Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag beinhaltet eine Linie, die vor allem Remscheids Zentrum mit Lennep und den südwestlichen Stadtteilen verbinden soll. Innerhalb von Lennep teilt sich die Strecke, um die dort vorhandenen, relativ dicht besiedelten Wohngebiete möglichst weitgehend zu erschließen. Allein diese Linie würde wohl einen Großteil der Bevölkerung Remscheids bedienen, wodurch ihre Bedeutung schon deutlich wird. In Lennep würde jeweils jeder zweite Zug jeden der beiden Äste bedienen. Zwischen Amtsgericht und Hauptbahnhof würde die Linie zudem durch eine weitere Linie von Hasten nach Ehringhausen verstärkt werden. Am Markt könnten sich Anschlüsse nach Ronsdorf, Oberbarmen und Elberfeld ergeben. Am Hauptbahnhof könnte eine Linie nach Wermelskirchen (und Leverkusen) erreichbar sein.
P.S.: Nachdem ich bemerlt habe, dass durch die steile Alleestraße bereits schon Straßenbahnen fuhren, sie also nicht zu steil sein kann, habe ich die Route verändert und durch die Fußgängerzone gelegt. Ein paar Kioske müssten dazu zwar weichen, aber dafür wäre die Innenstadt dann optimal erschlossen.
Auch das ist eine gute Idee.
Ich würde gerne an der Eisenbahnbrücke paralel der Straße Von-Bodelschwingh Siedlung einen S-Bahn Halt einfügen, welcher Remscheid-Reinshagen heißt und mit der Straßenbahn verknüpft wird.
Dann kann man den nahegelegenen Halt in Solingen Schaberg schließen, oder alternativ die Buslinie 683 dorthin führen, wie ich es hier eingezeichnet habe.
EDIT: Da hier die Offtopic-Diskussion zu Solingen-Schaberg zu lang wurde habe ich die Kommentare unter den obestehenden Vorschlag verschoben.
Warum führst du die Straßenbahn zwischen Amtsgericht und Markt nicht über Rathaus und Friedrich-Ebert-Platz. Damit könnte nicht nur die Innenstadt vernünftig erreicht, sondern auch der Friedrich-Ebert-Platz, der als ZOB der Stadt Remscheid sicherlich auch nach Aufbau von Straßenbahnlinien der Zentrale Umsteigepunkt der Stadt bleibt. Da sollten schon auch die Straßenbahnen drüber geführt werden.
Zwischen Amtsgericht und Rathaus scheint mir die Alleestraße viel zu steil zu sein.
Auf der Alleestraße gab es bereits 1926 eine Straßenbahn.
Wenn selbst knapp 100 Jahre alte Straßenbahnen diese Steigung bewältigen konnten, ist das für die heutige Fahrzeuggeneration ein Kinderspiel.
Ich habe mal was ähnliches für Remscheid und Radevormwald vorgeschlagen. Der Korridor ist nahezu derselbe, jedoch fahre ich einen Schlenker über Mixsiepen.
Es ist schon extrem steil dort, aber wenn es schonmal ging, müsste es auch wieder möglich sein. Ich habe die Route entsprechend verändert.
Danke, für den Hinweis.
Ich hab nochmal genauer recherchiert:
Die Remscheider Straßenbahn hatte eine maximale Steigung von 10,799% auf der Alten Bismarckstraße zwischen Markt und Hauptbahnhof. Bei der Eröffnung dieser Strecke im Jahr 1893 war das die viertsteilste Straßenbahnstrecke Europas ohne Zahnrad.
Quelle:
Unsere Remscheider Straßenbahn: 1893-1969; ein Dokument der Zeitgeschichte/ Wolfgang R. Reimann (1981)
Allerdings gibt es da inzwischen ein Problem: Bei Straßenbahnneubaustrecken beträgt die maximale zulässige Steigung laut Wikipedia 7%.
Das ist aber einfach nur bescheuert, wenn man noch im 19. Jahrhundert eine Strecke bauen konnte, die heute gegen die Richtlinien verstößt.
Wenn du dich da auf die Aussage „Bei Straßenbahnen beträgt der maximale Grenzwert 70 ‰ und darf bei Neubaustrecken in keinem Fall überschritten werden.[3]“ beziehst, dann beachte die Quelle. Das gilt in der Schweiz!
Das gilt in der Schweiz!
Oh, stimmt. Das hatte ich überlesen.