RE Erfurt – NBS – Leipzig

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Beschreibung des Vorschlags

Anmerkung: Zu besseren Unterscheidung von den bestehenden Strecken sind nur die neu zu trassierenden Streckenabschnitte genau angezeichnet. Die anschließenden Bestandsstrecken wurden nur grob verbunden, da sich der Linienverlauf nicht ändert und ggf. der jeweilige, in der Beschreibung erwähnte Ausbau auf bestehender Trasse stattfindet.

Ziel ist eine Attraktivierung der regionalen Bahnstrecken mit schnellen Anschlüssen der Region an die Oberzentren Leipzig und Erfurt. Außerdem gibt es so eine bisher nicht existierende Direktverbindung von Merseburg nach Leipzig und eine Anbindung aller möglichen Orte an den Flughafen Halle/Leipzig.

Geplant ist dafür ein stündlicher RE Erfurt – Sömmerda – Buttstädt – NBS – Mücheln – Leipzig

Baulich sind dafür notwendig:

  • Verbindungskurve Sömmerda: Baulich möglich, erfordert jedoch eine Unterführung unter der Bestandsstrecke und eine Verlegung/Schließung der Straßenunterführung. Zusätzlich ist ein neuer Bahnsteig mit Verknüpfung zu den bestehenden Bahnanlagen geplant. Alternativ kann auch eine Verbindungskurve nördlich des Stadtgebiets erfolgen, die zwar deutlich länger ist, aber dafür keinen Umbau der Bahnhofs- und Straßenanlagen erfordert.
  • Elektrifizierung Sömmerda – Buttstädt, mit sanftem Ausbau sind auch sicher 120 km/h möglich.
  • Verbindungskurve Buttstädt: Hierfür lässt sich teils ein Anschlussgleis nutzen allerdings muss dafür teilweise privat Grundstück befahren werden (an der Halle geht es wohl knapp vorbei).
  • Haltepunkt Karsdorf: Geplant als Haltepunkt (am günstigsten als Mittelbahnsteig zwischen den Tunnelportalen) an der NBS. Hierfür müsste ein neues Sicherheitskonzept entwickelt werden, sodass die Reisenden erst mit Halt des Zuges den Bahnsteig betreten können. Die wohl beste Lösung ist einfach das Mitführen eines Zugbegleiters, der neben dem Zug auch den Bahnsteig „abfertigt“, bevor der Zug losfährt. Ist ja keine allzu große, unübersichtliche Anlagen dort, Haltezeiten von 2min sind damit durchaus machbar. Die Zugbegleiter würden eh mitfahren und bräuchten ggf. nur eine kleine Zusatzausbildung.
  • Verbindungskurve Mücheln: Möglichst Verzicht auf tiefe Einschnitte, daher entlang des Stöbnitztals.
  • Elektrifizierung Mücheln – Merseburg: Strecke war schon bis in die 90 Jahre elektrifiziert, sodass die Wiederelektrifizierung vergleichsweise günstig zu realisieren ist.
  • Verbindungskurve Burgholz zur Wiedereinfädelung auf die NBS.
  • Haltepunkt Gröbers: Neue Bahnsteigkanten oder Weichenverbindungen notwendig, um am Bahnsteig zu halten.
  • OPTIONAL: Verbindungskurve Erfurt: Abkürzung anstelle des Bogens um die Kalkreiße, dafür zum Großteil Nutzung der Trasse eines ehemaligen Anschlussgleises. Anlegen eines neuen Bahnsteigs „1a“ an der Rückwand des IC-Hotels.

Changelog:

Verbindung ab Merseburg nach Leipzig anstatt nach Halle. Dadurch neue Verbindungskurve Merseburg – SFS notwendig, aber ermöglicht erstmals Direktverbindungen Merseburg – Leipzig und als Endpunkt der Linie das größere und wichtigere Leipzig.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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16 Kommentare zu “RE Erfurt – NBS – Leipzig

  1. Das wäre eine gute Idee. So würden vor allem die Einwohner Buttstädts profitieren, indem sie eine akzeptable Vebindung Richtung Osten bekämen, da die Pfefferminzbahn ja leider geschlossen wird.

    Mit deiner optionalen Streckenführung würde die Bahnstrecke die Zufahrten zum Güterbahnhof zerschneiden. Soll der Bahnsteig 1a dann an der Güterbahn sein, oder oder ein eigenes Gleis erhalten.

    Die Ausfädlung in Sömmerda stelle ich mir etwas schwierig vor. Besser wäre eine Verbindungskurve nördlich von Sömmerda.

    Was soll denn der Bahnhof Karlsdorf für einen Sinn haben? Er lässt sich nicht mit der Bestqandsstrecke verbinden und der Umbau der Brücke dürfte für die wenigen Ein- und Ausstieger etwas teuer werden.

    Weiter würde ich auf die Halte in Frankleben und Beuna verzichten.

    Achja, es wäre toll, wenn du die fehlenden Linien noch einzeichnen würdest. Die Neubaustellen lassen sich ja aus Beschreibung herauslesen.

    1. „Mit deiner optionalen Streckenführung würde die Bahnstrecke die Zufahrten zum Güterbahnhof zerschneiden.“

      Welche Zufahrten meinst du? Die für den Straßenverkehr zum Gbf? Dürfte man doch per BÜ lösen können.

      „Soll der Bahnsteig 1a dann an der Güterbahn sein, oder oder ein eigenes Gleis erhalten.“

      Das bin ich mir auch nicht so ganz sicher. Wenn man ein eigenes Gleis baut, müsste der Bahnsteig aus Platzgründen wohl recht weit östlich liegen, vermutlich auf der Brücke am Schmidstedter Knoten. Ist aber auch nicht ausgeschlossen.

      „Die Ausfädlung in Sömmerda stelle ich mir etwas schwierig vor. Besser wäre eine Verbindungskurve nördlich von Sömmerda.“

      Auch möglich. Bis auf die Straße, für die man sich etwas überlegen müsste, wäre mein Vorschlag aber auch gut realisierbar.

      „Weiter würde ich auf die Halte in Frankleben und Beuna verzichten.“

      Dann müsste man aber noch eine zusätzliche RB fahren. Denke dafür reicht das Potential nicht ganz auf der Strecke. Die zwei zusätzlichen Halte kann man noch ohne Probleme mitnehmen.

      „Achja, es wäre toll, wenn du die fehlenden Linien noch einzeichnen würdest. Die Neubaustellen lassen sich ja aus Beschreibung herauslesen.“

      Wenn es sein muss. Sehe nicht so viel Sinn in einem reinen Nachmalen der Strecken, wenn im Verlauf keine Änderungen vorgenommen werden.

        1. Ich weiß, dass da langfristig was geplant ist. Deshalb sollte man zügig zur Tat schreiten, bevor alles verbaut ist. Das Hochhaus muss dann etwas weiter nördlich und/oder schmaler konstruiert werden.

      1. Der Bahnsteig 1a könnte doch auch zwischen dem Intercityhotel und dem Gera-Flutgraben entstehen. Platz ist da auf jeden Fall.

        Im Güterbahnhof überquerst aber nicht nur die Zufahrt sondern auch das westliche Ende der Gleise, sowie die gesamte Verladezone.

        Im Sömmerda spricht auch noch für meine Lösung, dass man anderenfalls ganze drei Bahnsteige mit unterschiedlichen Lagen hätte. Oder willst du die RB27 auch an dem neuen Tiefbahnsteig enden lassen?

        Die RB78 müsste doch wegen dem Ast nach Querfurt und den nicht berücksichtigten Halten doch weiter bestehen. Daher braucht man die Halte in Frankleben und Beuna wirklich nicht.

        1. „Der Bahnsteig 1a könnte doch auch zwischen dem Intercityhotel und dem Gera-Flutgraben entstehen. Platz ist da auf jeden Fall.“

          Ja irgendwie so hatte ich mir das vorgestellt. Gibt auf jeden Fall mehrere Möglichkeiten.

          „Im Güterbahnhof überquerst aber nicht nur die Zufahrt sondern auch das westliche Ende der Gleise, sowie die gesamte Verladezone.“

          Viel umgeladen wird da aber nicht mehr. Also die Gleise kann man ein wenig einkürzen und dann kommt da als Zuwegung ein BÜ hin, so hab ich mir das vorgestellt. Falls das aber aus irgendwelchen Gründen nicht funktionieren sollte, bleibt man da halt auf den Bestandsgleisen.

          „Im Sömmerda spricht auch noch für meine Lösung, dass man anderenfalls ganze drei Bahnsteige mit unterschiedlichen Lagen hätte. Oder willst du die RB27 auch an dem neuen Tiefbahnsteig enden lassen?“

          Wäre jetzt ja nicht so das Problem. Ist nicht ganz so übersichtlich, aber das juckt glaube ich die wenigsten Reisenden. Und Treppen/Aufzüge/Rampen braucht man ja eh für einen Bahnsteigzugang, da kommt es auf ein paar Meter mehr auch nicht an.

          „Die RB78 müsste doch wegen dem Ast nach Querfurt und den nicht berücksichtigten Halten doch weiter bestehen. Daher braucht man die Halte in Frankleben und Beuna wirklich nicht.“

          Stimmt, ich hatte irgendwie im Kopf, dass die in Nebra endet, aber das ist ja die andere Strecke 😀

          1. Okay, wenn im Gbf Erfurt nicht mehr viel los ist, sollte das gehen.

            Ich denke schon, dass die Reisenden die Situation in Sömmerda interessiert, weil sie ja mit dem Zug aus Sangerhausen kommen und dann gucken müssen von wo der nächste Zug nach Buttstädt fährt. Daher wäre mein Vorschlag, wenn du unbedingt den Tiefbahnhof haben willst, dass die RB27 auch in diesen fährt und dann auf den Gleisen südlich von Sömmerda irgendwo Pause macht. So würde sich die Investition mehr lohnen.

  2. Gefällt mir grundsätzlich, aber weshalb ist der Endpunkt im Osten denn Halle? Da fahren von Erfurt aus ab Dezember jede Stunde ein ICE und eine RB hin. Dafür dass Halle so viel Kleiner ist als Leipzig ist das, finde ich, eh schon überproportional viel. Bei einer Führung nach Leipzig könnte dieser RE auch mal den Flughafen in Richtung Westen anbinden, wenn dich schon die SFS mitten durch den Flughafenbahnhof geht. Dann noch einen neuen Bahnhof am Bbf Dörstewitz, den man über die Strecke Merseburg-Schafstädt nach Merseburg anbindet.
    Der Schlenker über Sömmerda ist meiner Meinung nach nicht nötig. Wenn man Buttstädt von beiden Seiten her an die Neunaustrecke anbindet und dort einen Anschluss nach Sömmerda anbietet, ist das attraktiver.

  3. „Gefällt mir grundsätzlich, aber weshalb ist der Endpunkt im Osten denn Halle?“

    Würde auch lieber nach Leipzig fahren, aber wie stellst du dir das denn vor? Über Halle und Kopf nach Leipzig? Oder eine Verbindungskurve hinter Schkopau? Oder gleich auf der NBS bleiben?

    „Der Schlenker über Sömmerda ist meiner Meinung nach nicht nötig. Wenn man Buttstädt von beiden Seiten her an die Neubaustrecke anbindet und dort einen Anschluss nach Sömmerda anbietet, ist das attraktiver.“

    Dann hast du aber einen nahezu kompletten Verlauf auf der NBS, der fast schon wie Fernverkehr ist. Ein entsprechend unvorteilhafte Trassenbelegung ist dann ebenfalls da.

    Eine Umsteigeverbindung in Buttstädt bietet kaum Vorteile gegenüber einem Umsteigen in Erfurt in den Fernverkehr. Außerdem bietet dann der subverntionierte Nahverkehr dem Fernverkehr direkt Konkurrenz.

    1. „Über Halle und Kopf nach Leipzig? Oder eine Verbindungskurve hinter Schkopau? Oder gleich auf der NBS bleiben?“

      Auf der NBS bleiben. Habe ich im Satz nach dem, den du zitiert hast, erklärt.

      Warum soll ein RE, der die Distanz zwischen 2 ICE-Halten fährt und dabei 4 mal hält, konkurrenz zum langlaufenden Fernverkehr wie Berlin-München oder Dresden-Frankfurt sein? Siehe Ingolstadt-Nürnberg!

       

      1. „Auf der NBS bleiben. Habe ich im Satz nach dem, den du zitiert hast, erklärt.“

        Du hattest einen Halt am Flughafen und Dörstewitz erwähnt, aber dafür muss man nicht zwingend konsequent auf der NBS bleiben. Den Wegfall des Schlenkers über Merseburg hast du nicht erwähnt.

        Nach Leipzig finde ich an sich sinnvoll, nur eine Führung komplett auf der SFS mit ein paar Wald-und-Wiesen-Bahnhöfen eher nicht. Dafür ist das Fahrgastpotential eher gering, die Städte sind klein, eh schon angeschlossen und die Fahrgäste von Leipzig/Halle nach Erfurt können (und sollten) Fernverkehr fahren. Für Nürnberg – Ingolstadt sehe ich das ebenso.

      2. Finde die Idee mit einer Verbindungskurve bei Schkopau gar nicht so schlecht. Habe damit jetzt eine Verbindung nach Leipzig geplant. Dadurch ist der Bogen über Merseburg zwar noch ein wenig gravierender gegenüber der Bestandsstrecke, aber dafür wird erstmals ein Direktverbindung von Merseburg nach Leipzig geschaffen sowie alle bedienten Orte neu an den Flughafen angeschlossen.

  4. Mit Verlaub, der Mehrwert eines solchen RE wäre begrenzt. Zwischen Buttstädt und Erfurt sowie auf dem Abschnitt nach Merseburg fallen zudem noch diverse Kilometer Umweg an. Mit der Anzahl an Halten dürfte es trotz Neubaustrecke langsamer sein, als ein schneller IRE/RE auf dem direkten Weg via Weimar und Naumburg. Zumal hier deutlich mehr Fahrgäste erreicht werden. Denn entlang der Strecke ist so ziemlich gar nichts, selbst Sömmerda hat gerademal 16 000 Einwohner, von denen die Anzahl derjenigen, die sich nach Halle bzw. Leipzig orientieren relativ übersichtlich ist.
    Eine Durchbindung der Vorhandenen RB nach Erfurt wäre daher wesentlich billiger, scheitert momentan aber an dem fehlenden Fahrdraht, der mangels Bedeutung der Strecken auch ziemlich weit hinten auf der Warteliste steht.

    Viel sinnvoller wäre hingegen wie genannt eine schnelle Verbindung auf der Bestandsstrecke, die als IRE nur noch in Naumburg und Weißenfels hält, ob diese nach Erfurt oder Leipzig durchgebunden wird, wäre zu prüfen. Gibt momentan ja auch RE auf der Strecke, die allerdings relativ häufig halten. Diese könnte man natürlich beschleunigen.

    1. An sich können die bestehenden Verkehre zwischen Sömmerda und Buttstädt sowie auf dem Abschnitt nach Merseburg weitestgehend entfallen. Damit trägt der RE auf den Strecken die Hauptlast und dürfte aufgrund der Attraktivierung auch mit einem Stundentakt gut ausgelastet sein, da neben der erschließenden Funktion auch eine verbindende Funktion vorhanden ist. Die bisher eingleisigen Nebenstrecken müssten natürlich ausgebaut werden, sodass hier höhere Geschwindigkeiten möglich sind. Dann ist der NBS-RE sicher auch schneller. Auch kann man einen Bestandsstrecken (I-)RE ja z.B. nach Leipzig führen, während dieser nach Halle fährt.

      1. Den Zug auf der Strecke braucht in der Form nur fast niemand. Daher rechtfertigt er auch keinen Ausbau  Maßnahme.

        Im Übrigen ist die Bestandsstrecke bereits heute mit fast durchgehend 120 km/h ausgebaut, Abschnittsweise sogar für 160 km/h zu gelassen und ein ganzes Stück kürzer als bei deinem Streckenvorschlag. Mit 10 Unterwegshalten im Vergleich zu 4-5 bei einem IRE auf der Bestandsstrecke oder 7 aktuell bei einem RE (sobald Züge nach Halle nach Abschluss der Bauarbeiten am Hbf in Halle dort durchgebunden werden) wäre ein Zug auf deiner Strecke bedeutend langsamer. Dadurch würdest du keinerlei durchfahrenden Fahrgäste anziehen, deine verbindende Funktion fällt daher flach.

        1. Hab als Ziel jetzt Leipzig gesetzt. Dadurch ist der Bogen über Merseburg zwar noch ein wenig gravierender gegenüber der Bestandsstrecke, aber dafür wird eine verbindende Funktion damit für alle Orte zum Flughafen geschaffen sowie zwischen allen bedienten Orten einschließlich der größeren Städte Sömmerda und Merseburg nach Leipzig.

          Einen IRE oder IC2 als ICE-Ersatz mit Halt in Weimar, Apolda, Naumburg und Weißenfels wäre ansonsten aber auch nicht schlecht. Meine Idee ist nur, dass die in der Nähe der NBS liegenden Orte auch von der SFS profitieren können und sollten. Und zwar ohne die ICEs auszubremsen.

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