Beschreibung des Vorschlags
Hinweis: Die überflüssigen Nodes sind mir bewusst und durch einen offensichtlichen Bug im Editor entstanden. Ich habe versucht, sie manuell zu entfernen; da aber zwischenzeitlich mein Browser abgestürzt ist, lasse ich das jetzt so.
In Kombination mit meinem Vorschlag zur Reaktivierung der Bahnstrecke Börßum–Wasserleben zur Herstellung einer stündlichen Verbindung Braunschweig–Halberstadt schlage ich hier im Verbund die Reaktivierung des Restabschnitts Vienenburg–Wasserleben und die Errichtung eines zweiten Gleises auf dem Teilstück zwischen Heudeber-Danstedt und Halberstadt vor, um eine ausreichende Kapazität zu gewährleisten in Zusammenhang mit dem geplanten RB-Verkehr Halberstadt-Wernigerode-Goslar, dem abgeänderten Regionalexpress Goslar/Ilsenburg-Halberstadt-Magdeburg/Halle (Saale) und der Regionalbahn Braunschweig–Halberstadt sowie Güterverkehr, der auf der Relation Kreiensen/Braunschweig-Halle (Saale) verkehrt.
Ich schätze, dass die Reaktivierung nur im Zusammenhang mit der Bahnstrecke Börßum–Wasserleben rentabel ist, dann aber durch ihre Geradlinigkeit im Gegensatz zur Bestandsstrecke über Wernigerode und Ilsenburg und der entfallenden Haltepunkte Stapelburg, Darlingerode und WR Elmowerk eine deutliche Beschleunigung der von/nach Goslar verkehrenden RE ermöglicht.
Als Höchstgeschwindigkeit sehe ich auf der Strecke 120 km/h an, wie dies bereits zwischen Heudeber-Danstedt und Halberstadt sowie Vienenburg und der vorgesehenen Einfädelung der Fall ist. Noch besser wäre zwar, falls das Maximum wie zwischen Heudeber-Danstedt und Wernigerode auf bis zu 160 km/h angesetzt werden kann, die Machbarkeit kann ich hier aber nicht beurteilen.
„in Zusammenhang mit dem geplanten RB-Verkehr Halberstadt-Wernigerode-Goslar, dem abgeänderten Regionalexpress Goslar/Ilsenburg-Halberstadt-Magdeburg/Halle (Saale) und der Regionalbahn Braunschweig–Halberstadt sowie gelegentlichem Güterverkehr“
Es wird (mir) leider nicht ganz klar, welche (zusätzlichen) Verkehre deiner Meinung nach jetzt genau die die Reaktivierung erfordern. Vielleicht könntest du ein paar Links einfügen, wenn du dich auf bestehende Vorschläge beziehst?
Allgemein: Heudeber-Dankstedt – Börßum finde ich ja auf jeden Fall unterstützenswert und dann wäre die Lücke zwischen Wasserleben und Vienenburg nicht mehr so groß, daher könnte man das schon erwägen. Den Nutzen sehe ich aber auch nur als bedingt gegeben an. Wie schon in deinem Vorschlag Stapelburg – Bad Harzburg erläutert hat man nach der Wende aus zwei Bahnstrecken eine gemacht, die die meisten Vorteile beider Bahnstrecken miteinander verbindet und ich denke nicht, dass sich ein Versuch den alten Zustand wiederherzustellen lohnt. Die Nachfrage ist offensichtlich auf der Strecke nicht so wahnsinnig hoch, sonst würde man heute schon längere Züge einsetzen als 1-2 LINT.
Des Weiteren könnte man meiner Meinung alternativ auch gut über eine Instandsetzung der noch intakten Bahnstrecke Börßum – Salzgitter Bad als gute Alternative sehen, wenn man Börßum – Heudeber schon reaktiviert hat. Dies würde zwar u.a. Goslar umgehen, dafür aber neue Orte erschließen und wahrscheinlich eine noch schnellere Verbindung nach Hannover darstellen.
Auf der Neubaustrecke von der Landesgrenze nach Wasserleben habe ich nur den Regionalexpress Goslar-Magdeburg/Halle (Saale) eingeplant. Möglich ist auch eine Verlängerung des von Ulrich Conrad vorgeschlagenen RE Berlin-Halberstadt hierüber nach Goslar, diese habe ich aber nicht eingeplant. Nach meiner Einschätzung lohnt sich die Reaktivierung nur dann, wenn
die Bahnstrecke Börßum-Wasserleben-Heudeber-Danstedt wiedererrichtet wird. Hierauf verkehrt dann die Linie Braunschweig-Halberstadt. Ulrich Conrad erwähnte zudem in seinem Kommentar, dass hierüber auch ein RE Braunschweig-Halle (Saale) laufen kann. Nur dann ist eine Ertüchtigung des 9 Kilometer langen Restabschnitts Landesgrenze-Wasserleben finanziell rechtfertigbar.
auf der Bestandsstrecke Vienenburg-Ilsenburg-Heudeber-Danstedt die Regionalbahn Goslar-Halberstadt sowie ab Ilsenburg der Regionalexpress Magdeburg/Halle (Saale) (Flügelung in Heudeber-Danstedt, sodass der andere Teil über Wasserleben nach Vienenburg verkehrt) nach Goslar fährt. Zwar kann man auch mit einem zweigleisigen Ausbau der gesamten Bestandsstrecke argumentieren, um die Kapazität zu steigern, das sehe ich aber nur als sinnvoll, wenn die Bahnstrecke Börßum-Heudeber nicht realisierbar ist und deshalb auch die Reaktivierung der Strecke von der Landesgrenze nach Wasserleben unrentabel ist. So kann stattdessen die Kapazität auf die reaktivierte Strecke Heudeber-Vienenburg umgelagert werden, über die zudem eine schnellere Ankunft in Goslar möglich ist.
Zu deinem Vorschlag, die Warnetalbahn Salzgitter-Bad-Börßum zu nutzen: Ich halte es nicht für sinnvoll, Goslar und Bad Harzburg zugunsten einer etwas schnelleren Anbindung an Hannover aus Halberstadt zu umgehen (ich schätze, dass du dich damit auf den RE 10 beziehst). Ich halte eine Flügelung in Salzgitter-Ringelheim für realistischer, sodass der neue Flügel über Salzgitter-Bad, Börßum und Osterwieck nach Halberstadt verkehrt. Allerdings bin ich dahingehend skeptisch, dass es hinsichtlich der Gleisbelegung ab Börßum mit den anderen Linien in Konflikt steht.