RE Hamburg–Wolfsburg–Magdeburg

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Beschreibung des Vorschlags

Mit dieser zweistündlichen Verlängerung des RE3 (aktuell Metronom-Elbe-Takt Hamburg–Uelzen) über Gifhorn, Wolfsburg Hbf und Oebisfelde nach Magdeburg Hbf kann die Fahrzeit Hamburg Hbf–Wolfsburg Hbf auf schätzungsweise 2:15h verkürzt werden. Aktuell muss man entweder mit dem Fernzug über Hannover oder deutlich länger im Nahverkehr fahren. Die Gesamtfahrzeit Hamburg Hbf–Mageburg Hbf schätze ich auf 3:15h ein. Da sie auf sachsen-anhaltinischer Seite diese Linie ersetzt und die Nummer in Niedersachsen nicht vergeben ist, schlage ich die Linienbezeichnung RE6 vor.

Als erstes werden die zweistündlichen Züge der RB 47 um jeweils eine Stunde nach hinten verlegt. Zwischen Oebisfelde und Magdeburg rutschen wir damit gut passend in die Taktlücken. Der Fahrplan sieht dann ganz grob folgendermaßen aus:

Hamburg Hbf    ab UU:57
Lüneburg    an GG:22
Lüneburg    ab GG:33
Uelzen    an GG:56
Uelzen    ab GG:57
Gifhorn    an UU:56
Gifhorn    ab UU:57
Wolfsburg Hbf    an GG:11
Wolfsburg Hbf    ab GG:12
Oebisfelde    an GG:21
Oebisfelde    ab GG:22
Magdeburg Hbf    an UU:11

Auch in Gegenrichtung werden die zweistündlichen Züge der RB 47 um jeweils eine Stunde nach hinten verlegt, was umlauftechnisch ohnehin am besten wäre. Der Plan sieht dann in etwa folgendermaßen aus:

Magdeburg Hbf    ab GG:45
Oebisfelde    an UU:35
Oebisfelde    ab UU:36
Wolfsburg Hbf    an UU:45
Wolfsburg Hbf    ab UU:46
Gifhorn    an GG:00
Gifhorn    ab GG:01
Uelzen    an UU:00
Uelzen    ab UU:01
Lüneburg    an UU:27
Lüneburg    ab UU:28
Hamburg Hbf    an GG:00

Natürlich wäre dementsprechend auch eine Elektrifizierung wünschenswert. Aktuell würde ich aber auf Hybridloks setzen.

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8 Kommentare zu “RE Hamburg–Wolfsburg–Magdeburg

  1. Eine schöne Idee, aber braucht man diese Verlängerung wirklich? Wolfsburg ist denke ich eher Richtung Hannover und Berlin ausgerichtet, dorthin bestehen auch schon schnelle Verbindungen. Welche großen Vorteile stellst du dir durch diese Verlängerung vor ? (keine rhetorische Frage)

    1. Bessere Verbindungen von Sachsen, Sachsen-Anhalt, speziell Magdeburg und Wolfsburg nach Lüneburg, Hamburg und der Tourismusdestination Schleswig-Holstein. Außerdem eine bessere Anbindung der Lüneburger Heide, besonders von Bad Bodenteich und Wittingen (aktuell nur zweistündliche RB).

      Falls kein ausreichender Bedarf bestehen sollte, kann man es ja lassen. Es heißt ja auch nur Vorschlag. Aber ich würde zumindest mal darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoll sein könnte. Das würde ich nämlich nicht ausschließen. Aktuell ist man eben ziemlich lange unterwegs, mit dem Auto aber auch. Mit der geplanten A 39 wird man viele Menschen auf dieser Relation an die Straße verlieren, was man mit einer solchen Linie möglicherweise von vornherein kompensieren könnte.

      1. Halte ich für nicht so wichtig. Wie Lorenz schon sagte, ist Wolfsburg nach Hannover, Berlin und Braunschweig ausgerichtet. Die RB Uelzen-Gifhorn-Braunschweig wird bald verdichtet. Die Metronom-Doppelstockzüge wären für die Strecke deutlich zu groß (bei Halten wie Wegenstedt, Barleben oder Oebisfelde) und zudem ist eine Elektrifizierung ziemlich unnötig (weder Güter- noch Fernverkehr). Hybrid-Loks, die diese Strecke befahren könnten, gibt es nicht.

        1. […] und zudem ist eine Elektrifizierung ziemlich unnötig (weder Güter- noch Fernverkehr). Hybrid-Loks, die diese Strecke befahren könnten, gibt es nicht.

          Das sehe ich anders. Zusätzlich einer Nutzung im (über-)regionalen Verkehr, wäre dies eine wichtige Entlastungsstrecke im Nord-Süd-Güterverkehr – insbesondere, wenn in absehbarer Zeit keine Y-Trasse gebaut wird, sondern sich nur mit notdürftigen Krücken à la „Alpha-E“ beholfen wird. Ein zumindest teilweise zweigleisiger Ausbau ist zusätzlich zur Elektrifizierung dann natürlich notwendig. Aber anstelle einer NBS auf der grünen Wiese sicherlich eine sinnvolle, kostengünstige Alternative.

    1. Ich wollte keinen IRE erschaffen. Die aktuelle Länge ist aber noch unter der Länge des RE2 (Göttingen–Uezen) oder des schon grenzwertigen RE60. Eine Verlängerung nach Magdeburg wäre also denkbar. Von Hamburg nach Magdeburg wäre man aber zweistündlich über Stendal–Uelzen schneller.

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