Beschreibung des Vorschlags
Angelehnt an diesen Vorschlag von Ulrich Conrad, der einen Lückenschluss zwischen Ingolstadt und Landshut (Neubauabschnitt Wolzach (Jebertshausen)- Unterneuhausen) vorsieht, und den Elektrifizierungsmaßnahmen rund um Mühldorf kam mir die Idee, einen Regio-FV, bzwm. schnellen RE oder eine RB zwischen Nürnberg und Salzburg über ebendiese Strecke einzuführen.
Damit entstehen Direktverbindungen zwischen Salzburg und Nürnberg und es werden bedeutende regionale Bahnknoten, die peripher zu München liegen, verknüpft, sowie an die Großknoten Nürnberg und Salzburg angebunden.
Die NBS Nürnberg-Ingolstadt bietet viele Möglichkeiten, Fernverkehre sowie schnelle Regionalverkehre zu bündeln, bzw. wichtige Relationen wie Nürnberg-Augsburg (via Paartal) oder Nürnberg-Landshut-Salzburg zu beschleunigen.
Im Betrieb wäre sowohl eine Zweistundentakt-RB denkar, die zwischen Nürnberg und Freilassing alle Halte bedient, oder auch ein Zweistundentakt-RE, der nur die Halte Ingolstadt, Landshut, (Vilsbiburg), Neumarkt St. Veit, Mühldorf, Tüßling, Garching, (Laufen/Salzach), Freilassing bedient.
Ebenso wäre im letzteren Fall auch eine Durchbindung über die Tauern nach Klagenfurt denkbar, die die L62 auf einen Stundentakt verdichten würde.
Eine interessante Idee. Aber eine RB mit allen Halten würde ich daraus nicht machen (die RB Landshut-Salzburg ist heute schon nur 30 min schneller als die Umsteigevariante über München (wobei dort 20 Minuten Umsteigezeit ist), würde man alle Halte von Nürnberg aus bedienen wirds sehr zäh.
Zwischen Landshut und Salzburg find ich deine Haltauswahl sehr gut für einen RE. Über Tüßling kann man streiten, obs das braucht, da ja Mühldorf der Knoten ist und sich somit keinerlei Verbesserungen der Fahrzeit nach Burghausen ergeben sollten, wenn man in Tüßling umsteigt.
Aber zwischen Landshut und Nürnberg ist das Ganze ja eigentlich ein IC. Ich würde deshalb definitiv in der Nähe Sandelzhausen halten (finde in diesem Abschnitt meinen Vorschlag übrigens besser, da zwar wohl technisch etwas schwieriger und teurer, wird aber Mainburg und Sandelzhausen in einem Bahnhof erschlossen), auch Wolnzach wäre von der Größe her denkbar. Zudem musst du ja sowieso irgendwo zwischen Landshut und Ingolstadt halten, damit sich die Züge kreuzen können. Zwischen Nürnberg und Ingolstadt gibts zwar nicht viel zum Halten, aber Allersberg wäre bei durchaus denkbar.
Zwischen Landshut und Salzburg find ich deine Haltauswahl sehr gut für einen RE. Über Tüßling kann man streiten, obs das braucht, da ja Mühldorf der Knoten ist und sich somit keinerlei Verbesserungen der Fahrzeit nach Burghausen ergeben sollten, wenn man in Tüßling umsteigt.
Danke. Das ist ein guter Punkt. Es ist aber nicht klar, ob man in Mühldorf wirklich Anschlussaufnahmen von Burghausen einrichten könnte…
Aber zwischen Landshut und Nürnberg ist das Ganze ja eigentlich ein IC.
Ja, das ist tatsächlich eher ein schneller RE, IRE geworden. Für mich standen auch die Reisezeiten zwischen Nürnberg und Salzburg im Vordergrund.
Der Link zu meinem Vorschlag scheint missglückt zu sein. Hier ist er. 🙂
Deine Idee finde ich gut. Ein solcher RE könnte meine vorgeschlagenen RB gut ergänzen. Ein paar weitere Halte fände ich aber auch für einen RE angemessen, so mindestens die RE-Halte auf der Neubaustrecke in Allersberg in Kinding.
Vielen Dank. 🙂
Ja, Allersberg usw. könnte man überlegen. Könnte man aber auch für einen schnellen RE, bzw. IRE, der dann nur noch Knoten bedient… Ich hätte es für diesen Abschnitt jetzt mal so belassen.
Die Idee, die schon mehrfach vorgeschlagene Verbindung Ingolstadt-Landshut nach Salzburg durchzubinden, ist sehr gut.
Wie schon angesprochen, die Halte sollte man nochmal überarbeiten. Neben einem RE-Halt in der Nähe von Sandelzhausen/Mainburg sollte der RE auch noch in Wolnzach halten. Zusätzlich sollte es auf dem Neubauabschnitt noch eine RB Landshut-Rohrbach mit weiteren Halten geben. Ansonsten lohnt sich der Bau garantiert nicht.
Die Durchbindung ab Ingolstadt über die NBS nach Nürnberg würde ich lassen. Auf dem Abschnitt brauchst Du ziemlich exotisches Rollmaterial. Sinnvoller erscheint mir eine Durchbindung Richtung Treuchtlingen-Ansbach mit gegenseitigem Anschluss in Ingolstadt an den MüNüX Richtung Nürnberg.
Erstmal danke für das Lob.
Die Durchbindung ab Ingolstadt über die NBS nach Nürnberg würde ich lassen. Auf dem Abschnitt brauchst Du ziemlich exotisches Rollmaterial. Sinnvoller erscheint mir eine Durchbindung Richtung Treuchtlingen-Ansbach mit gegenseitigem Anschluss in Ingolstadt an den MüNüX Richtung Nürnberg.
Naja, dann komme ich auch weiterhin nicht ohne Umstieg von Nürnberg nach Salzburg. Eben genaus das will ich hauptsächlich mit dieser RE-Linie ändern.
Man könnte vielleicht auch langsam einen mehrgleisigen Ausbau der NBS Nürnberg-Ingolstadt überlegen. Denn die Münüxe sind ja sehr gefragt und sichtbar zu schwach getaktet. Außerdem wären weitere Halte für den Regionalverkehr sinnvoll, das passt aber wiederrum nicht dem dichten ICE-Verkehr auf zwei Gleisen.
Wie schon angesprochen, die Halte sollte man nochmal überarbeiten. Neben einem RE-Halt in der Nähe von Sandelzhausen/Mainburg sollte der RE auch noch in Wolnzach halten. Zusätzlich sollte es auf dem Neubauabschnitt noch eine RB Landshut-Rohrbach mit weiteren Halten geben. Ansonsten lohnt sich der Bau garantiert nicht.
Ich habe einen Halt in Wolnzach hinzugefügt.
Diese Verbindung würde auch schon ohne den Lückenschluss Landshut – Wolznach funktionieren, wenn man den Zug über Regensburg führt. Um die Strecke Nürnberg – Regensburg nicht zusätzlich zu belasten, wäre eine Verlängerung von bestehenden REs/RBs sinnvoll. Vorteil wäre, dass man kein druckertüchtigtes HGV-Material benötigt wird und man nicht auf den sehr spekulativen Neubau von einer Nahverkehrs-NBS warten müsste.
Allgemein finde ich eine RB, die zwischen Nürnberg und Ingolstadt non-stop fährt, recht merkwürdig und auch nicht sinnvoll. Die Kennzeichnung als Fernverkehr passt hier zwar wiederum, dann auf dem Südabschnitt aber gar nicht mehr.
Der Ausbauzustand über Regensburg ist allerdings ziemlich schlecht. Über die NBS könnte man auf einem großen Teilabschnitt die vmax ausfahren.
Allgemein finde ich eine RB, die zwischen Nürnberg und Ingolstadt non-stop fährt, recht merkwürdig und auch nicht sinnvoll. Die Kennzeichnung als Fernverkehr passt hier zwar wiederum, dann auf dem Südabschnitt aber gar nicht mehr.
Ich frage mich eben, ob man weitere Züge mit Zwischenhalten auf der NBS überhaupt ermöglichen kann. Die Zugfolge im ICE-Verkehr ist ja sehr dicht.
Dazu verdrehst Du mal wieder, was ich oben geschrieben habe. Ich stelle es aber gerne nochmal für Dich dar:
Variante 1: RB, hält überall, damit auch in Kinding usw.
Variante 2: RE, hält da, wo ich Halte gekennzeichnet habe.
Zwischen Ingolstadt und Nürnberg alles abzuklappern wäre für einen schnellen RE auch kontraprodutiv, weil die Verbindung damit für Einpendler nach Nürnberg an Attraktivität verlieren würde.
„Über die NBS könnte man auf einem großen Teilabschnitt die vmax ausfahren.“
Ausfahren? Die Vmax der Züge würde extra für die Strecke benötigt und zusätzliche Kosten verursachen. Da wird nichts eh vorhandenes „ausgefahren“.
Okay, man muss ja auch nicht überall halten. Dennoch passt auch ein Non-Stop-RE nicht. Das wird dir das Land Bayern niemals bezuschussen weil es einfach keinen Sinn macht. Es wird einerseits auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke, die min. 190 km/h und druckdichte Fahrzeuge erfordert, gefahren und zum anderen über eine (bisher noch) nicht elektrifizierte Nebenbahn gezockelt. Das wäre selbst über Regensburg schon grenzwertig realistisch, so ist das aber kaum ernst zu nehmen.
Und warum du den RE/RB hier als Fernverkehr kennzeichnest wird auch nicht klar.
Nur als kleiner Einschub hier, bis auf die NBS sind alle Strecken Hauptbahnen.
Die Führung über Regensburg ist allerdings auch interessant und könnte durch Bündelungseffekte Anlass zu einer NBS Nürnberg-Regensburg sein. Es wäre auch ein gutes Ersatzangebot, da die München-Regensburg-Nürnberg REs im D-Takt nicht mehr vorgesehen sind.
Und warum du den RE/RB hier als Fernverkehr kennzeichnest wird auch nicht klar.
Nö, muss Dir auch nicht klar werden, wenn es ganz offensichtlich ein Fehler ist. Wundert mich eh, dass Du da nicht tatkräftig geworden bist… 🙂
Über Ingolstadt geht es nunmal erwartbar schneller. Ihr könnt aber gerne auch Vorschläge via Regensburg einbringen. Da wäre ich auch sehr gespannt.
Die Vmax der Züge würde extra für die Strecke benötigt und zusätzliche Kosten verursachen. Da wird nichts eh vorhandenes „ausgefahren“.
Das mit den zusätzlichen Kosten ist beim Münüx halt auch nicht anders. Druckertüchtigte Fahrzeuge braucht es dort für den Abschnitt München-Ingolstadt genauso wenig und trotzdem gibt es den Münüx. 😉 Dazu werden aus dem IC-Verkehr in Zukunft druchertüchtigte Bvmz freiwerden.
Ich sehe in meinem Vorschlag da nichts „Absurdes“.
„Nö, muss Dir auch nicht klar werden, wenn es ganz offensichtlich ein Fehler ist. Wundert mich eh, dass Du da nicht tatkräftig geworden bist…“
Was ist denn so schwer daran, deinen Vorschlag selbst anzupassen, wenn du darauf hingewiesen wirst? Das wird jetzt schon langsam unverschämt von dir. Zumal es eben nicht offensichtlich ist, da eine Non-Stop-Verbindung Nürnberg – Ingolstadt schon ICE-Halteabstand ist.
Ich glaube dir ist nicht ganz klar, wie Verkehrsplanung funktioniert. Fahrzeuge sollten da eingesetzt werden, wo sie ihre Geschwindigkeit weitestgehend ausfahren können und da sind die von dir genutzten Strecken einfach zu inhomogen. Beim MüNüEx geht’s im südlichen Teil zumindest mit 160 auf einer zweigleisigen Hauptbahn weiter, hier dürfte es jedoch deutlich weniger sein. Die Zusatzkosten würden nie für diesen einen zusätzlichen Umstieg zu rechtfertigen sein. Auch werden auf dieser Relation, die tangential zu München verläuft auch keine Menschenmassen zu erwarten sein, drei bis vier Wagen sind südlich von Ingolstadt mehr als ausreichend.
„Dazu werden aus dem IC-Verkehr in Zukunft druchertüchtigte Bvmz freiwerden.“
Du willst ernsthaft die alten Dinger einsetzen, wenn die Strecke vielleicht in 20 Jahren in Betrieb geht? Die gibt es dann nur noch im Museum.
Aber gut, ich lass dir hier deinen Vorschlag, für mich sind hier aber so viel verquere Gedankenansätze drin, das ich dem überhaupt nicht folgen kann.
Was ist denn so schwer daran, deinen Vorschlag selbst anzupassen, wenn du darauf hingewiesen wirst? Das wird jetzt schon langsam unverschämt von dir
Ne ne, Unverschämt ist es von Dir, dass Du nicht einmal abwarten kannst, bis ich den Vorschlag entsprechend überarbeitet habe. Es ist jetzt eine Stunde vergangen, seitdem ich Deinen Kommentar gelesen habe.
Ich bin Dir da auch keine Rechtfertigung schuldig.
Ich glaube dir ist nicht ganz klar, wie Verkehrsplanung funktioniert.
Dafür hab ich ja jetzt Dich, der mir erklären kann, wie das geht.
Fahrzeuge sollten da eingesetzt werden, wo sie ihre Geschwindigkeit weitestgehend ausfahren können und da sind die von dir genutzten Strecken einfach zu inhomogen.
Fahrzeuge sollten da eingesetzt werden, wo Leute hinwollen und hinmüssen. Nürnberg ist ein wichtiges Ziel für Pendler und ein Umstiegs-Großknoten. Entsprechend gibt es Bedarf, Menschen aus dem Umland (auch von Ingolstadt) nach Nürnberg zu bringen. Außerdem gibt es zwischen Nürnberg und Salzburg keine direkten Verbindungen.
Beim MüNüEx geht’s im südlichen Teil zumindest mit 160 auf einer zweigleisigen Hauptbahn weiter, hier dürfte es jedoch deutlich weniger sein.
Deutlich weniger, ah ja. Verstehe… Die 160 dort sind wohl andere 160 als zwischen Ingolstadt und München.
Die Zusatzkosten würden nie für diesen einen zusätzlichen Umstieg zu rechtfertigen sein. Auch werden auf dieser Relation, die tangential zu München verläuft auch keine Menschenmassen zu erwarten sein, drei bis vier Wagen sind südlich von Ingolstadt mehr als ausreichend.
Und der Hessen-Express Wiesbaden-Darmstadt verläuft tangential
zu Frankfurt. Mhh…
Du willst ernsthaft die alten Dinger einsetzen, wenn die Strecke vielleicht in 20 Jahren in Betrieb geht? Die gibt es dann nur noch im Museum.
Bn verkehren auch heute noch. Die sind auch ganz schön alt.
Aber gut, ich lass dir hier deinen Vorschlag, für mich sind hier aber so viel verquere Gedankenansätze drin, das ich dem überhaupt nicht folgen kann.
Jetzt bin ich abschließend überzeugt.
Du hast aber darauf gar nicht reagiert, woher soll ich dann wissen, dass du das umstellen willst? Und stattdessen meinst du, ich hätte ja tatkräftig werden können… Da trifft „unverschämt“ schon ganz gut.
„Fahrzeuge sollten da eingesetzt werden, wo Leute hinwollen und hinmüssen.“
Ja genau, und am besten verlängert man den MüNüEx im Norden bis Rothenburg ob der Tauber, weil es von dort sicher auch einige Pendler nach und Touris aus München gibt…
Manchmal muss man auch wirtschaftlich denken und HGV-Züge 80% der Zeit auf langsam befahrbaren Strecken einzusetzen, ist einfach unwirtschaftlich. Da muss man entweder Ingolstadt umsteigen oder aber einen anderen Weg nehmen, denn das wird dir sonst keiner bezahlen. Kein EVU und kein Aufgabenträger.
„Und der Hessen-Express Wiesbaden-Darmstadt verläuft tangential zu Frankfurt.“
Frankfurt ist aber kein Zentrum mit drumherum viel grün sondern Teil des dezentralen Rhein/Main-Gebiets. Und immerhin wird der Flughafen als großer Arbeitsschwerpunkt erreicht. Verstehe aber auch nicht, was das Argument soll, habe ich irgendwo gesagt, dass da längere Züge fahren?
„Bn verkehren auch heute noch. Die sind auch ganz schön alt.“
Na und? Selbst wenn die Bvmz in 20 Jahren noch fahren, ist das kein Fahrzeug mit dem man planen kann, weil es im Zweifelsfall kurze Zeit später abgestellt wird.
Und stattdessen meinst du, ich hätte ja tatkräftig werden können… Da trifft „unverschämt“ schon ganz gut.
Mit „tatkräftig“ meine ich, dass Du uns hier im Forum lieber zulaberst, als den offensichtlichen Fehler bei der Auswahl „Fernverkehr“ anstelle „Regionalverkehr“ (bei einem Titel „RE/RB Nürnberg-Ingolstadt-Landshut-Mühldorf-Freilassing-Salzburg“) als Mod selbst zu beseitigen.
Manchmal muss man auch wirtschaftlich denken und HGV-Züge 80% der Zeit auf langsam befahrbaren Strecken einzusetzen, ist einfach unwirtschaftlich.
Die Aussage mag für einen Teil der Schienenfahrzeuge stimmen (überwiegend Triebwagen). Bei konventionellem Zugmaterial (lokbespannt, Reisezugwagen) ist der Unterschied nicht derart signifikant.
Da muss man entweder Ingolstadt umsteigen oder aber einen anderen Weg nehmen, denn das wird dir sonst keiner bezahlen.
Dann denk Dir den Zug einfach bis Ingolstadt.
Na und? Selbst wenn die Bvmz in 20 Jahren noch fahren, ist das kein Fahrzeug mit dem man planen kann, weil es im Zweifelsfall kurze Zeit später abgestellt wird.
Dann denk dir die neuen Bvmz, die unter ECx laufen. Geringerer Sitzabstand, Bistro streichen, Doppeltüren und schon hast Du einen ordentlichen Nahverkehrszug für die Verbindung.