Beschreibung des Vorschlags
Ähnlich zum Bahnhof Vaihingen (Enz) oder dem zukünftigen Bahnhof Merklingen (Schwäbische Alb), schlage ich auch für Schwieberdingen und Markgröningen einen gemeinsamen Regionalverkehrshalt an der Schnellfahrstrecke vor. An der eingezeichneten Stelle soll dafür die Strecke um zwei Überholgleise mit jeweils einem Außenbahnsteig erweitert werden. Dadurch wird eine Beeinträchtigung des Fernverkehrs verhindert. Bedient werden soll der Bahnhof vom IRE 1 Karlsruhe – Stuttgart. Auf dieser Relation ist mit einer Fahrzeitverlängerung von ungefähr 2 bis 4 Minuten zu rechnen.
Der Bahnhof liegt in der Mitte der drei Gemeinden Schwieberdingen (11.000 EW), Markgröningen (14.500 EW) und Möglingen (11.000 EW). Um die insgesamt 36.500 Einwohner optimal an den Bahnhof anzubinden, sollten die umliegenden Buslinien genau auf den IRE 1 abgestimmt werden. Außerdem soll eine neue Bushaltestelle unmittelbar am neuen Bahnhof entstehen. Der neue Bahnhof liegt direkt am Bosch-Industriegebiet, wodurch zusätzliche Verkehrsnachfrage besteht.
Sieht für mich nach einer sehr sinnvollen Idee aus. Ist da noch niemand vorher drauf gekommen? 😀
An sich ganz interessant, auch wenn ich mir dabei ein paar Sorgen um die vor nicht allzu langer Zeit stilllegungsgefährdeten Strohgäubahn machen würde.
Wirklich genial fände ich das Ganze in Kombination mit der (leider nicht ganz fest) geplanten Stadtbahn Ludwigsburg. Mit einer Strecke Schwieberdingen (am besten zum Bahnhof durch) – Bosch – dein Halt – Möglingen (ab hier auf der stillgelegten Trasse) – Ludwigsburg (…) könnte man beispielsweise auch den Verkehr Ludwigsburg-Karlsruhe aufnehmen.
Wenn der Platz da ist, würde ich den Bahnhof aber zwischen beide Straßen setzen, um den Bedarf zwischen Schwieberdingen und Möglingen besser abfangen zu können. Wenn ich das richtig verstehe, soll die Stadtbahn außerdem entlang der K1661 und L1140 gebaut werden, diese würde damit berücksichtigt. Auch bei anderem Verlauf der Stadtbahn (im Hinblick auf die Verlängerung von Stuttgart nach Schwieberdingen und Markgröningen) könnte so ein Anschluss gewährleistet werden. Man müsste aber noch über die Notwendigkeit der 535 diskutieren, die ja dann auf einem Abschnitt parallel verläuft laut OSM.