Beschreibung des Vorschlags
Lehrberg ist mit seinen 2000 Seelen eine der größten Orte an der Strecke Würzburg – Treuchtlingen ohne regelmäßigen Bahnhalt.
Der vormalige Bahnhofe wurde im Rahmen eines „Pilotprojektes“ zusammen mit anderen Bahnhöfen der Streckenbeschleunigung geopfert.
Ein Bahnhof würde Lehrberg attraktiver für Pendler nach Ansbach machen und die Siedlungsentwicklung fördern.
Umsetzung:
Um betriebliche Flexibilität zu gewährleisten entstehen ein Außenbahnsteig auf der Ortsseite sowie ein barrierefrei mittels Aufzüge zugänglicher Mittelbahnsteig. Zudem entsteht westlich auf höhe der Brücke Parkplätze sowie ein Busbahnhof.
Betriebliche Umsetzung.
Option A:
stündlicher Halt des RE 80. Dieser lässt sich ohne große Probleme unter Kürzung der Aufenthaltszeiten in Ansbach in den Fahrplan quetschen. Evtl. ist aus Richtung Würzburg eine frühere Abfahrt von 5 Minuten notwendig um die Anschlüsse nach Nürnberg zu erreichen.
Option B
Verlängerung der in Ansbach endenden S4-Züge nach Lehrberg. Der Bahnhof wäre dann nur aus einer Richtung erreichbar, wobei die Region mehrheitlich nach Ansbach orientiert ist.
In diesem Fall würde eine Wende im Mittelgleis erfolgen, was gerne für die Abstellung bzw. für Überholungen genutzt wird.
Busangebot:
Streichung aller paralelen Busverbindung zwischen Ansbach und Lehrberg. Die Orte dazwischen werden mittels On-Demand Verkehr angebunden. Die Orte Neuses und Wasserzell werden ins Ansbacher Stadtbusnetz integriert.
Buslinien nach Colmberg sowie Burgbernheim via. Flachslanden/Obernzenn
Eigentlich würde ich sagen, dass ein Halt für einen Ort dieser Größe angemessen wäre.
In diesem konkreten Fall jedoch liegt der Halt doch recht außerhalb des Ortes, sodass von den 2000 Einwohnern wohl noch nicht einmal die Hälfte erschlossen werden.
Der Bahnhof liegt immerhin am Ortsrand. Geht gerade noch so.