Beschreibung des Vorschlags
In Reutlingen fuhr bis 1970 bereits in etwa diese Linie. Die Stilllegung des alten Netzes kann heute durchaus als Fehler betrachtet werden, den es zu beheben gilt, insbesondere da die Stadt mit über 114.000 Einwohnern eine Großstadt ist, die einen Straßenbahnbetrieb rechtfertigt. Da mit Eningen (11.000 EW) und Pfullingen (18.000 EW) noch weitere Menschen im Einzugsbereich hinzu kämen, lohnt es sich über eine Wiederherstellung des alten Netzes mit zeitgemäßen Erweiterungen nachzudenken.
Folgende Linien schlage ich vor:
1. Eningen – Südbahnhof – Albtorplatz – HBF – Betzingen – Gomaringen
2. Pfullingen – Südbahnhof – Albtorplatz – HBF – Betzingen
3. Lichtenstein – Pfullingen – Südbahnhof – Albtorplatz – HBF – Römerschanze – Rommelsbach – Altenburg
4. Markwasen – Albtorplatz – HBF – Römerschanze – Orschel – Hagen
5. Markwasen – Albtorplatz – HBF – Carl-Diem-Str. – Sondelfingen
6. Hohbuch – Stadthalle – HBF – Carl-Diem-Str. – Sondelfingen
7. Hohbuch – Stadthalle – HBF – Burgholz
Diese Linie soll nun die Innenstadt und den HBF mit den nördlichen Stadtteilen, bis hin nach Altenburg verbinden. Eine denkbare Führung nach Oferdingen scheitert an dem steil abfallenden Hang zum Neckartal.
Am HBF ist eine Schleife direkt zum Empfangsgebäude zu durchfahren, bevor die Linie weiter in Richtung Osten oder Süden fortgesetzt wird. Da es noch weitere Linien in Richtung Westen und Norden geben soll, für die sich eine Fortsetzung in Richtung Osten oder Süden anbietet, möchte ich mich hier nicht auf eine feste Verknüpfung von Endpunkten festlegen und zeichne daher als Andeutung einer Weiterführung über den HBF hinaus nur einen Pfeil.
Die alte Führung durch die Wilhelmstraße wäre wieder zu bevorzugen, da sie die Altstadt und die Fußgängerzone optimal bedient. Da sie jedoch immer nur eingleisig war und für eine zweigleisige Strecke nicht genügend Platz ist, empfehle ich die andere Richtung durch die parallele Metzgerstraße zu führen. Am Albtorplatz vereinen sich beide Gleise.
Vom Bahnhof geht es bis zum Friedhof Unter den Linden gemeinsam mit einer Linie nach Betzingen, sowie weiter bis zur Haltestelle Carl-Diem-Straße mit einer Linie nach Sondelfingen. Weiter geht es anders als die alte Linie über den Friedhof Römerschanze, um dieses Gebiet besser zu erschließen und den Park, der sich oberhalb eines Straßentunnels befindet, nicht anrühren zu müssen. In Orschel zweigt dann die Strecke nach Hagen ab.