Beschreibung des Vorschlags
Hinweis: Dieser Vorschlag setzt die Reaktivierung der BS Vienenburg–Heudeber-Danstedt sowie die Elektrifizierung der gesamten Bahntrasse voraus. Eine Nutzung der Bahntrasse Börßum – Osterwieck – Wasserleben sehe ich aktuell als wesentlich unrealistischer als die Reaktivierung der bis auf Wasserleben unbebauten und erst als Folge der Deutschen Teilung stillgelegten Bahntrasse. Der Nordharz ist im SPNV aktuell zu zerstückelt und kann so den Nachteil des fehlenden SPFV als touristisch relevante Region nicht kompensieren. Zudem ist die Verbindung zwischen Braunschweig und Halberstadt aktuell unattraktiv, sodass potenzielle Pendler*innen insbesondere in Richtung BS lieber auf die parallel verlaufende A 36 setzen. Mein Vorschlag entspricht von Halle bis einschließlich Vienenburg dem jetzigen RE 4, führt aber ab Vienenburg nach Braunschweig und nicht nach Goslar. Die in Goslar entfallende Direktanbindung nach Halle soll bis einschließlich Halberstadt durch einen RE Magdeburg – Göttingen im Stundentakt ersetzt werden, der über Wernigerode und Ilsenburg führt. Für den wünschenswerten Fall, dass im Nordharz ein großflächiges Elektrifizierungsprogramm angesetzt wird, sehe ich darum diesen RE grundsätzlich als sinnvoll, da die bisher zerstückelte Relation Braunschweig Halberstadt deutlich aufgewertet wird. Diskussionswürdig ist der Anschluss des RE 10 aus Hannover: Hier sollte eine Verlängerung von Bad Harzburg nach Vienenburg geprüft werden. Der eingleisige Abschnitt wird momentan nur von der im Stundentakt verkehrenden RB 42 belegt.
Update Dezember 2021: Die Wiedelaher Kurve wird im Vorschlag berücksichtigt. Zwar entfällt der Anknüpfungspunkt in Vienenburg, dafür wird die Reisegeschwindigkeit durch fehlenden Halt + Kopfmachen erhöht.