Beschreibung des Vorschlags
Als ich vor ein paar Jahren vom MetroBus-System in Düsseldorf hörte, begann ich, eine Variante davon für Dortmund zu entwickeln. Mit der Zeit wurde daraus die Idee, mit einem Bussystem Lücken im S-Bahn-Netz des VRR zu flicken und die Anbindung unter den Städten zu verbessern, da insbesondere Bogestra und DSW21 eine sehr harte Grenze im Liniennetz ziehen. Dieses Bussystem nannte ich im Kopf Ruhrbus
Die erste Linie dieses Netzes war die R8 von Castrop-Ickern nach Witten. Ziel war eine Linie, die nur an Knotenpunkten, Stadt(-teil)zentren und POIs (Schulen, Konzerthallen) hält. Herausgekommen ist der folgende Streckenverlauf:
- Ickern Markt (SZ) -> 480, 481, 482
- Habinghorster Str (SZ, KP) -> SB22, 231, 480, 481, 482
- Habinghorst Schulzentrum (POI)
- Castrop-Rauxel Hbf (KP, DB)
- Europaplatz (POI: Stadthalle)
- Münsterplatz (SZ, KP) -> RB43/S4 (CR-Süd), div. Buslinien
- Neuroder Platz (SZ)
- Frohlinde Denkmal (SZ)
- DO-Kirchlinde Zentrum (SZ, KP) -> 460, 461, 462, 469, 470, 480
- DO-Marten (KP) -> RB43 / U49, 460
- DO-Marten Süd (SZ, KP) -> S4, U44, 462, 463, 464, 480
- DO-Universität (POI, KP) -> S1, 447, 462, 445, H-Bahn
- Am Gardenkamp (KP) -> 440
- WIT-Gewerbegebiet Brauckstraße (POI) -> 373
- Dortmunder Straße (SZ, KP) -> 373, 375
- eine Haltestelle an der Werkstadt, die ich nicht genau zu positionieren weiß (ggf. Oberstraße)
- Marienhospital (POI, KP) -> 309, 310, div. Buslinien
- Rathaus (POI, KP) -> 309,310, div. Buslinien
- WIT-Hbf (KP)
Aufgrund der Vorlesungszeiten der TU wäre ein stündlicher Betrieb sinnvoll, angepasst an die Vorlesungszeiten (also treffen der Busse zur vollen Stunde an DO-Universität. Fahrtzeit wäre ungefähr bei einer Stunde.
Vorteile:
- direkte Anbindung von Witten und Castrop-Rauxel an die Dortmunder Uni
- Ersatz der weggefallenen Direktverbindung (378) zwischen Witten und Castrop
- Erschließung des Gewerbegebiets Brauckstr.
- geringe Investitionskosten dank Bus und größtenteils bereits vorhandener Haltestellen (außer Brauckstr.)
Nachteile / Überarbeitungspotenzial:
- Buslinien sind verkehrsabhängig
- Stadtteilzentrum Annen wird nur in Annäherung erreicht
- Der Sinn des Schlenkers durch die Wittener City (Marienhospital, Rathaus) darf bezweifelt werden und addiert massiv zur Fahrtzeit
- Einbindung Campus Süd sollte geprüft werden.
Kleiner Fehler, die Strecke in Castrop-Rauxels Stadtmitte ist eine Einbahnstraße. Da müsste halt die Mühlenstraße, Lohstraße und Am Stadtgarten in Richtung Süden geführt werden.
Die Haltestellen „Am Gardenkamp“ und „WIT-Gewerbegebiet Brauckstraße“ würde ich da aber sein lassen, und stattdessen doch eher vom Campus Nord über die Baroper Straße (evtl. mit einem Halt am Campus Süd, Höhe der Mensa Süd) nach „Eichlinghofen H-Bahn“ und dann über die Universitätsstraße direkt nach Stockum fahren, um dann zur „Dortmunder Straße“ zu fahren.
Aber meine Fragen sind, warum dann eher nur durch die Industriegebiete haltfrei durchgefahren wird, statt in den Wohngebieten entlang der Annenstraße noch Fahrgäste zu gewinnen. Warum auch eine neue Werkstatt. Die Betriebshöfe der DSW21 (Castrop-Rauxel, Dortmund) und der Bogestra (Witten) sind nicht weit von der Streckenführung entfernt. Da dort eben nur drei bis vier Fahrzeuge zum Einsatz kämen, würde eine kurze Werkstattfahrt im Rahmen tragbar sein.