RE Dessau – Bad Belzig – Berlin Ostkreuz

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der RE7 hält zwischen Berlin-Wannsee und Jeber-Bergfrieden an nahezu jeder Milchkanne – lediglich die aufgelassenen Halte Borne (Mark) und Bergholz (bei Potsdam) werden ausgelassen. Somit benötigt er für die ca. 120km, die Berlin und Dessau trennen, mehr als 80 Minuten Fahrzeit (Berlin Hbf – Dessau Hbf) – schneller sind nur die Umsteigeverbindungen mit dem ICE und einem Umstieg in Lutherstadt Wittenberg.

Der RE7 soll ab Dezember 2022 zwischen Bad Belzig und Wannsee zweimal stündlich fahren und im T60 bis Dessau und Senftenberg verlängert werden (Ersatz der RB24). In der HVZ profitieren auch die Stadtbahn und der Zulauf auf Lübbenau von der zweiten Fahrt.

Dies sollte Anlass genug sein, um zusätzlich einen RE einzuführen, welcher häufiger durchfährt und so die Fahrzeit runter drückt.

Zwischen Berlin und Bad Belzig soll der RE seltener halten als der RE7, zwischen Bad Belzig und Desslau wird hingegen überall gehalten.

Es werden folgende Halte ausgelassen: Potsdam Rehbrücke, WIlhelmshorst, Seddin, Borkheide und Baitz. Diese sollen weiterhin vom RE7 angefahren werden, welcher zusätzlich die aufgelassenen Halte Thießen, Borne (Mark) und Bergholz (bei Potsdam) anfährt.

Der RE soll zunächst nur montags bis freitags im T60 fahren, ansonsten im T120. Er soll dabei so vertaktet werden, dass er mit dem RE7 zwischen Bad Belzig und Dessau einen T30 bzw. T60 bildet.

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6 Kommentare zu “RE Dessau – Bad Belzig – Berlin Ostkreuz

  1. Heute wird stündlich nach Bad Belzig gefahren. Das soll auf einen 30-min-Takt verdichtet werden, aber das reicht dir nicht? Würde es nicht völlig genügen, wenn man die zusätzlichen Züge überall halten lässt und die stündlich dann hoffentlich bis Dessau fahrende Linie nur an bestimmten Stationen?

    Abgesehen davon bin ich mit deiner Stationenauswahl nicht einverstanden. Potsdam Rehbrücke ist meiner Ansicht nach deutlich wichtiger als Medienstadt Babelsberg, wegen des Anschlusses zur Straßenbahn.

    Über einen Halt in Thießen könnte man nachdenken, vielleicht auch noch in Stackelitz, den in Meinsdorf hast du wohl vergessen einzuzeichnen.

    Bergholz und Borne lagen aber mitten im Wald, weitab von irgendwelchen Häusern. Dort sind nach wie vor keine Stationen sinnvoll. Bergholz war nur wegen des Umstiegs zum BAR angelegt worden, zu Zeiten, als der Außenring die wichtigste Nahverkehrsachse Potsdams mit einer Verbindung zum Ostteil Berlins herstellte. In Medienstadt Babelsberg (damals Drewitz) war Endstation und wer dort weg wollte, nach Potsdam oder Berlin, musste in Bergholz umsteigen. Die Zeiten sind vorbei.

    Der Bahnhof Borne lag weitab vom Ort, in der Mitte zwischen Bad belzig und Wiesenburg. Einzig wenn man den Halt an den Ort heran verlegen würde, könnte er wohl einen gewissen Nutzen haben. Einen weitereren Stopp für den Bummelzug könnte man bei Trebitz und Gömnigk vorsehen.

     

    1. Heute wird stündlich nach Bad Belzig gefahren. Das soll auf einen 30-min-Takt verdichtet werden, aber das reicht dir nicht? Würde es nicht völlig genügen, wenn man die zusätzlichen Züge überall halten lässt und die stündlich dann hoffentlich bis Dessau fahrende Linie nur an bestimmten Stationen?

      Gegen die Verbesserung ist nichts zu sagen, allerdings wurde seitens des VBB von zwei Fahrten pro Stunde gesprochen: Es kann also entweder von einem T30 oder von einem T20/40 die Rede sein (die RB37 fährt ja auch). Der Abschnitt Bad Belzig – Dessau hat heute schon weniger Zwischenhalte, da einige Stationen stillgelegt wurden und die Haltestellenabstände teilweise recht groß sind.

      Abgesehen davon bin ich mit deiner Stationenauswahl nicht einverstanden. Potsdam Rehbrücke ist meiner Ansicht nach deutlich wichtiger als Medienstadt Babelsberg, wegen des Anschlusses zur Straßenbahn.

      Die Station in Babelsberg heißt aber nicht umsonst „Medienstadt Babelsberg“. Das dortige Filmstudio ist eines der größten und wichtigsten in Europa, sodass sich der nahegelegene Bahnhof durchaus für einen Halt lohnt.

      In diesem Vorschlag geht es mir darum, dass der RE nicht so häufig ausgebremst wird – die Bahnstrecke erlaubt zwischen Bad Belzig und Berlin max. 160km/h. Der RE könnte dies besser ausnutzen, wenn er durch weniger Zwischenhalte seltener ausgebremst werden würde – heute braucht er von Bad Belzig nach Berlin Hbf ca. eine Stunde (für ca. 71km).

      Theoretisch hatte ich sogar geplant, deutlich häufiger durchzufahren und nur an (lokalen) wichtigeren Knotenpunkten zu halten.

      1. Das Berliner und Brandenburger Umland ist extrem dünn besiedelt, ein paralleles Angebot von RB und RE lohnt sich daher nur auf den wenigsten Strecken.

        Schnellere Verbindungen sind natürlich immer wünschenswert, es muss aber auch die Nachfrage danach geben und diese Leistungen müssen auch finanzierbar sein.

        1. Auf den Hauptstrecken ist mangelnde Nachfrage bestimmt kein Problem. Die Takte werden eher dadurch bestimmt, dass die Stadtbahn ausgelastet ist und kaum weitere Züge zulässt. Die Länge der Züge wird von den teils mangelhaften Bahnsteiglängen bestimmt, die Züge sind oft sehr voll. Weitere Züge wären daher nicht schlecht, aber man wird vermutlich mit den zwei Zügen pro Stunde, die vorgesehen sind, auskommen müssen. In kleinen Orten muss aber sicher nicht zweimal pro Stunde gehalten werden. Von daher fände ich die Idee schon gut auch einen RE zu fahren, der seinen Namen auch verdient. (Der RE7 tut das nicht, da er auf der Wetzlarer Bahn wirklich überall hält!)

    2. Wäre so eine zusätzliche Linie auf der Wetzlarer Bahn interessanter (RE oder RB sei mal dahingestellt), böge Sie bei Kohlhasenbrück auf die wiederaufgebaute Stammbahn ab? Die neuen Leistungen würden dann zwar immer noch nach Berlin fahren, aber insb. mit Steglitz oder Potsdamer Platz ganz andere Direktverbindungen ermöglichen.

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