RE Magdeburg Kassel

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Grund:

Da man aktuell nur sehr langsam, umständlich und teuer von Magdeburg (238.000 EW) nach Kassel (201.000 EW) kommt, habe ich mir diese RE-Linie überlegt, mit der die beiden Großstädte und Verkehrsknoten miteinander verknüpft werden.

 

Streckenverlauf:

Siehe Karte, sorry wegen des schlecht gezeichneten Verlaufes, die Route sollte jedoch klar sein da die Linie nur vorhandene Strecken benutzt.

 

Takt:

Auf dem gesamten Streckenverlauf soll ein 60-Minuten-Takt herrschen, welcher von RE9 und RE10 zu einem 30-60-Takt verdichtet wird

 

Anschlüsse:

Magdeburg Hbf.: RE1 nach Berlin/Frankfurt Oder

Schönebeck: RE30 nach Halle

Güsten: RB50 nach Dessau – RB41/RB50 nach Aschersleben

Sandersleben: RE4/RE24 nach Halle – RE4 nach Goslar

Sangerhausen: RE8/RE9 nach Halle – RE10/RB59 nach Erfurt

Nordhausen: RB80 nach Göttingen – RE55/RE56 nach Erfurt

Leinefelde: RE1 nach Gotha-Erfurt-Jena-Gera-Glauchau

Kassel-Wilhelmshöhe: RE30 nach Frankfurt (Main) – RE4 nach Dortmund

 

Liebe Grüße Tschaki

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

25 Kommentare zu “RE Magdeburg Kassel

  1. Gar nicht so eine schlechte Idee. Ich hatte auf der Route (inkl. Ausbau der Strecke) ja mal einen IC vorgeschlagen, aber ein RE ist tatsächlich realistischer. Einziges Problem: Die fehlende Elektrifizierung zwischen Blankenheim und Schönebeck. Wie willst du damit umgehen? Für bimodale Batteriezüge ist der Bedarf an durchgehenden Fahrten vermutlich doch zu gering.

      1. Das sind aber straßenbahnähnliche Fahrzeuge und für einen schnellen RE-Verkehr denkbar ungeeignet.

        Nichtsdestotrotz gibt es natürlich bimodale Fahrzeuge (z.B. Stadler Flirt), die dort fahren können, die Frage ist halt nur, ob sich solche teureren Fahrzeuge dort lohnen oder ob man den Fahrgästen nicht den einen Umstieg in Sangerhausen zumuten kann.

        1. Die 55 für Schleswig-Holstein bestellten Stadler-Flirt Akku kosten inklusive Wartung für 30 Jahre ungefähr gleich viel (11 Millionen/Stück) wie ein „normaler“ Stadler-Flirt (9-10 Millionen/Stück).

          1. Danke für die Info, hast du eine Quelle dafür? Mit diesen Zahlen sind es aber auch nicht gerade „ungefähr gleich viel“, sondern immerhin 10-22% Mehrkosten, die getragen werden müssen. Weiterhin ist auch immer die Frage, ob sich mit solchen Fahrzeugen die gleichen Umläufe fahren lassen oder ob z.B. in Magdeburg das Fahrzeug gewechselt werden muss, um erstmal den Akku zu laden, womit man dann zusätzlich noch einen Fahrzeugmehrbedarf hätte.

            Aber allgemein natürlich gerne, wenn es so „einfach“ geht, ich finde den Vorschlag an sich ja auch unterstützenswert. Das Einzige was man noch genauer untersuchen sollte, ist die Integration in das bestehende Verkehrskonzept. Laut Beschreibung soll die Linie ja stündlich und um eine halbe Stunde versetzt zum RE9 und RE10 verkehren, was eine ziemliche Angebotsverdichtung gegenüber heute wäre. Ich würde erstmal mit einer zweistündlichen Linie um eine Stunde versetzt zum RE9/RE10 beginnen, und dabei zum Beispiel mit dem RE8 flügeln.

      2. Man könnte die Strecke auch elektrifizieren, viuelleicht zusammen mit der Strecke Sangerhausen – Erfurt. Dann könnte nicht nur die hier vorgeschlage Linie elektrisch fahren, sondern auch die im Deutschlandtakt vorgesehenen Linien Magdeburg – Erfurt und Halle – Sangerhausen – Erfurt(/Kassel).

    1. Der Hauptanschluss wäre da wahrscheinlich Göttingen, da hatte ich allerdings einen Anschluss in Nordhausen vorgesehen außerdem kann man dazu auch in Leinefelde umsteigen. nach Bebra kommt man auch von Kassel.
      Eichenberg scheint mir ein bisschen klein für einen Halt.

      1. Ok stimmt, Eichenberg ist klein. Aber zumindest nach heutigem Fahrplan sind die Fahrzeiten so wie du planst dann länger:

        Eichenberg-Bebra direkt: 56 Minuten. Über Kassel mit RE  bei 10min Umstiegszeit: 90 Minuten.

        Nordhausen – Göttingen via Eichenberg mit 10min Umstieg: 77 Minuten, via Südharzstrecke: 90 Minuten

         

        Das ist nur eine längliche Art um zu sagen: ich persönlich hätte dort einen Halt geplant 😀

      1. Aber halt auch „nur“ ein Knoten, ansonsten ist der Bahnhof ziemlich auf der grünen Wiese, Eichenberg selbst gerade mal ein Dorf. Und da kann man sich schon überlegen, ob die bisherigen Verbindungen und Anschlüsse in dem Knotenpunkt nicht ausreichend sind. Ich denke, man muss es vor allem von der finalen Fahrplanlage abhängig machen: Fahren dort zeitnah Anschlusszüge in die relevanten Richtungen, kann man den Halt mitnehmen, ansonsten lieber drauf verzichten, schließlich kommt man nach Göttingen auch mit Anschlüssen von Heiligenstadt (RE1) und Witzenhausen (RB83) und aus/in Richtung Bebra gibt es nicht so wahnsinnig viel Potential, was ausreichend durch die bestehenden Linien abgedeckt wird.

        1. wenn die züge fahren, sollten sie schon so verkehren, dass in den knoten anschlüsse gegeben sind oder? das ist zumindest das theoretische ziel des deutschlandtaktes.
          momentan funktioniert eichenberg größtenteils im regionalverkehr als halbknoten, mit übergängen nach göttingen und eschwege/bebra.

          1. Genau, aber wenn der Halbknoten schon durch die RB83/RB87 + RE2/RE9 optimal angebunden wird, dann ist damit ja schon ein Anschluss in alle Richtungen gegeben, dann bräuchte dieser Zug dort nicht noch zusätzlich halten.

  2. „Da man aktuell nur sehr langsam, umständlich und teuer von Magdeburg (238.000 EW) nach Kassel (201.000 EW) kommt, habe ich mir diese RE-Linie überlegt, mit der die beiden Großstädte und Verkehrsknoten miteinander verknüpft werden.“

    Ich hab mir die aktuellen Verbindungen gerade nochmal angeschaut, da dein Screenshot der Verbindungen ein wenig trügerisch ist: Mit dem Fernverkehr geht es innerhalb von 2:07-2:11 h über Braunschweig am schnellsten. Der Regionalverkehr braucht über Sangerhausen mit RE9 + RE10 laut aktuellem Fahrplan (ohne Baustellen und SEV-Busse) 3:36 h mit einem Aufenthalt von 0:09 h in Sangerhausen. Setzt man hier auf einen durchgehenden Zug ohne den langen Aufenthalt wäre man bei etwa 3:30 h. Wenn man jetzt auf die eingezeichneten Halte reduziert, ließen sich vielleicht noch etwa 20 min einsparen, allerdings würde sich kein gerade Takt zum RE9 mehr ergeben und man wäre immer noch 1 h langsamer als mit dem Fernverkehr.

      1. Nahverkehr soll aber nicht eingeführt werden, um einen billigen Ersatz von Fernverkehr darzustellen. Insgesamt aber will ich dir gar nicht widersprechen, ich finde die Linie durchaus überlegenswert.

  3. Ich denke es würde sich lohnen, wenn man das kurze Stück nach Sangershausen noch elektrifiziert. Evtl kann man das mit der Kanonenbahn kombinieren, sodass man diese elektrifiziert und ein kleiner Teil davon wird halt nach Magdeburg gefahren. So hat man auch direkt eine neue Güterverkehrsanbindung nach Berlin, die sich nicht mit Fern/Regionalverkehr die Gleise teilen muss.

  4. Dein Vorschlag sollte eher über den Nordharz (Halberstadt, Goslar, Göttingen) geführt werden. Der RE 21 verkehrt zwischen Magdeburg und Goslar bereits zweistündig und die RB 82 zwischen Bad Harzburg über Goslar nach Göttingen ebenfalls zweistündig. Etwas mehr als die Hälfte der Strecke MD-KS ist bereits zweigleisig ausgebaut, zwischen Goslar und Magdeburg muss dies erst geschehen (oder nur zwischen Heudeber-Danstedt und Magdeburg und unter Reaktivierung der Direktverbindung nach Vienenburg). Die Strecke Kreiensen – Goslar – Halberstadt – Magdeburg muss ebenfalls elektrifiziert werden.

    Das Ganze würde ich dann eher als Fernverkehrsverbindung anlegen, meinetwegen im Rahmen einer IC-Verbindung Berlin – Magdeburg – Goslar – Göttingen – Kassel. Der Harz ist immerhin touristisch relevant.

  5.  
    Die Frage ist: Wer braucht diesen Zug? Wäre er wirtschaftlich? Da bin ich skeptisch!
    Hinsichtlich der Fahrzeiten schließe ich mich den Ausführungen von Intertrain an – und möchte folgendes ergänzen:
    Die meisten Fahrgäste wollen im Fernverkehr eine schnelle Verbindung, also nutzen Sie IC/ICE. Ein RE hat die Aufgabe, Oberzentren und das dazwischen liegende Land sinnvoll und schnell zu verbinden. Der Südharz (NDS-SGH) hat eine primäre Orientierung nach GÖ oder Halle (sekundär KS/EF) – aber nicht nach MD, folglich ist der RE KS-HAL ein sinnvoller Zug, der ggf. auf 1h/Takt verdichtet werden kann.
    Es macht aber wenig Sinn, ihn wechselweise nach MD zu führen, und so zwischen SGH und Sandersleben einen 1Std./Takt zu schaffen. Hettstedt und Mansfeld brauchen eine umsteigefreie schnelle Verbindung nach Halle über Eisleben, nicht jedoch nach MG oder SGH. Die Streckenführung als Kanonenbahn ging damals total an den historischen Verkehrsströmen vorbei. Von KS fahren die meisten per IC/ICE nach MD.
    Für die wenigen, die nicht den Fernverkehrstarif zahlen wollen, reicht m.E. die Verbindung mit U in SGH völlig aus.

    Technischer Bug entfernt
    Baum

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.