Regionalbahn Markt Erlbach – Bad Windsheim

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Beschreibung des Vorschlags

Die Stadt Bad Windsheim mit ihrem Freilandmuseum ist touristisch interessant und hat Pendlerströme nach Nürnberg. Zwar gibt es eine Bahnanbindung, jedoch erfordert die Fahrt ins Zentrum der Metropolregion mehrmaliges Umsteigen. Gleichzeitig gibt es von Markt Erlbach überhaupt keine direkte Fahrmöglichkeit nach Bad Windsheim, auch nicht per Bus. Mein Vorschlag würde beidem abhelfen und sowohl für Touristen als auch für Pendler interessante Direktverbindungen bis mindestens Fürth Hbf ermöglichen.

 

Anders als so mancher Vorschlag, geht es hier nicht darum, eine eingleisige nicht-elektrifizierte Nebenbahn zur S-Bahn hochzujazzen und die Trasse sollte auch für Stadler Regio Shuttle, Talent 1 oder was auch immer zur Zeit auf der Zenngrundbahn rum fährt ausgelegt werden. Ausweichen sollten soweit errichtet werden, dass ein Stundentakt fahrplanstabil möglich ist.

 

Mindestens einige Verbindungen sollten auch bis Rothenburg ob der Tauber durchgebunden werden, jedoch sind hier bewusst nur die Infrastrukturmaßnahmen aufgezeigt und nicht alle Direktverbindungen, die solch eine Strecke erlauben würde, da das der Besteller oder die Landkreise kurzfristig ermöglichen könnten.

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13 Kommentare zu “Regionalbahn Markt Erlbach – Bad Windsheim

  1. Gut gemeint, durch die dünne Besiedlung zwischen Bad Windsheim und Markt Erlbach dürfte ein kompletter Neubau (!), ist ja nicht so als wäre da eine alte stillgelegte Trasse, doch ziemlich utopisch sein und auch mit viel gutem Willen, so viele Pendler wirds da nicht geben und Touris zu einem Freilandmuseum machen den Kohl nicht fett, kaum zu rechtfertigen sein.

    Zugegeben, ist ja nicht so dass sowas nicht auch schon vorgeschlagen hätte, aber neue Nebenstrecken sind wirklich immer ein schwieriges Thema. Wann wurde zuletzt in Deutschland sowas neu gebaut?

    Da doch lieber der Bus, den man sicher mal versuchen kann.

    Der Haken in Markt Erlbach ist übrigens spannend.

    1. Nachdem ich das gezeichnet habe, habe ich mir auch gedacht ob ich „hinter“ dem Bahnhof anbinde und dann „Markt Erlbach Stadt“ stilllegen oder per Stichfahrt anbinden lasse oder nicht jeden Zug dort hin fahren lasse. Aber ich weiß nicht, wie sinnvoll das wäre. Müsste man jedenfalls bei einer standardisierten Bewertung gegeneinander abwägen, ebenso wie eine Route die nach Hagenhofen südlich abknickt und Markt Erlbach südlich umfährt. Aber auch da hätte man u.U. Stichfahrten. Tunnel oder großflächige Abrisse halte ich für Kanonen auf Spatzen

  2. Nach Bad Windsheim kann man auch über Neustadt an der Aisch fahren und die Dörfer zwischen Markt Erlbach und Bad Windsheim haben viel zu wenig Einwohner, um eine solche Strecke zu rechtfertigen.

    1. Ich habe mir gerade mal die Mühe gemacht, auf http://www.vgn.de die Fahrzeiten raus zu suchen. Markt Erlbach nach Bad Windsheim spuckt mir die Auskunft nur Verbindungen mit zwei Umstiegen, Gesamtfahrzeit von 1:40h und Maximalpreisstufe („10“) aus. Dass man dort – zumal im  ländlichen Raum, wo eh mehr Leute mit dem Auto fahren – kaum jemanden in die Bahn locken kann dürfte keiner weiteren Erläuterung bedürfen.

      Wenn man die 17.7 Kilometer Strecke der „eigentlichen“ Zenngrundbahn zugrunde legt, also von Markt Erlbach nach Siegelsdorf hat man bei einer Fahrzeit zwischen 29 und 31 Minuten je nach Verbindung eine fahrplanmäßige   Vø von 35.4 km/h. Bis Fürth sind es noch 9.5 km weiter auf der Bahnstrecke Nürnberg-Würzburg, welche in rund 15 weiteren Minuten mit einer rechnerischen fahrplanmäßigen Vø von gut 38 km/h befahren wird, wobei diese Strecke von anderen Zügen mit den selben Halten in 6 Minuten zurück gelegt wird, für eine Vø von fast 95 km/h. Hier wäre also auch einiges an Potential zu heben, wenn man entsprechende Spurtstarke Fahrzeuge einsetzen kann.

       

      Nehmen wir also für die Verlängerung pessimistisch eine Vø von 30 km/h an.  Dann brauchen wir für die von Linieplus berechneten 20.5 km gut 41 Minuten. Das ist eine Fahrzeitverkürzung von fast einer Stunde .  Und das bei Annahme einer Geschwindigkeit, die alles andere als „unmöglich“ für eine Nebenbahn ist. Mit entsprechendem Aufwand könnte man natürlich die kompletten (20.5 + 17.7 + 9.5) = 37.7 km auf deutlich höhere Geschwindigkeiten bringen (so wie es die letzten 9.5 km mit entsprechendem Wagenmaterial ja bereits sind), aber darum soll es (noch) nicht gehen.

      1. Anscheinend habe ich nicht deutlich genug erläutert, was ich meine. Wer will denn schon von Markt Erlbach nach Bad Windsheim? Für die paar Leute lohnt sich eine solche Linie schon gar nicht. Entscheidender dürften für eine Strecke, die auf den Ballungsraum Nürnberg / Fürth zielt, die Fahrgäste dorthin sein. Diese können aber auch über Neustadt an der Aisch fahren, weshalb ich diese Strecke nicht für sinnvoll halte. Wie immer darfst du aber gerne anderer Menung sein.

        1. Die Leute wollen nicht von Markt Erlbach nach Bad Windsheim aber sie wollen von Bad Windsheim nach Nürnberg/Fürth. Und diese Verbindung würde der hier vorgeschlagene Ausbau der Infrastruktur deutlich beschleunigen…

          1. Die Zahl der Fahrgäste von Bad Windsheim nach Nürnberg ist relativ überschaubar und wird selbst bei einer Vervielfachung keine derartige Investition rechtfertigen. Wichtiger wäre eine Anhebung der Reisegeschwindigkeit bis Neustadt, was aufgrund der fast schnurgeraden Strecke möglich wäre

    1. Ja, dafür könnte man „Jobstgreuth“ vielleicht noch etwas nach Osten verlegen.

       

      Gibt es das eigentlich öfter, dass für kleinere Orte um allzu große Umwege zu vermeiden, Halte zwischen beiden gebaut und dann mit „Kompromissnamen“ versehen werden?

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