Beschreibung des Vorschlags
Aktuell halten sämtliche Züge von Meißen nach Dresden in jeder Station. Dabei könnte man 10 Minuten schneller sein, wenn es eine beschleunigte Verbindung gäbe.
Dies bietet sich vor allem deshalb an, weil der heutige EC über Bad Schandau und Decin künftig über die NBS fahren wird. Sowohl eine Schnellverbindung von der Landeshauptstadt in die sächsische Schweiz als auch überhaupt eine Verbindung von Decin nach Deutschland erachte ich aber als nicht ganz unwichtig. Deshalb wäre ein grenzüberschreitender RE hier aus meiner Sicht die optimale Lösung. Dabei bietet sich die Weiterführung im Westen aus dem bereits genannten Grund an – nämlich weil die bestehende Verbindung nach Meißen viel zu langsam ist.
Außerdem könnte man den RE noch bis Usti nad Labem Zapad verlängern. Denn so entstünde eine schnelle Umsteigeverbindung von Decin nach Prag.
Ganz konkret soll dabei ein Zug pro Stunde die Gesamtstrecke bedienen. Auf den Abschnitten Meißen-Triebischtal – Pirna und Decin – Usti nad Labem Zapad soll die Linie weitestgehend auf einen Halbstundentakt verdichtet werden. Außerdem könnten an Vormittagen im Winter einzelne Züge nur bis Heidenau geführt werden und danach mit Dieseltraktion weiter nach Altenberg.
Dementsprechend würde ich die Linie mit lokbespannten Doppelstockzügen führen. Dabei würden sich vor allem die bestehenden Dresdner S-Bahn-Waggons anbieten, da ich diese mMn. durch einstöckige Triebzüge ersetzt gehören.
Profitieren würden von dieser Linie vor allem Pendler aus der sächsischen Schweiz und dem Raum Dresden. Auch für den touristischen Verkehr in Richtung sächsische Schweiz und Osterzgebirge sowie Umsteiger von Decin nach Prag schätze ich den Nutzen allerdings relativ hoch ein. Der grenzüberschreitende Abschnitt dürfte bei dieser Linie wohl am schwächsten ausgelastet sein, aber auch hier müsste sich ein Stundentakt noch rentieren.
Gute Idee, aber könnte man da die Linie über die eingestellte Strecke über Nossen und Roßwein nach Döbeln weiterfahren? Als eine Eilzugstrecke? So wäre die Strecke gleich genutzt? Oder nicht?
Eine Verlängerung nach Döbeln wäre später noch möglich. Dann müsste man aber Akkufahrzeuge verwenden. Ich glaube nämlich kaum, dass sich da ein Lokwechsel rentiert. Und auch wegen der Gefäßgröße wäre das nicht ganz optimal.
Hier wäre noch etwas mehr Info nicht schlecht, so ist das eine sehr notdürftige Beschreibung. Ist das eine komplett neue Linie? Wenn ja, wie soll sie in bestehende Verkehre eingebunden werden, soll es am übrigen Angebot Änderungen geben? Wie oft soll diese Linie fahren? Wie sieht es mit dem Fahrgastpotential aus?
Mittlerweile habe ich in der Beschreibung ein bisschen was ergänzt. Also Änderungen am übrigen Angebot sind dabei nicht vorgesehen. Höchstens für die REs Richtung Leipzig und Lausitz könnte man den Halt in Radebeul Ost vielleicht streichen und der FV Richtung Prag fährt künftig natürlich über die NBS.
Den Vorschlag finde ich sehr sinnvoll. Problempunkte wären einzig die Halte in Radebeul Ost und Dresden-Dobritz. Für diese wäre eine Führung über die S-Bahn-Gleise erforderlich. Im Falle von Radebeul Ost wäre das noch hinnehmbar, der Halt in Dobritz sollte aber meiner Meinung nach entfallen, damit man die Linie über die Fernbahn führen könnte.