Beschreibung des Vorschlags
Um die 75.000 Einwohner Stadt Detmold wenigstens indirekt besser an den FV anzuschließen schlage ich zusätzlich zu einem IC Kassel – Paderborn – Bielefeld – Osnabrück einen RE Kassel – Hannover vor.
Der RE stellt so auf der Relation Kassel-Hannover keine direkte Konkurrenz für den FV dar, kann aber zusätzliche Kapazitäten (z.B Sparfüchse) abfangen.
Hauptpunkt dieses Vorschlags ist aber klar der Anschluss Detmolds, das für seine Größe einen unterdurchschnittlichen Schienenanschluss besitzt. So erhält Detmold mit nur einem Umstieg einen Anschluss an die meisten Oberzentren im Norden und Süden Deutschlands ohne das ein großer Streckenausbau notwendig ist. Bisher ist dies nur für Ost-West-Verbindungen oder aber Relationen mit Umwegen durch das gesamte Ruhrgebiet gegeben.
Gefahren wird anfangs alle 2 Stunden mit einem Elektrotriebzug (edit), Verstärker nach Warburg oder Hannover sind vorstellbar.
Ist das zwischen Herford und Warburg nicht irgendwie ein Parallelverkehr zu deinem IC-Vorschlag?
Jein… der RE holt ganz andere Städte ab und bringt die Menschen zu komplett unterschiedlichen Zielen. Der RE zielt ja gerade darauf ab Detmold besseren FV-Anschluss zu bieten ohne, dass man doppelt wenden muss und die Strecke dort umständlich ausbauen muss. Die Strecken sind alle im NV gut ausgelastet, da kann man sicherlich diese Relation einmal alle 2 Stunden einschieben um neue Ziele zu bieten. Der bisherige NV fährt fast die gleiche route nur mit anderen Endbahnhöfen. Denke, dass die Angebote ganz andere Ziele erreichen wollen, und das so erreichen würden. Können da natürlich auch eine andere Meinung haben..
Gute Idee. Detmold verdient wirklich eine bessere Anbindung an die FV-Zentren. Und Städte wie Minden würden auch profitieren. Was soll aber mit der zweistündlichen RE-Linie Bielefeld-Hannover passieren? Soll sie stündlich versetzt fahren?
Und das Auslassen von Altenbeken als Knotenpunkt der gesamten Region halte ich auch nicht für tragbar. Mit einem Halt am zu reaktivierenden Haltepunkt Himmighausen könnten man aber trotzdem alle wichtigen Anschlüsse erreichen.
Was soll aber mit der zweistündlichen RE-Linie Bielefeld-Hannover passieren? Soll sie stündlich versetzt fahren?
Wenn das klappt, wäre das natürlich genauso umzusetzen. Muss aber auch auf dem restlichen Streckenabschnitten passen
Und das Auslassen von Altenbeken als Knotenpunkt der gesamten Region halte ich auch nicht für tragbar. Mit einem Halt am zu reaktivierenden Haltepunkt Himmighausen könnten man aber trotzdem alle wichtigen Anschlüsse erreichen.
Ich würde eher ein Altenbeken Ost als Haltepunkt vorschlagen. Der aufgelassen HP Himmighausen liegt doch schon gut ab vom Schuss.
Den Knotenpunkt-Status hat Altenbeken schon lange verloren.
Alle Anschlüsse kriegt man auch anderswo. Eigentlich geht Altenbeken auch nichts verloren, und wenn man doch in der Region umsteigen will, steigt man in andere Züge.
Trotzdem Danke für die grundsätzliche Zustimmung.
Ich habe mal einen ähnlichen Vorschlag gemacht, wenn man dort in Himmighausen halten würde, könnte man immerhin Anschluss Richtung Hameln schaffen.
Ich muss mich auch korrigieren – den Anschluss nach Kreiensen und Göttingen kriegt man so natürlich nicht. Und so unwichtig finde ich die Strecke jetzt nicht.
Aber grundsätzlich sollte die Linie hauptsächlich dazu dienen die Region OWL schnell und bequem nach Kassel zu bekommen, daher sind die Anschlüsse in meinen Augen auch erstmal nebensächlich.
Verständlich, mein Punkt warum es aber vernachlässigbar ist, dass es aus jeder Richtung bereits Verbindungen über Altenbeken gibt, das heißt will ich umsteigen in Altenbeken mach ich das über andere Verbindungen, falls damit mein Punkt klar wird 🙂
„Gefahren wird anfangs alle 2 Stunden mit einem Dieseltriebzug“
Warum denn das? Die Strecke ist doch durchgängig elektrifiziert?
Weiterhin halte ich einen Endpunkt in Minden für ausreichend, auch wenn eine Anbindung Detmolds an Hannover sicherlich auch nicht ganz verkehrt wäre. Grund dafür ist, dass Minden auch schon FV-Halt ist und an der Landesgrenze liegt, sodass man auf die Mitwirkung von Niedersachsen verzichten könnte. Auch ist die Durchbindung hauptsächlich für Detmold interessant, südlich davon geht es über Hameln schneller.
Alternativ wäre als nördlicher Endpunkt Bielefeld als Detmold am nächsten liegender FV-Halt und größte Stadt interessant, hier wären aktuell aber tatsächlich Dieseltriebwagen benötigt, wobei eine Elektrifizierung wohl schon geplant ist.
Warum denn das? Die Strecke ist doch durchgängig elektrifiziert?
Vielleicht bin ich ja blöd und du korrigierst mich gleich, aber meines Kenntnisstandes nach ist bei Detmold noch alles unter freiem Himmel… ?
Hannover ist als Endpunkt (genauso wie Kassel in die andere Richtung) eben entstanden, damit man dort die kürzesten Umsteigezeiten Richtung Berlin, Hamburg und Co. hat. Wenn der Zug in Minden endet, muss ich für viele Ziele entweder nochmal in Hannover umsteigen oder lange im IC sitzen.
Aber ansonsten ist es wie bei Lorwo auch mit einem anderen Endpunkt möglich.
Da will ich mich nicht festbeißen. Bielefeld/Rheine – Kassel könnte ja auch eine attraktive Direktverbindung sein.
Also hier fährt ein FLIRT durch den Bahnhof 😉 Die Strecke Himmighausen – Herford ist elektrifiziert, die Strecke Bielefeld – Lemgo nicht, daher fahren auch die Züge Bielefeld – Detmold mit Diesel, zumindest bis die Lücke zwischen Lage und Bielefeld geschlossen wird, siehe obigen Link.
In Ost-West-Richtung (also auch Berlin) hat man halt in Bielefeld den Anschluss und nur für die Hamburger den Zug nach Hannover zu verlängern sähe ich als ein bisschen viel an. Rheine oder Minden würde dagegen einigen anderen auch nützen.
Ganz klares Ups von mir dann…
Danke der Richtigstellung, macht’s natürlich nur noch einfacher, wie mir das unterlaufen konnte…?
Ich wäre dem auch nicht ganz verschlossen, das kann man schon machen ohne Hannover, müsste man dann logischerweise genauer untersuchen, bspw. ob man das doch in die Gegentaktlage vom RE Bielefeld-Braunschweig bekommen könnte etc.
Das war eh nicht das Hauptaugenmerk.