Regio-S-Bahn Thüringen RS1

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Beschreibung des Vorschlags

Die RB 20 Halle-Eisenach ist einer der langläufigsten und störungsanfälligsten Linien im thüringer Raum und wird durch zahlreiche parallelverkehrende Stadtexpress und Regionalexpresszüge konkurriert. Eine Neuordnung in Thüringen würde hier den Verkehr effizienter und regelmäßiger in allen Stationen gestalten. Die Strecke ist durchgehend elektrifiziert und sollte weiterhin mit dem Talent2, also einem spurtstarken Triebzug befahren werden. Der Streckenabschnitt Erfurt-Weimar muss auf 160km/h ausgebaut werden.

Die RS1 verkehrt im Abschnitt Eisenach-Apolda stündlich und hat ein paar weitere Stationen. Zur Rushhour wird die Linie in Weimar Richtung Jena geflügelt.

 

Planverkehr: Eisenach-Apolda alle 60min     Erfurt-Weimar mit RS2 alle 30min

Rushhour: Flügelung Weimar nach Jena-Göschwitz   Eisenach-Jena mit RS2 alle 30min

Knoten: Eisenach 0, Gotha 30, Erfurt 0, Apolda 30

 

In Apolda sollte Anschluss an den Regionalexpress RX2 bestehen, der stündlich Erfurt-Naumburg-Leipzig fährt.

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16 Kommentare zu “Regio-S-Bahn Thüringen RS1

  1. Im Grunde ist das die RB20 mit ein paar zusätzlichen Halten. Eine Regio-S-Bahn einzuführen fände ich nicht nötig. In Eisenach und Weimar wird der Westen nicht gut erreicht. Der Haltepunkt in Apolda West gefällt mir aber sehr gut. Ein Endpunkt in Apolda wäre meiner Meinung nach nicht so intelligent, da man so den länderübergreifenden Verkehr Richtung Naumburg schwächen würde. In Erfurt wird es schwer, dort Haltepunkte zu errichten. Die fünfgleisige Strecke führt sehr eng zwischen den Häusern durch, das erinnert an die Berliner Stadtbahn. Die Thüringer Städtekette sollte man eher verbinden, also Eisenach-Gera, denn die Strecke wird ab Weimar gerade durchgehend zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert. Da ist das Fahrgastaufkommen am höchsten.

    1. In Bezug auf den ICE-Knoten Erfurt finde ich es sehr wichtig, dass hier ein wichtiger Zubringer auch mit neuem Namen entsteht und die Fläche mit dem Fernverkehr verbindet. Da derzeit der Regionalverkehr in Thüringen nicht der beste ist, sollte, auch gerade durch das neue Haltestellenkonzept ein neuer Name darauf aufmerksam machen. Ich bin nicht der Ossi-Wessi-Urteiler, aber im Osten ist eben das Auto doch deutlich beliebter als der ÖPNV – ein neues Konzept soll hier aufmerksam machen und zum Benutzen einladen. Eine Idee wäre auch alle Regionalzüge Thüregio zu nennen, Expresse Thürex – und das landesweit.

      Weimar West ist eine neue Station der Ilmtalbahn, die aber nicht (trotz eines Stundentaktes) stark frequentiert ist. Eisenach West wird ebenfalls stündlich durch die CANTUS-Linie Eisenach-Bebra bedient.

      Die Thüringer Städtekette wird durch den MDV-IC verbunden, zur Rushhour kann man Altenburg-Eisenach komplett mit der RS2 befahren, Jena-Eisenach mit dieser Linie. Das größte Verkehrsaufkommen Thüringens besteht zwischen Erfurt Hbf und Jena West – hier wird stündlich bedient, zur Rushhour halbstündlich verdichtet und mit IC und RX1 beschleunigt.

      1. Diese S-Bahn würde die Fläche nur seeeeeehr langsam mit dem Fernverkehr verbinden. Der Regionalverkehr in Thüringen ist ziemlich gut für 2,17 Mio. Einwohner, wenn auch in Teilen verbesserungswürdig. Schließlich sind alle größeren Städte angebunden und auf den meisten Strecken gibt es einen Stundentakt. Ich verstehe überhaupt nicht, warum in den neuen Bundesländern das Auto beliebter sein sollte als in den alten. Im Gegenteil: Früher gab es dort kaum Autos und die DR hat viele Fahrgäste trotz des schlechten Angebots bzw. Zustandes der Strecken transportiert. Auch heute ist man dort eher ärmer (geringer BIP/Kopf ->niedriges Einkommen und niedrige Rente), weshalb man eher den ÖPNV nutzt. Zudem gibt es noch viele Straßenbahnsysteme auch in kleineren Städten, weswegen der Modal Split dort eine hohe ÖPNV-Nutzung zeigt. Thüregio und Thürex sollen zum Benutzen einladen? Das deutschlandweite System aus RB und RE ist bekannt und sollte nicht aufgegeben werden. Bei länderübergreifenden Linien ergäben sich für deine Bezeichnung wohl auch Probleme.

        Es geht nicht um die Bahnstation Weimar West bzw. Eisenach West, sondern um die Stadtgebiete, die von deiner Linie nicht bedient werden. In beiden Städten müsste man zum Hbf. bzw. Ostbhf.! Dagegen wird an Kuhwiesen mit 10 Häusern gehalten!

        Der IC soll erst ab 2032 zweistündlich verkehren, zudem ist die Elektrifizierung Weimar-Gößnitz, gerade beschlossen, notwendig. Das größte Verkehrsaufkommen besteht zwischen Neudietendorf und Weimar mit über 10.000 täglichen Fahrgästen. Die Verbindung über Fernverkehr halte ich für nicht zweckmäßig, schließlich liegen die Städte jeweils 20-40km entfernt! So eine langsame Regio-S-Bahn wäre aber auch nicht richtig. Ein RE (RX klingt dämlich) wäre auch noch nötig, der im Grunde von 90% der Fahrgäste genutzt würde, weil niemand zwischen Eisenach und Weimar oder Gera und Erfurt mit einer langsamen S-Bahn, die z.B. in Azmannsdorf mit 340 Einwohnern hält, fahren würde. Zeit ist kostbar!

        1. Ich versuche mal, Schritt für Schritt deine Punkte abzuarbeiten:
          Geschwindigkeit: die Stadtschnellbahnen in Deutschland haben eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40-50km/h, diese Linie hier hat eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 60km/h, ist somit deutlich schneller als viele andere Stadtschnellbahnen und entspricht den Anforderungen an eine Regionalbahn, deren Geschwindigkeit eben genau bei 60km/h liegen sollte.

          Stundentakt: der Stundentakt wurde und wird mit dem neuen Fahrplan weiter zurückgefahren, da die RB20 zum Beispiel am Wochenende nur noch 2stündlich verkehrt. Auf anderen Strecken werden die Züge stündlich versetzt fahren – was ebenfalls zur Verwirrung der Fahrgäste beiträgt.

          Zu deinem Verständnis mit dem Auto: Nach der Wende konnte man endlich Autos kaufen und die Leute genießen jetzt diese individuelle Freiheit. Und möchten diese auch nicht so schnell hergeben. Aufgrund der schlechten Flächenvernetzung ist der Individualverkehr sprunghaft angestiegen, besonders vom Land in die Großstadt. Die Leute nutzen entweder ihr Auto oder fahren nicht – weil sie schon umgezogen sind – in ein Zentrum, wo ärztliche Versorgung, Lebensmittelverkauf und Unterhaltung schnell erreicht werden können. Die kleineren Orte bluten aus, in größeren Zentren stagnieren oder wachsen sogar die Einwohnerzahlen wieder. Weniger Einkommen hat nicht dringend mit Autobesitz zu tun. Weiterhin besteht in weiten Teilen Thüringens die Hürde, dass Bus und Bahn nicht mit einem Ticket bezahlt werden können.

          Thürex/Thüregio ist eine Idee, die mir nicht ohne Grund gekommen ist. Seit der Namensgebung mehrer Linien im Leipziger Raum – sprich S-Bahn – sind deutlich mehr Fahrgäste in den Zügen unterwegs, auch wenn sie nicht vom Fahrzeitgewinn des Citytunnels Nutzen tragen (was auch zeigt, dass es eben nicht unbedingt immer schneller werden muss), sondern die Marke zum Anstieg beitrug. Wenn die NASA nicht möchte, dass ein Thüregio Sangerhausen anfährt, bekommt die Linie in Voigtstedt einen Gattungswechsel von RB auf Thüregio. Da alle anderen Linien nur auf thüringischem Boden verkehren, gibt es auch keine weiteren Probleme. Für mich ist auch der Sinn hinter der Linie wichtig, nicht wie Du sie bezeichnet haben möchtest.

          Eisenach West: Da ich hier mit einem ITF arbeite, versteht es sich für mich, dass mein Minkazug in Eisenach auch Anschluss zum Cantus nach Bebra hat – das wäre sogar bahnsteiggleich möglich. Jetzt noch Parallelverkehr bis Eisenach West zu planen, ist rausgeworfenes Geld.

          Weimar West: Ich habe Zugang zu Fahrgastzahlen und -strömen. Die RegioShuttle der Saale-Elster-Bahn (EB) haben in den Türen Infrarotzähler, um Aus- und Einsteiger zu erfassen. Diese Station wird eher weniger benutzt. Bedingt auch durch den guten Stadtverkehr, der viel näher an den Eingängen der Wohnblöcke hält und aufgrund des VMT mit im Ticket benutzt werden kann.

          Kuhwiesen mit 10 Häusern: Hier muss gehalten werden – jede Station auf dem Land entlastet die Umwelt, da die Bahn häufig nur die einzige Alternative zum Individualverkehr ist. Ist zwischsen zwei ITF-Knoten noch viel Fahrzeit übrig, finde ich es sehr sinnvoll, zumindest einen Bedarfshalt für die Kuhwiese einzurichten. Weitblickend gedacht ergeben sich hier noch weitere positive Effekte die durch eine stagnierende Landflucht entstehen, wie stagnierende Mietpreise in Zentren, Bevölkerungswachstum  und damit Kostenbremse für Abwasser, Müll, Strom, usw. auf der Kuhwiese.

          IC-MDV: So lange kein IC auf der MDV verkehrt, werden auch weiterhin REe diese Strecke befahren. Es wird jetzt eine Diesellok bereitgestellt, die ein paar der IC-Züge von Weimar weiter nach Gera ziehen wird. Ob du die Verbindung für zweckmäßig hältst, interessiert keinen – fest steht, dass der IC alle RE-Stationen bedienen wird und für Tickets des VMT zugelassen ist. Es ist also ein gehobener RE und somit deine gefordete schnelle Verbindung.

          Nutzung: Zur Zeit fährt 6min vor der EB ein RE von Jena nach Erfurt ab. Da die Fahrzeit der EB nur 7min länger ist, diese barrierefrei alle Stationen bedient, ist sie ebenso ausgelastet wie der RE. Ein Ticketautomat, Fahrrad-/Rollstuhl-/Kinderwagenplätze, Echtzeitinformationen zählen mindestens genauso viel wie Geschwindigkeit.

          Azmannsdorf: Zeit ist kostbar, aber wenn ich noch ein paar Leute mitnehmen kann anstatt andere Fahrgäste 1min länger am Bahnsteig auf den Anschluss stehen lasse, dann nehme ich die mit. Weiterhin gibt es auf der anderen Seite des Haltepunktes noch den Stadtteil Linderbach mit einem Neubaugebiet – welches dann an Attraktivität steigen wird – in die Stadt sind es dann ja nur noch 15min (Fuß-Bahn-Fuß).

          dämlich: ob RX für dich dämlich klingt ist seeeeeehr subjektiv und juckt mich nicht.

          1. Mit Stadtschnellbahnsystem meinst du wahrscheinlich die klassischen S-Bahn-Systeme in Berlin und Hamburg und in leicht aufgelockerter Form in Rhein-Ruhr/Köln, Rhein-Main, Stuttgart, München und vielleicht noch Nürnberg und Dresden. Darunter gibt es dann noch die Systeme in Hannover, Mitteldeutschland, Rostock, Mittelelbe, Rhein-Neckar, Breisgau, Bremen/Niedersachsen, die den Begriff, der dichten Takt, geringe Halteabstände, Vernetzung mit übrigem städtischen ÖPNV wie U-Bahn, Straßenbahn und Bus, (teilweise) unabhängiger Infrastruktur und Triebzüge, die für ein hohes Fahrgastaufkommen (insbesondere in der HVZ) konzipiert sind, umfasst, noch mehr aufgeweicht haben.

            Deine Durchschnittsgeschwindigkeit ist erstmal geschätzt. Regionalzüge können je nach Strecke (häufig abhängig von der Topographie) mal schneller und mal langsamer als 60km/h sein. Trotzdem sollte man sie nicht ausbremsen. Das mit dem Auto überzeugt mich nicht ganz. Unter Thüregio könnte man vielleicht den Regionalverkehr zusammenfassen, aber ich glaube kaum, dass das so im RIS der DB angezeigt würde. Das mit dem Gattungswechsel würde sich auch erledigen, wenn man bei der Bezeichnung RB bleibt. Ich gebe dir recht, dass die Bezeichnung nicht so wichtig ist, aber das spricht ja gerade gegen dein neues Konzept.

            Zur S-Bahn Mitteldeutschland: Es verkehren alle S-Bahn-Linien durch den Citytunnel. Das wird zusammen mit den modernen Fahrzeugen und der Angebotsausweitung auf manchen Strecken den Fahrgastzuwachs bewirkt haben. Auswirkungen allein durch die Bezeichnung sind eher vernachlässigbar. Gegen die Anreize durch Infrastruktur- und Angebotsausbau wie oben habe ich nichts. Das ist wichtig, um den ÖPNV attraktiver zu machen.

            Den ITF sehe ich jetzt auch. Was ist ein Minkazug? Umsteigen ist aber nervig, vor allem für kurze Strecken. In den Städten leben schließlich viel mehr Menschen als in den kleinen Dörfern. Du hast allerdings nicht verstanden, was ich meinte: Es geht nicht um die Bahnstation Weimar West bzw. Eisenach West, sondern um die westlichen Stadtgebiete, die von deiner Linie nicht (und auch von keiner anderen) bedient werden. Dort wären neue Bahnstationen sinnvoll (zwischen Eisenach und Eisenach West, zwischen Weimar und Tröbsdorf)! Weimar West liegt gar nicht an der Strecke, das habe ich nie gemeint. Natürlich fahren nicht viele Menschen mit der Bahn innerstädtisch also z.B. Eisenach West-Eisenach. Allerdings fahren einige z.B. Eisenach West-Gotha. Diese müssten umsteigen!

            Das, was du nennst, könnten mögliche Auswirkungen sinkender Landflucht, nicht stagnierender, sein. „Weitblickend gedacht ergeben sich hier noch weitere positive Effekte die durch eine stagnierende Landflucht entstehen, wie stagnierende Mietpreise in Zentren, Bevölkerungswachstum  und damit Kostenbremse für Abwasser, Müll, Strom, usw. auf der Kuhwiese.“ In diesem Satz widerspricht sich irgendwie mehreres. Ich blicke da nicht durch.

            Wenn durch die Halte aber andere Menschen auf den Individualverkehr umsteigen, weil man mit dem Auto nur 60min von Eisenach nach Apolda benötigt, ist das schlecht für die Umwelt. Außerdem wohnen oder arbeiten nicht alle am Bahnhof, was den Effekt noch verstärkt.

            Mit der Einstellung kannst du bestimmt andere für deine Bezeichnungen wie RX gewinnen 😉

            1. Stadtschnellbahnsysteme sind derzeit sehr weit definiert, schaut man auf die S1 Rhein-Neckar. Deswegen habe ich diese Linien RegioS-Bahn genannt. Und von mir aus kannst du die Züge auch Minkazug nennen, das ist doch nun wirklich wumpe… . Die Geschwindigkeit ist auch nicht geschätzt, sondern mit einem Programm berechnet – die Züge könnten wirklich so fahren. Sind für einen ITF Ausbauten nötig, habe ich diese benannt.

              Warum sollte das nicht im RIS stehen, da habe ich schon ODEG, X (für den ehemaligen InterConnex), CAN und sonst was gelesen?

              Im Altenburger Raum wurden bei der Stadtschnellbahn deutliche Fahrgastzuwächse gezählt und zwar auch zwischen diesen Stationen. Hat also nichts mit den Citytunnel zu tun und ist auch nicht vernachlässigbar. Die Fahrgastzahlen kannst du beim Landratsamt Altenburger Land oder beim ZVNL erfragen. Nicht ohne Grund will jetzt auch der Burgenlandkreis eben eine S-Bahn haben, obwohl diese nicht häufiger als der jetzige SE/RE-Takt es schon tut.

              Die Station Eisenach Mitte (so nenne ich sie jetzt mal) hat mit meiner Linie nichts zu tun, ich würde die RS1 nicht bis dahin verlängern, sondern lieber CAN oder STB dort halten lassen. 19 Züge und 4 Verdichter würden da locker 1.750.000 Euro mehr (Stationsgebühr habe ich rausgelassen) kosten. Da muss man eben mal umsteigen.

              Bei Weimar musst du dich klarer ausdrücken, meinst du nun den Stadtteil West oder Nord?

              Nein, ich meine stagnieren und war damit vorsichtig. Denn: alle Orte der S3 zwischen Halle und Leipzig haben wieder einen Bevölkerungszuwachs. Und wenn ein Müllauto nicht wegen 50 sondern 100 Haushalten irgendwo hinfahren muss, wird es für alle billiger. Genauso funktioniert das auch bei Straßenbau, Netzausbau (Trinkwasser, Daten, Strom…). Da widerspricht sich gar nichts.

              Wann (oder bist du überhaupt schon) von Eisenach nach Apolda in 60min gefahren? Diese Fahrzeit ist zur HVZ völlig utopisch – erst mal in Eisenach aus der Stadt kommen, die Kreuzung Mühlhauser/Rennbahn überwinden. AK Erfurt ist zur Rushhour auch etwas zähflüssig, wie auch die Ausfahrt Weimar. Nächstes Problem Kreuzung Umpferstadt und die Ampeln in Oberroßla bis ins Zentrum Apolda (übrigens sehr schöne Landesgartenausstellung dort – dadurch bin auch auf die Idee Apolda West gekommen). Im dümmsten Fall können das mal locker 90min werden. Und das wollen die Reisenden nicht. Die wollen eine zuverlässige und stressfreie Verbindung. Und wenn es mehr Stationen gibt, ist vielleicht eine noch näher bei den neuen Reisenden.

  2. Bitte, tu mir einen Gefallen und streiche den Begriff S-Bahn. Es ist keine S-Bahn. Eine S-Bahn erschließt vor allem eine Großstadt und verbindet sie mit ihrem Speckgürtel. Das ist hier nicht gegeben. Auch ein Stundentakt, wie er hier möglich wäre, macht es eindeutig zu einem Regionalbahnnetz, aber nicht zu einem S-Bahn-Netz.

    1. Einen Markennamen finde ich auch nicht falsch, nur S-Bahn finde ich völlig ungeeignet und irreführend. Oben genannten Thüregio-Begriff fände ich viel kreativer und sinnvoller.

      1. Sorry, aber ich lasse es so – jonas.borgt gefällt RX nicht, dir gefällt S-Bahn nicht. Aber wenn du genauer hinschaust, heißt es nicht S-Bahn, sondern Regio-S-Bahn, ein Hybrid also, der in den Oberzentren Erfurt, Jena, Gera einen Stadtschnellbahncharakter hat (hier gibt es zusätzlich geplante Stationen) und auf dem Land Regionalbahneigenschaften. Im übrigen verbinden diese Linien den Speckgürtel mit den Großstädten, besser Oberzentren (Gera ist ja keine Großstadt mehr). Ich habe mehr an die Idee dahinter gedacht, leider hältst du dich jetzt hier an den Namen dieses Konstruktes auf. Schade…

        1. Ich bin immernoch der Meinung, es sind stinknormale Regionalbahnen. Die Städte sind einfach nicht geeignet für den Begriff der S-Bahn, dafür sind es dort zu wenig Halte.

          Die Grund-Idee finde ich überigens sehr gut: wie du siehst, ist der Name das einzige, was ich zu bemängeln habe. 🙂

    2. Bin ganz deiner Meinung. Auch solche Marketingaktionen würden Millionen kosten, die man dafür direkt in den Nahverkehr investieren könnte. Natürlich ist Marketing wichtig für den ÖPNV, aber in Maßen, sonst bleibt für diesen selbst nichts mehr übrig.

  3. Bis Naumburg würd ich die Schüssel schon fahren lassen, sonst weitgehend ok. Auch wenns in meinen Augen ne ganz normale Regionalbahn ist.

    Die Störungsanfälligkeit der RB20 malst du dir aber eher aus. Im Vergleich zum Fernverkehr sowieso, aber auch im Vergleich zu anderen Regionalverkehren im deutschen Lande steht die überaus gut da: selten dass ich da mal mit bin und die nennenswert zu spät war, und ich nutz die oft.
    (dafür, dass DB Netz gefühlt JAHRE braucht, um hinter Naumburg ein paar Brückchen zu reparieren, kann Abellio ja nix).

    Und dann noch ein Hinweis zu deinen Ausbauplänen. Prinzipiell nix dagegen, solange man’s nicht allzu wild treibt. Für solche häufig haltenden Linien braucht man die aber am allerwenigsten, sondern eher für Express- und Fernverkehr.

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