Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Zwischen Würzburg und Fulda fahren stündlich ICE, aber keine Regionalzüge. Das einzige was in etwa in die Richtung geht ist eine RB Würzburg-Schlüchtern, die alle 2 Stunden fährt, aber sehr lang braucht. Deswegen sollte hier ein stündlicher RE fahren. Dieser kann in der Nordhälfte ab Burgsinn die Schnellstrecke nutzen.
„Dieser kann in der Nordhälfte ab Burgsinn die Schnellstrecke nutzen.“
Irgendeine Begründung für die Fehlnutzung einer ICE-Strecke??
Was daran soll eine Fehlnutzung einer ICE-Strecke sein?
60 Kilometer ohne Zwischenhalt über eine für 250 km/h ausgelegte Neubaustrecke, und das mit einem Regionalzug. Noch Fragen?
Das ist freilich wirklich fragwürdig…
– durchgehenden RV Fulda-Würzburg gibts nicht, wie vom Autor bereits genannt
– der Fernverkehr auf der Achse ist sehr gut ausgelastet
– Die Altstrecke ist gerade bis Neuhof überlastet, da passt nix mehr drauf.
– Die SFS hat mit aktuell einem Zug pro Stunde und Richtung (von einer Handvoll Verdichtern mal abgesehen) deutlich Luft nach oben.
Scheint rein von der Infrastruktur her also durchaus praktikabel zu sein… ist also bloß noch rauszufinden, ob’s die Nachfrage hergibt.
Also Gemünden/Karlstadt/Retzbach-Zellingen – Würzburg gibts schon stündlich als RE. Von den genannten Städten nach Fulda kann ich kaum an ein großes Fahrgastpotenzial glauben. Also würde die Verbindung hauptsächlich von Fahrgästen Würzburg-Fulda als günstige Alternative zum ICE genutzt werden. Dazu ist aber der Regionalverkehr eindeutig nicht da, der ist zur Erschließung da.
Abgesehen davon scheint mir das hier eher der Versuch, mit Gewalt den NV auf die SFS zu schicken.
Wenn ich in Fulda am Bahnsteig steh, das Fahrrad dabei hab und nach Würzburg will, guck ich erstmal dumm aus der Wäsche. Die ICE4 mit ihren gerade mal 8 Stellplätzen, die (ich interpolier das mal aus meinen IC-Erfahrungen) gerne auch mal auf Monate hin im voraus ausgebucht und am Ende doch nicht belegt sind, werden da keine Hilfe sein.
–> Eine Zielgruppe abseits der Sparfüchse hätten wir also schon mal. Ob die ausreicht, darf sicher hinterfragt werden, eins kommt aber noch hinzu: Die ICE könnten mindestens zu bestimmten Zeiten durchaus ne Entlastung vertragen.
Gut… mehr hab ich zu dem Fall nicht vorzutragen, daher zieh mich mal vornehm zurück. Ich lass aber das Phrasenschwein da – das wird sich im weiteren Verlauf vermutlich über viiel gutes Futter freuen dürfen. Jeweils ein Fünfer für
> eine für 250 km/h ausgelegte Neubaustrecke, und das mit einem Regionalzug und
> Dazu ist aber der Regionalverkehr eindeutig nicht da, der ist zur Erschließung da
ist jedenfalls schon mal fällig ;D
und, ach komm, für
> ist also bloß noch rauszufinden, ob’s die Nachfrage hergibt
geb ich auch einen dazu: *Pling!* Pling!* *Pl-Pling!*
Die Radfahrer sind ein wirklich ganz schwaches Argument für so abwegige Maßnahme. Und wenn die ICEs (zu) gut ausgelastet sind, dann bestellt man bitteschön nicht Pseudo-REs als Entlastung, sondern lässt mehr ICEs fahren.
Also da kann ich dir nur zustimmen. Es kann keinen triftigen Grund geben; einen RE über so eine lange Strecke auf einer SFS ohne jeglichen Halt zu schicken.
Es ist aber immerhin nur die Hälfte der Strecke. Schon denkbar für einen RE – wenn Fulda ein Ballungszentrum wäre. Die Stadt ist allerdings hauptsächlich als Umsteigepunkt interessant und da man alle dort erreichbaren Züge genausogut in Würzburg oder Frankfurt erreicht, bietet dieser RE tatsächlich zu wenig sinnvolles Potential als dass ein Land diesen finanzieren würde.
Mein Vorschlag wäre, an einigen Orten entlang der SFS Bahnhöfe für den Regionalverkehr zu errichten.
Ein gutes Beispiel dafür ist die SFS Nürnberg-Ingolstadt an der sich im nirgendwo befindende RE Halte errichtet worden sind.
Der Abschnitt Burgsinn-Fulda auf dieser Schnellfahrstrecke führt jedoch durch einige Orte und könnte daher noch mehr Potenzial haben. Des weiteren erachte ich es für sinnvoll den RE bis Kassel zu verlängern.
Dabei kann die altbaustrecke mit halt in Bad Hersfeld, Bebra, Rothenburg an der Fulda und Melsungen bedient werden. Der aktuell von der Cantus Verkehrsgesellschaft betriebene RE5 (Kassel-Bad Hersfeld) könnte somit zu einem Stundentakt verdichtet werden.
Außerdem ist in Erwägung zu ziehen für den Abschnitt auf der SFS züge zu beschaffen, die schneller als 160 Kmh fahren können.
Mein Vorschlag wäre, an einigen Orten entlang der SFS Bahnhöfe für den Regionalverkehr zu errichten.
Hauptgrund, einen solchen Zug einzuführen, wäre der Integrale Taktfahrplan. Mit einer Fahrzeit von 53 Minuten passt er hervorragend in diesen. Mit zusätzlichen Halten wäre dies nicht mehr möglich.
Abgesehen davon würden die Halte nichts erschließen, was nicht durch Halte an der Altstrecke eh schon erschlossen ist. Das ist in Kinding und Allersberg anders, daher hinkt der Vergleich gewaltig.
Außerdem ist in Erwägung zu ziehen für den Abschnitt auf der SFS züge zu beschaffen, die schneller als 160 Kmh fahren können.
Dafür ist eine solche Linie in keiner Weise wichtig genug. Ich würde mal behaupten, 3- (bis maximal 4-)Teilige Stadler-Flirts in Einzeltraktion und Standartausführung sind hier das Maß der Dinge.