RE7 nach Köln Flughafen anstatt Krefeld

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der RE7 hat derzeit folgenden Laufweg:
Krefeld- Neuss- Köln- Solingen- Wuppertal- Hagen- Hamm- Münster- Rheine.
Dabei sollte eigentlich auffallen, dass dieser Linienweg zwei Nachteile bringt:
1. Sehr lang, daher sehr gerne verspätet.
2. Von Nordwesten (Krefeld) nach Nordosten (Münsterland) über Süden (Köln).
Von Krefeld nach Münster braucht der RE7 2:47, der RE42 hingegen lediglich 1:42. Der RE7 braucht also 1:05 länger. Man kann daraus schließen, dass niemand (außer bei Streckensperrungen) den RE7 auf ganzer Strecke befährt, folglich ist die Linie nur für folgende Gruppen interessant: Krefeld-Köln(-Leverkusen) und Münsterland-Köln(-Dormagen).

Um das Verspätungsrisiko zu senken, schlage ich vor, den RE7 auf den östlichen Ast zu kürzen, der westliche Ast wird vom RE9 übernommen, im Rahmen des RRX-Projektes soll der RE9 bereits in Köln enden, außerdem fuhr der RE9 bis zum Tausch mit dem RE7 im Jahre 2002 bis Krefeld. Eine Rückabwicklung des Tauschs sollte aufgrund von sehr ähnlichen Fahrplantrassen auch keine Konflikte mit anderen Linien mit sich bringen.

Damit der Knoten Köln entlastet wird, soll der neue RE7 nicht ab Köln Mülheim über Deutz und die Hohenzollernbrücke nach Köln Hbf fahren, sondern ab Köln Mülheim über Köln Deutz tief nach Köln Flughafen.

Eine Verlängerung nach Troisdorf oder Siegburg wäre aufgrund besserer Abstellmöglichkeiten denkbar.

Vorteile:
1. Kürzerer Laufweg -> pünktlicher
2. Bessere Anbindung des Flughafens Köln an Solingen, Wuppertal, östliches Ruhrgebiet und Münsterland
3. Linienweg auf ganzer Länge für Fahrgäste interessant
4. Entlastung des Kölner Hbfs -> Verspätungen können schwerer auf andere Linien übertragen werden.

Nachteile:
Die Kölner Innenstadt ist durch den Wegfall des Haltes Köln Hbf schwerer zu erreichen.

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14 Kommentare zu “RE7 nach Köln Flughafen anstatt Krefeld

  1. Die Führung des RE7 nach Krefeld hatte ich ohnehin nie verstanden. Bloß weil in Krefeld eine vernünftige Wendemöglichkeit vorhanden ist, die Linie dort enden lassen?

    Gegen eine Führung zum Flughafen Köln-Bonn spricht allerdings auch das RRX-Konzept: Dort soll der von Münster aus kommende RRX3 (über Neuss) enden. Damit das überhaupt möglich ist, müsste irgendwo südlich des Flughafentunnels noch vor dem Bahnhof Wahn S-Bahn eine Wendemöglichkeit geschaffen werden, das wurde beim Bau des Flughafentunnels leider versäumt. Für zwei Wendeanlagen dürfte zwar notfalls noch der Platz, aber keinesfalls die finanziellen Mittel vorhanden sein.

    1. In Troisdorf gibt es ja noch den Bahnsteig 9.
      Dort wäre Platz für diese weitere Linie.
      Dieses Gleis ist zwar nur von den ICE-Gleisen zu erreichen, allerdings könnte der RE7 dann auch direkt ab der südlichen Einfädelung der Flughafenschleife auf den ICE-Gleisen bleiben.
      Kurz vor dem Bahnhof Troisdorf müsste man dann noch eine Weiche bauen, das dürfte aber bestimmt kein Problem darstellen.

      Auch ansonsten sehe ich den RRX 3 nicht als Konkurrenz, da der RRX 3 von Münster über Dortmund, Gelsenkirchen, Oberhausen, Duisburg, Düsseldorf und Neuss fährt, der RE7 hingegen ab Münster über Hamm, Hagen, Wuppertal und Solingen.

  2. Das Gleis 9 in Troisdorf ist die ehemalige Autoverladung. Und das ist auch nicht von der ICE-Strecke zu erreichen, sondern liegt westlich der beiden Gütergleise der Strecke Richtung Bonn-Beuel, also zwischen den Güterzuggleisen und dem Übergabebahnhof der Anschlussbahn von Evonik Troisdorf. Um das von der östlichen Seite, also den S-Bahn/Regionalbahngleisen zu erreichen, müsste der RE die vielbefahrene Güterzugstrecke ebenerdig queren, was bei der dichten Zugfolge ausgeschlossen sein dürfte.

    1. Stimmt, Gleis 9 ist keine gute Idee. Aber etwas südlich des Bahnhofes, am Abzweig nach Bonn, sind zwei Abstellgleise. Der RE7 könnte dann am Gleis 6 ankommen, zum Abstellgleis fahren und später wieder an Gleis 5 abfahren.

  3. Südlich von Bahnsteig 5/6? Da endet momentan die S13, und die braucht die Gleise auch. Die Abstellanlage wird in ein paar Jahren ohnehin verschwunden sein, da die S13 momentan nach Bonn-Oberkassel verlängert wird.

    Wo auf jeden Fall Platz für die mögliche Wende ist, das ist kurz vor dem Bahnhof Siegburg, neben dem Verbindungsgleis des ICE-Bahnsteigs (Gleis 3) zur S-Bahn/RE-Strecke. Macht aber wenig Sinn, da der Zug dann leer bis kurz vor Siegburg fahren müsste, da die Wendeanlage unmittelbar vor dem Bahnhof wäre.

    Bliebe dann noch der Bahnhof Troisdorf, (ehemaliges) Gleis 1, der Hausbahnsteig. Direkt neben der Strecke nach Siegen. Das ist im Rahmen des Umbaus des Bahnhofs Troisdorf für die ICE-Strecke abgebaut worden. Dann müssten allerdings wohl Teile des neuen Parkhauses für das EKZ – zumindest die außen gelegenen Auffahrrampen – und eventuell auch des Neubaus des Empfangsgebäudes des ehemaligen Bahnhofs Troisdorf wieder abgerissen werden.

    Hinter dem Bahnsteig Gleis 1/2 soll übrigens auch eine Wendemöglichkeit für die S-Bahn geschaffen werden, als Ersatz für die momentan noch vorhandenen Gleise.

  4. Für ein drittes Gleis ist an dieser Stelle kein Platz. Aber mir fällt ein, dieser dürfte dann am nächsten Bahnhof Richtung Bonn-Beuel, in Friedrich-Wilhelmshütte, vorhanden sein. Obwohl dieser auch einen zweiten Bahnsteig mit zwei Gleisen für die S-Bahn erhält.

    1. Also auf Satellitenbildern sehe ich noch genug Platz im Abzweig, um noch ein weiteres Gleis zu errichten. Man kann aber auch weiter zum nächsten Bahnhof fahren und den Zug dort abstellen.

    1. Davon halte ich nicht viel, da RE9 und RE7 annähernd zeitgleich in Köln abfahren, man hätte die Züge also im Abstand von wenigen Minuten.

      Als Option könnte man sagen, dass (je nach Verspätung) der Zug, der zuerst in Köln ankommt, als wirkliche Expressverbindung verkehrt und bis Aachen nur 1-2 mal hält. Ansonsten wären zwei zeitgleiche Züge absolut schwachsinnig.

  5. Ich würde den RE7 lieber bis Euskirchen verlängern anstatt ihn nach Köln/Bonn Flughafen oder Troisdorf umzuverlagern:

    Im Zielnetz 2040 sollen zwar zwei stündliche RE zwischen Kall und Köln Hbf fahren, jedoch besteht nur zwischen Kall und Euskirchen ein ungefährer T30. Weiter bis Köln Hbf gibt es nur einen angenäherten T20/40, weil der RE22 in Euskirchen geflügelt wird – ein Zugteil fährt nach Bad Münstereifel, der andere nach Kall. Da der RE7 gegen :38 am Kölner Hauptbahnhof ankommt und somit theoretisch die Taktlücke füllen könnte, könnte dieser eigentlich gut bis Euskirchen verlängert werden.

    Eine längere Standzeit würde zwar wegen der sonst unvermeidlichen Kreuzung mit dem RE9 nötig (der RE9 hält auf Gleis 8, der RE7 auf Gleis 9) werden. Aber da der Kreis Euskirchen ohnehin primär auf Köln ausgerichtet ist, ist die längere Standzeit noch vertretbar. Gegen :44 würde der RE7 dann nach Euskirchen abfahren, wo er dann gegen :11 (wenn weder in Erftstadt noch in Weilerswist gehalten wird) bzw. :15 (wenn zwischen Euskirchen und Köln Süd nicht gehalten wird) ankommt.

    In Gegenrichtung würde der RE7 in Euskirchen gegen :42 wieder zurück nach Köln Hbf fahren und dort gegen :16 bzw. :10 ankommen, sodass auf Gleis 2 eine Standzeit von 5-11 Minuten eingehalten wird – der RE9 (Gleis 3) würde sonst ebenfalls fast zeitgleich ankommen.

    So könnte auf der Eifelstrecke ein schneller T20 angeboten werden, wenngleich eine hohe Zuverlässigkeit (die 2040 hoffentlich gegeben sein wird) zwingend erforderlich wäre. Durch die Standzeit in Köln (5-10 Min.) und die immer noch hohe Wendezeit in Euskirchen (27-31 Min.) könnten Verspätungen aber immer noch gut abgebaut werden.

    1. Stimmt, eine solche Verlängerung würde sich definitiv anbieten.
      Ich frage mich allerdings, ob Euskirchen so bedeutend ist, dass es zusätzlich zur S-Bahn im T20 auch noch einen RE im T20 braucht.

      1. Da die Mietpreise im Umland deutlich günstiger sind als in Köln, zieht es ja viele Leute dorthin (u.a. auch in den Kreis Euskirchen) – vom Kreis wurde daher auch angegeben, dass Weilerswist und Mechernich deswegen auch wachsen werden.

        Der RE7 würde bei mir auf jeden Fall mindestens Köln Süd (Nähe Uni und Zülpicher Straße) und Euskirchen (Nähe Altstadt und „Tor zur Eifel“) halten.

        Damit mehr Nachfrage abgegriffen werden kann, könnte noch zusätzlich in Erftstadt und Weilerswist gehalten werden (analog Planfall 6 für RE22).

        Da mit dem RE-T20 sowohl den Berufs- als auch den Freizeitverkehr abgedeckt werden kann, sehe ich mindestens zu Spitzenzeiten (HVZ und Wochenenden) eine ausreichende Nachfrage dafür: Der RE7 fährt derzeit mit einer Doppeltraktion an Fünfteilern, sodass man diesen außerhalb der HVZ in Köln Hbf stärken/schwächen könnte – der eine Zugteil fährt nach Euskirchen, der andere in die Abstellung.

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