Beschreibung des Vorschlags
Der RE7 hat derzeit in Rheine eine Wendezeit von 17 Minuten (Ankunft in Rheine xx:51, Abfahrt Richtung Krefeld um xx:08). Wünschenswert wäre natürlich eine Verlängerung bis zur niedersächsischen Gemeinde Spelle, das wäre aber so im Fahrplan aktuelle so nicht drin und wäre auch von der Finanzierung schwierig, da anderes Bundesland. Stattdessen schlage ich kurzfristig vor, die Linie bis Altenrheine zu verlängern. Dadurch kann man den Norden von Rheine besser an den SPNV aus und in Richtung Münster anbinden. Eine spätere Verlängerung bis Spelle wäre damit nicht vom Tisch.
Die Buslinie G1 wird komplett gestrichen. Die C1 wird zum Bahnhof Altenrheine verlängert und fährt dabei die Haltestellen Kumpersdorf, Dietrich-Boenhoffer-Str., Birkenallee und TAT auch in Hinrichtung an. Die Haltestellen Adalbertstr. und Dorfstraße entfallen, die Halstestelle Ludgeruskirche Richtung TAT wird in die Bonifatiusstraße verlegt. Nach der Stichfahrt zum Bahnhof fährt sie dann das Gewerbegebiet an, das vorher von der G1 bedient wurde, wieder zum Bahnhof Altenrheine und von dort aus den üblichen Linienweg zurück.
Grundsätzlich finde ich solche Ideen ja reizvoll, aber in diesem Fall befindet sich im Umkreis des Bahnhofs Altenrheine halt nichts außer viel Grün und ein bisschen Gewerbe. Außerdem müsste die Bahnstrecke dafür elektrifiziert werden.
Auf keinen Fall:
Der RE7 leidet schon jetzt immens unter der kurzen Wendezeit in Krefeld. Wenn nun auch am anderen Endpunkt die Wendezeit gekürzt wird, kann die Verspätung nirgendwo abgebaut werden.
Der RE7 funktioniert auch nicht, die Strecke funktioniert so seit 19 Jahren nicht, prinzipiell könnte man allerdings über einen Express Hagen-Rheine-(Altenrheine) nachdenken, aber eine derzeitige Verlängerung ist absolut Quatsch
Der Laufweg der RE7 ist ziemlich umwegig. Niemand fährt von Krefeld bis Rheine durch, da der Umweg über Köln riesig ist. Daher kann man die Linie auch einfach in Köln in zwei splitten, einmal eine Linie Krefeld – Köln Hbf und einmal eine Linie Köln Hbf – Rheine.
Oder aber: Man führt die RE7 aus Krefeld ab Köln Hbf nach Siegen und dafür die RE9 aus Aachen ab Köln Hbf nach Rheine. Das hat den Vorteil, dass Fahrgäste weniger umsteigen müssen.
Das ist im NRW-Zielnetz 2040 auch so vorgesehen, was auch so umgesetzt und hochgelobt wird.
Wird so zumindest halbwegs umgesetzt, allerdings soll der RE9 von Siegen aus nach Krefeld fahren und der RE7 in Köln enden. Die Verbindung nach Aachen wird durch den RRX1/2 (T30, mit identischem Haltemuster) und den schnelleren RE29 (T60, mit weniger Halten) hergestellt.
Außerdem gäbe es mit deinem Konzept ein weiteres Problem:
Wobei an der Stelle zu sagen ist, dass die RE9 eine sehr lange planmäßige Standzeit am Kölner Hbf hat. Auch da fahren die wenigsten durch, denn man ist mit der S12/S13/S19 schneller.
Das war bis 2003 der Fall, allerdings blockieren sich RE7 und RE9 gegenseitig, da sie zu einer ähnlichen Zeit jeweils die Fahrstraßen kreuzen müssen.
Da das früher viele Verspätungen verursacht hat, wurden damals die linksrheinischen Äste getauscht.
Alternativ kann ich mir eine eigene Regionalbahn vorstellen, die im Stundentakt zwischen Rheine und Spelle pendelt mit Zwischenhalt in Altenrheine. Dort könnte später auch Anschluss an eine mögliche Linie nach Osnabrück über Recke und Westerkappeln hergestellt werden.
Siehe auch hier: https://linieplus.de/proposal/s-bahn-muensterland-muenster-rheine-spelle/