16 Kommentare zu “Regionetz Passau: Ortenburg / Aidenbach

  1. Wie wäre es denn, wenn man die Züge in Vilshofen flügelt und einen Teil nach Aidenbach weiter fahren ließe? Auf der Strecke wäre ein ähnliches Fahrgastpotenzial zu erwarten, wie auf der Strecke nach Ortenburg, und die Strecke ist in etwa genauso lang.

    Ein Halt in Sandbach würde mir auch noch sinnvoll erscheinen, vielleicht auch noch weitere Halte in Passau.

    1. Stimmt, die zusätzlichen Halte ergeben Sinn und werden nachgetragen.

       

      Zumindest in in Vilshofen scheint mir die Strecke nach Aidenbach überbaut zu sein. Weiter westlich gibt es keine Alternativroute, weil man da schon im Donautal festhängt.

      1. Die Trasse in Vilshofen ist frei. Sie verläuft in Verlängerung des nach Südwesten abschwenkenden Gleises hinter dem Pennymarkt, dann zwischen den Gärten einerseits und dem Park, den Sportplätzen und dem Schwimmbad andererseits. Weiter geht es direkt entlang der Vils. Ich finde, man kann das recht gut auf Luftbildern erkennen.

        1. Das tue ich gerne, auch die zusätzlichen Stationen in Passau ergeben Sinn. Wie ich in der Beschreibung ergänzt habe, wird so auf Passauer Stadtgebiet ein S-Bahn-ähnlicher 30min-Takt geschaffen.

          Bei der Strecke nach Aidenbach habe ich etwas gezögert – zumindest durch Aldersbach kommt man nämlich nur mit Schmerzen durch, zumindest ein Teil des Gartens und der Parkplatz an der Bahnhofstraße werden wohl dran glauben müssen. Auch die Werkszufahrt zum Gewerbegebiet daneben ist natürlich nicht ideal. Sekundärhalte in Aldersbach und Aidenbach waren mir persönlich etwas zu viel.

           

          @Jonas Ich finde, mit der Durchbindung nach Passau wird die Chance für eine Reaktivierung sogar besser – auf der Bestandstrecke werden bisher nur Passau HBF und Vilshofen erreicht, der Inselbetrieb für die beiden kurzen Stichstrecken wäre auch nicht leicht zu rechtfertigen. Die Spitzkehre in Vilshofen kann nun mit der zweiten Linie wunderbar zum Koppeln genutzt werden. Und da die Strecke nach Aidenbach komplett sowie die Strecke nach Ortenburg zumindest teilweise neu errichtet werden muss, kann man über eine Elektrifizierung zumindest nachdenken. Wenn nicht, ist das zwar nicht ideal, aber nun auch kein Todesurteil.

          1. Wenn man schon die Strecke nach Aidenbach neu errichten muss, kommt es auf die Schaffung zweier zusätzlicher Bahnsteige auch nicht an. Die Zugänglichkeit der Strecke würde sich deutlich verbessern, was die Attraktivität, und damit die zu erwartenden Fahrgastzahlen, erhöht.

      2. Noch etwas zu den Stationen in Passau: Den Halt in Schalding solltest du auf die andere Seite der Autobahn legen, am besten westlich des Mitterbruchbachs, denn dort wird der Ort zentraler erreicht, und außerdem wäre an deinem Standort kein Platz für einen Bahnsteig am Gleis Richtung Vilshofen ohne dem Güterverkehr ein Gleis wegzunehmen.

        Mit weiteren Halten an der Gionstraße (Winzerleite) und der Holzmannstraße (Kachlet) könnten weitere Stadtgebiete bedient werden, sodass auf eine parallele Bedienung durch Busse hier verzichtet werden könnte. Der Betrieb würde eher einer Stadtbahn entsprechen, was höhere Fahrgastzahlen erwarten ließe.

        1. Auf einen parallelen Busbetrieb könnte niemals verzichtet werden. Ich kann auch sagen, warum: Die BesiedlungSchwerpunkte liegen alle auf dem Berg, während die Eisenbahnen im Donautal verlaufen. Ein Halt in Schalding mag einen Teil des Ortes erschließen, aber aufgrund der beträchtlichen Länge Schaldings kaum den Bus ersetzen. Ein Halt an der Wizerleite ist absurd, ebenso am Kachlet und in Auerbach!

            1. Weil man die Leute, die im Einzugsbereich davon wohnen, an einer Hand abzählen kann. Wizerleite ist quasi auf dem Feld neben einer Bundesstraße. Kachlet ist zwischen einer Bundesstraße und einem Berg. In Auerbach ist die Bahn von den Wohnhäuseren her viel zu umständlich zu erreichen. An der Winzerleite und am Kachlet fahren die Busse nur deshalb, weil sie da eben zufällig auf ihrem Weg vorbeifahren. Damit könnte man nicht einen Meter Busfahrt einsparen. In Auerbach wäre ein möglicher Bahnhof ebenfalls zu weit von den Wohnhäusern entfernt, außerdem viel zu schwierig zu erreichen. Die Busse fahren da viel besser.

            2. Die Halte wären natürlich keineswegs absurd. Lass dir da nichts von einem Busfan einreden. Die Linien 8, 9 und 11, die vom HBF bis Heining parallel zur Bahn fahren, könnte man bequem einsparen, wenn man auf der Bahnstrecke ein paar Haltepunkte einrichtet, welche die Bushaltestellen ersetzen könnten. An den Stationen Heining und Winzerleite würden sich Zubringerbuslinien nach Reisach und Eichet, bzw. nach Reuth und Königschalding anbieten. Es ist ja nicht nötig dass unmittelbar an einer Station viele Menschen leben, wenn man einen günstigen Standort für Zubringerlinien hat.

  2. Eine Durchbindung nach Passau fände ich nicht sinnvoll, da das Kopmachen betrieblich aufwendig ist und man mit Dieselzügen auf einer elektrifizierten Strecke zwischen Vilshofen und Passau fahren würde. Aidenbach und Ortenburg sind eigentlich viel zu klein.  Den Maßstab der BEG für Reaktivierungen mit 1.000 Reisenden am Tag kann aber wohl keine deiner Strecken erreichen. Sinnvoller wäre auf jeden Fall, nur die Strecken zu bedienen, sodass Anschluss in Vilshofen bestände.

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