Reaktivierung Greiz-Neumark

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Beschreibung des Vorschlags

Die Stadt Greiz wird seit den 90ern vernachlässigt, Industrie wurde eingestampft, die Elsterbahn nach Plauen ausgedünnt und die Strecke nach Neumark (Sachsen) stillgelegt. Damit wurde auch die zuerst als Hauptstrecke und erste Bahnanbindung Greiz‘ gekappt.  Um die Stadt für Bewohner als auch Gewerbetreibende wieder attraktiver zu machen, sollte diese Bahn wieder reaktiviert werden und bis Zwickau (Sachsen) Hbf führen, um hier auch gleichzeitig an die Züge der Sachsenmagistrale angebunden zu sein. Die Fahrzeit nach Zwickau beträgt dann 25min.

Wird die Elsterbahn zwischen Gera und Greiz ertüchtigt (mehrere marode Brücken), gibt es folgende Knotenmöglichkeiten:

Gera 0, Greiz 30, Zwickau 0     Orientierung am Hauptknoten Gera, Nebenknoten Zwickau (RB Dresden)

oder

Gera 30, Greiz 0, Zwickau 30     Orientierung am Hauptknoten Zwickau (Hof-Dresden), Nebenknoten Gera (EB Erfurt)

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5 Kommentare zu “Reaktivierung Greiz-Neumark

  1. Die Idee einer Verbindung der 21.000-Einwoher-Stadt Greiz mit der ehemaligen Großstadt Zwickau halte ich für sehr gut. Sie könnte bei einem vernünftigen Taktfahrplan durchaus erfolgreich sein. Das Problem dürfte jedoch die Finanzierung sein, da auf dem Weg eine Landesgrenze liegt. Während Sachsen kein Interesse daran haben kann eine Verbindung zu finanzieren, die nur dem thüringischen Greiz dient, dürfte Thüringen eher daran interessiert sein die Greizer nach Gera anzubinden, als in das sächsische Zwickau.

      1. Die Regionalisierung ist letztlich auch nur ein Symptom für eine dieser seltsamen Grundeigenschaften der Deutschen, nämlich deren schon Jahrhunderte währenden Hang zur Kleinstaaterei. Was mich vermuten lässt, dass die Nachfrage dieser Verbindung sich in engen Grenzen halten wird: die eine Stadt liegt nun mal in Thüringen, die andere in Sachsen. Schon die Strecke Schönberg-Schleiz(-Saalburg) hatte schon das Schicksal zu verkraften, thüringisches Gebiet nach Sachsen anbinden zu müssen und damit, von der güldenen DDR-DR-Zeit vielleicht mal abgesehen, eher mäßigen Erfolg zu haben. Hier ist das ähnlich – zur Nebenbahn wurde die Strecke nicht erst gestern, sondern bereits 1924 herabgestuft.

        Sicherlich würde bei einem Wiederaufbau dank kürzerer Fahrzeiten, modernem Rollmaterial und Durchbindung die Attraktivität gesteigert. Ob das reicht, ne stündliche Regioschüttel zu füllen, da hab ich leider so meine Zweifel.

        Schade find ich das natürlich auch – eigentlich müsste man diese ganzen Nebenbahnen mal in Zusi3 nachbilden, um sie wenigstens virtuell nachfahren zu können. Draußen in der echten Welt wird das wohl nix mehr 🙁
        Hier mal noch 2 DSO-Beiträge:
        1992, mit einer herrlichen Garnitur, die auch auf die kleinste Modelleisenbahn passt
        1997 zum Schluß. Ein Rolls-Royce-Ingenieur, der diesen Zug beobachtet hätte, würde die installierte Motorleistung wohl als „ausreichend“ bezeichnen.

  2. Schön gedacht, ganz meine Meinung aber die Strecke ist schon seit 1999 stillgelegt und inzwischen entwidmet. In den letzten Jahren wurde bereits ein Radweg errichtet. Die meisten Menschen, die nicht mit dem Auto nach Zwickau fahren, fahren mit dem Bus. Wer mit einem Zug auf der Sachsenmagistrale fahren will, ist in Ostthüringen sowieso angesch… weil lediglich die, die an der Strecke Weida-Mehltheuer liegen, gut nach Hof kommen. Plauen, Zwickau, Werdau… das war einmal. Eine Anbindung des Oberzentrums Gera an das Oberzentrum Zwickau unter „Mitnahme“ von Greiz – eine super Idee die man aber total verschlafen hat. Die Isolierung hat auch nicht dazu geführt, dass wir mehr nach Gera als nach Plauen oder Zwickau fahren, die Leute nehmen halt dann das Auto. Man hat das schlicht verpennt und die Bahnreform hat Gera zur einzigen Großstadt ohne Schnellzugverkehr gemacht. Ich sehe nur noch eine Anbindung Geras über Wünschendorf-Werdau als realistisch an weil nicht entwidmet. Nimmt man die Spange Weida-Wünschendorf dazu, wäre auch eine Verbindung (Saalfeld-) Pößneck-Weida-Werdau-Zwickau denkbar. OB die etwas für Ostthüringen bringt oder eher nur für Westsachsen, bleibt dahingestellt. Einzige Option ist Einkauf gegen Naherholung auszuspielen, da hat doch Ostthüringen einiges zu bieten und vielleicht Güterverkehr auf die Schiene zu bringen. Gera-Greiz-Zwickau ist, erst recht jetzt, sicher schon rein finanziell gestorben, Planfeststellungsverfahren etc. und Radweg wieder weg… ich weiß nicht.

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