Beschreibung des Vorschlags
Mit diesem Vorschlag möchte ich gleich zwei Probleme lösen:
- Es gibt keine linksrheinische Verbindung zwischen Duisburg-Rheinhausen, Krefeld-Uerdingen und Meerbusch, Neuss bzw. Köln, obwohl das Pendleraufkommen zwischen den Städten nicht unerheblich ist, sodass ein Umsteigezwang an den örtlichen Hauptbahnhöfen (Krefeld, Duisburg oder Düsseldorf) gegeben ist.
- Die RE auf der rechtsrheinischen Seite sind zu Stoßzeiten häufig überfüllt und die befahrenen Strecken sind überlastet. Dies machte sich vor allem zwischen Düsseldorf und Köln bemerkbar, weshalb der RE6 (über Neuss und Dormagen) nach Köln verlängert wurde.
Daher möchte ich vorschlagen, einen RE Duisburg – Köln einzurichten, welche größtenteils linksrheinisch verläuft. Der RE soll auf seinem Laufweg folgende Halte anfahren: Duisburg Hbf, Rheinhausen, Krefeld-Uerdingen, Meerbusch-Osterrath, Neuss Hbf, Dormagen, Köln Hbf und Köln Messe/Deutz.
Analog zum RE6/RE7 soll dieser RE zwischen Neuss und Worringen sowie zwischen Longerich und Geldernstraße/Parkgürtel die S-Bahngleise benutzen, zwischen Worringen und Longerich hingegen die Fernbahn.
Als Taktung wäre ein täglicher T60 denkbar, sodass mit dem RE6 und dem RE7 ein ca. T20 (Köln – Neuss) angeboten werden kann.
Bahnsteighöhen von S-Bahnen sind 96cm und von Regionalexpress Fahrzeugen 72 Zentimeter. Ebenso ist die Länge eines S-Bahn Gleises kürzer als eines RE Gleises. Linksrheinisch gibt es nur 2 Gleise, rechts 4 + Solingen 2 + Leichlingen 2= 8Gleise nach Köln VS 2 Gleise nach Köln ist schon ein Unterschied.
Die RE auf der rechtsrheinischen Seite sind zu Stoßzeiten häufig überfüllt und die befahrenen Strecken sind überlastet.
Und deshalb ist ja auch ein Ausbau geplant und zwischen Düsseldorf und Köln sollen rechtsrheinisch 4 statt 2 RE fahren.
Im Gegensatz zum RE6/RE7 soll dieser RE zwischen Worringen und Longerich die S-Bahngleise benutzen
Die S6/S11 fahren ab Dezember ganztägig im T10 bis Worringen. Gleichzeitig fährt du nicht nur zwischen Worringen und Longerich, sondern zwischen Neuss und Geldernstraße/Parkgürtel. Nördlich von Worringen und südlich von Longerich fahren die RE ja bereits über die S-Bahngleise.
Überholmöglichkeiten bestehen lediglich in Norf, Dormagen und Chorweiler.
Es wird wohl unmöglich sein, einen RE auf einer solchen Länge in einen T10 der S-Bahn zu quetschen, schließlich gäbe es zwischen Dormagen und Nippes keine Möglichkeit, an der S-Bahn vorbeizukommen, die S-Bahn hält allerdings 7 Mal öfter als dein RE.
Eine Bedienung von Chorweiler ist daher schlichtweg unmöglich.
Im Hinblick auf die Umgebung lässt sich sagen, dass Chorweiler „Mitte“ in der Nähe des City-Centers Chorweiler liegt und nahezu die gesamte Infrastruktur fußläufig erreichbar ist.
Niemand wird aber extra nach Chorweiler fahren für Sachen, die man auch woanders machen kann. Warst du schonmal in Chorweiler?
Neben Duisburg-Marxloh und Dortmund-Nordstadt gehört Chorweiler zu den schlimmsten sozialen Brennpunkten in NRW und ist auch offiziell ein „gefährlicher bzw. verrufener Ort“.