RheinMain: Verlängerung der RB37 via Lumdatalbahn nach Londorf

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Beschreibung des Vorschlags

In diesem Vorschlag möchte ich, das bei Reaktivierung der Lumdatalbahn (Lollar-Grünberg) zwischen Lollar und Londorf die RB 37 aus Frankfurt verlängert wird.

Der Gedanke:

Das Lumdatal (mit ca. 15.000 Einwohnern) besitzt keine Schienenverbindung nach Gießen oder Frankfurt.

Viele Pendler aus diesem Gebiet nutzen bevorzugt das Auto, da die anstelle der Lumdatalbahn verkehrenden Linie 371 (Gießen – Grünberg) nur Mo-Fr im 2 Stundentakt verkeht, am Wochenende werden unregelmäßige ALT Fahrten  angeboten. Zu diesem Angebot kommen noch Mo-Fr sowie Sa-So unregelmäßige Verstärkerfahrten zwischen Gießen und Allendorf oder Rabenau die je nach Tag und Richtung zum T30, T60 oder T120 verdichten.

Die zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 neu eingeführte zweistündliche Linie (ab 2026 stündlich) RB 37 Frankfurt-Gießen könnte man problemlos auf die ohnehin schon geplante Reaktivierung der Lumdatalbahn zwischen Lollar und Londorf verkehren lassen.

Die gesamte Strecke (ca. 14 km müsste dann elektrifiziert werden, um die Coradia Continental darauf verkehren zu lassen.  

Die Vorteile:

– Mindestens stündliche Fahrten nach Frankfurt (Verdichterfahrten zwischen Gießen und Londorf zum T 30 zwischen 6 und 22 Uhr) – Buslinie 371 verkehrt stündlich (auf Gießener Stadtgebiet im T30) zwischen Grünberg und Gießen (Funktion als Zubringer von Grünberg, Geilshausen und Rabenau zur RB37 nach Frankfurt)

– Einsatz von Elektrofahrzeugen klimafreundlicher als die ursprünglich vorgeschlagenen LINT

– Durch Halt an P+R Plätzen kann man Bahn + Auto verknüpfen und fährt klima sparsamer und effektiver

Der Nachteil:

Es müssten mehr Umläufe für die RB 37 geplant werden um den notwendigen Takt zu halten und die Linie 371 müsste aufgrund anderem Nutzen für die Einwohner neu ausgeschrieben werden.

Warum?

– Die Reaktivierung der Lumdatalbahn wird von vielen Kommunalpolitikern beworben und soll auch bald in die Realität umgesetzt werden.

– Die HLB wäre ohnehin schon Betreiber der Strecke und würde mit ihren eigenen Fahrzeugen fahren

– Eine Direktverbindung nach Frankfurt lockt viele Pendler an (auch wenn ein potentieller Umstieg in Gießen einen 15 Minuten schneller nach Frankfurt bringt regt ein Abfahrtsschild „RB 37 Frankfurt(Main)Hbf“ schon das psychologische Interesse eines Pendlers

Der notwendige Ausbau:

– Auf dem Abschnitt (Gießen-) Lollar-Mainzlar sind die Gleise sehr intakt, sprich hier muss nur eine Obeleitung her

– Reaktivierung des Abschnitts Mainzlar-Londorf mit Elektrifizierung (ca. 10 km)

Begegnungspunkte in:

Lollar Nord mit 3. Gleis für endende Züge

Treis

 

Rest des notwendigen Ausbaus folgt demnächst

 

Kommentare sind allerdings schon erlaubt

Metadaten zu diesem Vorschlag

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2 Kommentare zu “RheinMain: Verlängerung der RB37 via Lumdatalbahn nach Londorf

  1. Bei so langfristigen Planungen lohnt sich ein Blick in den Deutschlandtakt:
    Da soll die RB37 in der NVZ zweistündlich weiter nach Wetzlar, sonst nur nach Gießen. In der HVZ soll allerdings jeder Zug nach Dillenburg durchgebunden werden, sodass in dieser Zeit nichts in Gießen endet.

    Damit dürfte sich dein Vorschlag längerfristig unmöglich sein.

    1. Wozu sollte die RB 37 weiter nach Wetzlar? Das Kopfmachen in Gießen und die Tatsache dass ab Friedberg überall gehalten wird macht die Fahrzeit unattraktiv. Warum auch weiter nach Dillenburg? Eine stündliche RB 40 ist und wird ausreichend bleiben. Ab Gießen weiter über Lollar nach Londorf bringt den gewünschten Bahnverkehr ins Lumdatal für eine langfristig kostengünstige Lösung.

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