Bahn Köln“)

    2. Danke an dich Baum für die Beantwortung.
      Wie ich bereits in der Beschreibung geschrieben habe, würde ich die Bahnsteige erhalten, wenn diese nicht für die neue S-Bahn Trasse abgerissen werden müssen.

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