RE7 über Düsseldorf statt Köln

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der RE7 (NRW) ist häufig zu spät, weil er einerseits kaum einen Knoten auslässt und andererseits sehr lang ist.

Des Weiteren nimmt er einen Umweg über das VRS-Gebiet (Leverkusen, Köln), sodass Fahrgäste mit VRR-Tickets eine zusätzliche Fahrkarte kaufen müssen – dadurch ist der RE7 nicht auf ganzer Linie attraktiv, sondern nur in Teilabschnitten.

Dabei wird er gelegentlich und bei Streckensperrungen auf der Strecke Wuppertal – Köln über Düsseldorf Hbf umgeleitet und hält zusätzlich in Wuppertal-Vohwinkel, was er eigentlich nicht tut. VRR-Kunden erhalten so für vorrübergehend eine schnellere Verbindung Krefeld – Wuppertal und einen dritten stündlichen RE Wuppertal – Düsseldorf.

Gleichzeitig besteht auf den Relationen Krefeld – Düsseldorf und Düsseldorf – Wuppertal jeweils ein hohes Pendleraufkommen – daher gleichen die jetzigen RE gerne mal einer Sardinenbüchse.

Daher schlage ich vor, den RE7 dauerhaft über Düsseldorf fahren zu lassen und die RE-Verbindungen Wuppertal – Düsseldorf und Düsseldorf – Krefeld attraktiver zu machen.

Betriebskonzept:

Der RE7 soll dabei an folgenden Stationen halten: Wuppertal-Oberbarmen, Wuppertal-Barmen, Wuppertal Hbf, Wuppertal-Vohwinkel, Düsseldorf Hbf, Düsseldorf-Bilk, Meerbusch-Osterrath, Krefeld-Oppum und Krefeld Hbf.

Die zusätzlichen Halte in Barmen und Vohwinkel werden dadurch ermöglicht, dass der RE7 den direkten Weg nach Krefeld nimmt und dort somit eine längere Wendezeit hat.

Für die Taktung habe ich mir mehrere Varianten überlegt:

  • Variante A: Der T60 soll bestehen bleiben, allerdings sollen die RE (RE4, RE7 und RE13) so vertaktet werden, dass zwischen Bilk und Hagen ein T20 besteht.
  • Variante B: Der RE7 wird zwischen Krefeld und Hagen zum T30 verdichtet und so verlegt, dass er mit dem RE4 und dem RE13 einen T15 (Hagen – Bilk) bildet.
  • Variante C: Der RE7 behält seine Fahrplanlage vor/nach dem RE4 und wird zwischen Oberbarmen und Krefeld zum T30 verdichtet. Er würde somit immer vor/nach dem RE4 bzw. RE13 fahren.

In beiden Fällen müssen die Expressverbindungen Wuppertal – Köln und Köln – Krefeld durch andere Linien aufrechterhalten werden:

Notwendige Infrastrukturmaßnahmen:

Weite Teile sind bereits zweigleisig, lediglich das Stück Gerresheim – Gruiten ist noch eingleisig. Da der RE7 schon einige Male über Düsseldorf umgeleitet wurde und somit zusätzlich zum RE4 und RE13 fuhr, ist der zweigleisige Ausbau des Abschnitts Gerresheim – Gruiten bei Variante C nicht nötig.

Bei den Varianten A und B ist er jedoch essentiell, da bereits der RE4 und der RE13 wegen der Eingleisigkeit unpünktlich sind.

Vorteile:

  • Mehr RE-Verbindungen Wuppertal – Düsseldorf
  • Mehr RE-Verbindungen Düsseldorf – Krefeld
  • Durchgängige Verbindung Krefeld – Wuppertal im VRR-Tarif
  • Entlastung der parallel verkehrenden RE (RE4, RE10 und RE13)
  • Verkürzung des RE7 durch die Abkürzung über Düsseldorf
  • Längere Wendezeit in Krefeld
  • somit generell höhere Zuverlässigkeit

Nachteile:

  • kein RE7 mehr für Wuppertal – Köln
  • Eingleisigkeit Gerresheim – Gruiten (bei Variante C)
  • kein Halt im Kreis Mettmann – die S8 ist somit weiterhin überfüllt

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3 Kommentare zu “RE7 über Düsseldorf statt Köln

  1. Der RE7 besteht praktisch aus 2 getrennten Ästen, die in Köln eben durchgebunden werden.

    Da der RE7 schon einige Male über Düsseldorf umgeleitet wurde und somit zusätzlich zum RE4 und RE13 fuhr, ist der zweigleisige Ausbau des Abschnitts Gerresheim – Gruiten bei Variante A nicht nötig.

    Stimmt nicht: Der RE7 fährt momentan unmittelbar nach dem RE4, sodass zwei Züge in sehr kurzem Abstand die Eingleisigkeit befahren haben. Würde man das auf einen T20 vertakten, weiß ich nicht, ob dies überhaupt möglich wäre oder wie robust der Fahrplan dann noch wäre.

  2. Da es durch den Reset verloren gegangen ist: Ich war der Meinung, dass statt dieser veränderten Route, lieber eine neue Linie, wie jetzt von S-Bahnfahrer eben auch umgesetzt, eingerichtet werden soll, da die Angebotsverschlechterung für Köln nicht sinnvoll ist, wenn man eigentlich den ÖPNV stärken möchte.

  3. Beim RE7 und RE9 wurden bewusst die Äste vertauscht. Die RE7 fährt von Krefeld über Neuss, Köln und Hamm nach Rheine und die RE9 von Aachen nach Siegen. Die RE9 weist dabei eine besonders lange Standzeit am Kölner Hbf auf, was dazu dient, Verspätungen aufzufangen und die Anschlüsse auf der Relation Krefeld – Siegen zu sichern. Betrieblich ist das also derzeit die sinnvollste Lösung.

    Niemand fährt mit der RE7 von Krefeld weiter als Opladen, es sei denn, die RE10 fällt mal aus. In Köln findet also ein großer Fahrgastwechsel statt.

    Perspektivisch kann die RE7 bis Köln verkürzt und die RB37 (Geldern – Krefeld – Neuss) mit der RE9 nach Siegen verschmolzen werden. Der RRX2 übernimmt dann die Leistung der RE9 zwischen Aachen und Köln und der RE11 zwischen Düsseldorf und Kassel .

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