Rhein/Main-Pfalz-Express

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Beschreibung des Vorschlags

Nicht als Haltestelle gekennzeichnete Bahnhöfe, die aber bei Bedarf/in Einzelfällen eingebunden werden könnten sind:

  • Kelsterbach
  • Raunheim
  • Rüsselsheim-Opelwerk
  • Groß-Gerau-Dornheim
  • Riedstadt-Wolfskehlen
  • Stockstadt am Rhein
  • Biebesheim am Rhein
  • Gernsheim
  • Groß-Rohrheim
  • Hofheim (Ried)
  • Worms-Pfeddersheim
  • bei alternativer Streckenführung: Hochspeyer

 

Vorteile

  • Direktverbindung von Kaiserslautern als wichtiger Standort in der Pfalz in das Rhein-Main-Gebiet (v.a. Frankfurter Flughafen und Frankfurt Hbf); derzeitige Umsteigemöglichkeiten über Bad Münster und Mannheim nur mit 3 bzw. 5 Minuten Umsteigezeit
  • Einbindung der Gemeinden der Zellertalbahn in das Schienennetz, attraktive Verbindungen nach Kaiserslautern, Worms und Frankfurt
  • Direktverbindung von Worms nach Frankfurt ohne knappe Umsteigerelationen in Mainz Röm. Theater (4 Minuten) oder Biblis (6 Minuten) (Ausnahme stündlicher RE nach Mainz Hbf + RE nach Frankfurt mit  ca. 14 Minuten Umsteigezeit)
  • Verbindung Groß-Gerau Bahnhof und Groß-Gerau-Dornberg (demnach Verbindung Rhein-Main-Bahn + Riedbahn)
  • deutliche Attraktivätssteigerung für Standort Nauheim durch Direktverbindung nach Frankfurt und Rüsselsheim
  • Direktverbindung zum Flughafen für Riedstadt-Goddelau + Groß-Gerau-Dornberg, wobei die derzeitigen Umsteigerelationen ausreichend sind
  • eventuell Wegfall der RB 62 (Biblis-Worms)
  • Direktverbindung zwischen zwei wichtigen rheinland-pfälzischen Zentren, Kaiserslautern und Worms, derzeit teilweise ca. 100 Minuten mit langer Umsteigezeit in Mannheim (Ausnahme zweistündliche Verbindung über Schifferstadt)

Nachteile

  • lange Fahrzeit von Kaiserslautern nach Frankfurt Flughafen + Hbf, teilweise langsamer als die Verbindungen mit Umstieg
  • sehr hohe Investitionskosten nötig, v.a. Reaktivierung der Zellertalbahn (evtl. zweigleisiger Ausbau) und Errichtung einer Verbindungskurve zwischen Rhein-Main-Bahn und Mainbahn bei Rüsselsheim
  • stark belastete Strecke (Riedbahn) zwischen Biblis und Groß-Gerau
  • unterschiedliche Verkehrsverbünde, möglicherweise unattraktiv für Pendler (VRN-Westpfalz, VRN, RMV)
  • möglicherweise starke Nachfrageschwankungen (vgl. Abschnitt Kaiserslautern-Worms und Worms-Frankfurt)
  • im Abschnitt Zellertalbahn kurze Haltestellenabstände (Regionalbahncharakter zwischen Monsheim und Kaiserslautern, sonst eher Regionalexpress)

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6 Kommentare zu “Rhein/Main-Pfalz-Express

  1. Ob du damit die Leute geködert kriegst… Ich habe meine Zweifel. Die Westpfalz dürfte mit dem Fernverkehr bedeutend schneller an Frankfurt angebunden sein. Das südliche Rheinhessen hat mit dem RE13 bereits eine Direktverbindung Kirchheimbolanden – Alzey – Mainz – Frankfurt. Ab Worms dürfte die Verbindung selbst mit Umstieg an der Riedbahn bedeutend schneller sein. Der Schlenker über Rüsselsheim und Flughafen dürfte nicht im mindesten so viel Fahrgäste generieren wie er länger dauert.

  2. Mir gefällt diese Idee sehr gut! Lediglich den Schlenker über den Flughafen würde ich aus Fahrzeitgründen entfallen lassen, auch wenn eine solche Führung seinen Reiz hat. Außerdem würde ich zusätzlich zu den schnellen REs nach Frankfurt noch RBs zwischen Biblis und Kaiserslautern fahren lassen, die überall halten.

    Diese Idee sollte langfristig realisiert werden und auch realisierbar sein, im Zusammenhang folgender Infrastrukturmaßnahmen:

    – NBS Frankfurt – Mannheim: Schafft die notwendige Kapazität auf der Riedbahn

    – Spange zur Anbindung von Terminal 3: Ermöglicht eine Anbindung des Frankfurter Flughafens ohne Umweg und mit der dorthin verlängerten SkyLine-Hochbahn auch zu den anderen Terminals

    – Reaktivierung und Ausbau Zellertalbahn: (Teilweise) Zweigleisig, elektrifiziert und bis zu 160 km/h schnell ermöglicht diese Verbindung eine attraktive Anbindung der südpfälzischen Gebiete in das Rhein/Main-Gebiet

    Über die Strecke könnten sogar die ein oder anderen Fernzüge fahren, die statt Mannheim Worms anbinden und nicht über die nur sehr langsam befahrbare Pfälzer Wald Rampe müssen. Die Fahrzeit dürfte daher insgesamt nicht viel länger sein.

  3. Das einzig wirklich interessante was ich hier sehe ist dei Gegenkurve bei Rüsselsheim. Zusammen mit einer Neuen Kurve (mit größerem Radius) in Groß-Gerau könnte diese der ICE-Linie 22 Das Kopfmachen am Flughafen sparen.

    1. Wird mit der NBS Rhein/Main – Rhein/Neckar aber wieder uninteressant. Für den verbleibenden Verkehr auf der Riedbahn (wohl nur S-/Regionalverkehr) ist eine Anbindung über das zukünftige Terminal 3 (wie in meinem Kommentar beschrieben) ausreichend.

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