RE Bedburg-Köln- Gummersbach- Lüdenscheid

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Beschreibung des Vorschlags

Diese Linie soll gleich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Sowohl die RB38 von Bedburg nach Köln als auch die RB25 von Köln nach Lüdenscheid sollen durch jeweils eine S-Bahn ersetzt werden.

Eine S-Bahn zeichnet sich durch seine vielen Zwischenhalte aus. Da die Strecken zwar elektrifiziert werden, sind die Züge zwar unterm Strich schneller, als mit den bisherigen Dieseltriebwagen, allerdings lässt sich mit weniger Zwischenhalten trotzdem noch ein schöner Fahrtzeitgewinn verbuchen. Dafür möchte ich hier diese RE-Linie vorschlagen.

Die Linie soll im T60 fahren, zusätzlich soll mit den neuen S-Bahnen ein annähernder T20 entstehen.

Halte:
Bedburg: 25.000EW
Bergheim: 63.000EW
Kerpen (Bahnhof Horrem): 66.000EW
Köln: 1 Mio EW
Rösrath: 27.000EW
Overath: 27.000EW
Engelskirchen: 20.000EW
Gummersbach: 53.000EW
Marienheide: 13.000EW
Meinerzhagen: 21.000EW
Lüdenscheid: 79.000EW

„Linkskölnisch“: 154.000EW
„Rechtskölnisch“: 240.000EW

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10 Kommentare zu “RE Bedburg-Köln- Gummersbach- Lüdenscheid

  1. „Die Linie soll im T60 fahren, zusätzlich soll mit den neuen S-Bahnen ein annähernder T20 entstehen.“

    Eine solche Taktfolge ist eher ungünstig, da so u.a. die Orte, wo nur die S-Bahn hält einen unregelmäßigen Takt (20/40) haben. Auch HVZ-Verstärker lassen sich nicht gut integrieren.

    1. Eine solche Taktfolge ist eher ungünstig, da so u.a. die Orte, wo nur die S-Bahn hält einen unregelmäßigen Takt (20/40) haben.

      Da stimme ich dir zu, allerdings sind die Orte, an denen der RE vorbeifährt eher klein.
      An den Stationen in größeren Orten mit deutlich höherem Fahrgastaufkommen hält ja der RE, sodass der Großteil der Fahrgäste einen ungefähren T20 haben.

      Außerdem gibt es so etwas ähnliches zwischen Wuppertal-Oberbarmen und Köln:
      :13 RB
      :38 RB
      :55 RE.

      Klar ist ein T20/40 doof, für die große Mehrheit bringt ein angenäherter T20 allerdings größere Vorteile als ein T15/30/15.

    1. Dies hatte ich eigentlich auch zuerst vor. Beim genaueren Recherchieren habe ich hingegen gemerkt, dass das gar nicht so sinnvoll ist:
      1. Auf der extrem kurvenreichen Volmetalbahn ist die Fahrtzeit von Köln nach Dortmund deutlich länger als über die Ruhr- oder Wupperstrecke, sodass niemand von Köln bis Dortmund fahren würde.
      2. Lüdenscheid hat 70.000EW und würde bei einer Führung bis nach Dortmund nur in den Vororten bedient werden.
      70.000 ist 1/3 des Gesamtpotentials.

      1. Dein zweites Argument verstehe ich.

        Das erste Argument zieht dagegen nicht. Natürlich wird (außer ein paar Pufferküssern) niemand mit dem Zug die ganze Strecke Köln-Dortmund fahren. Dafür ist der RE auch nicht gedacht. Er soll viel mehr die Orte entlang der Strecke mit Köln und Dortmund verbinden.

        Die Grundidee ist, dass bis Gummersbach die Orte eher nach Köln ausgerichtet sind, ab Lüdenscheid eher nach Dortmund. So kannst Du die Fahrgastströme überlagern und bekommst über die gesamte Strecke eine gleichmäßigere Auslastung. Bei Deinem Vorschlag dürften die Züge dagegen umso leerer werden, je weiter Du Dich von Köln entfernst.

        1. Da die Gesamtstrecke ja nicht befahren wird, halte ich es nicht für sinnvoll, eine durchgängige Verbindung von Köln nach Dortmund zu schaffen.
          Beides sind große Bahnhöfe mit einem hohen Verspätungspotential.

          Für die Pendler nach Dortmund wäre eine zusätzliche Linie Dortmund- Gummersbach sinnvoller, da die Züge dann höchstwahrscheinlich pünktlich in Gummersbach abfahren.

          1. Dortmund-Gummersbach klingt gut kann auch gerne ein RB sein, der zusammen mit RB52 auf der Strecke über Herdecke auf einen Halbstundentakt verdichtet.

            Ein solcher RB könnte auch nach Waldbröl verlängert werden, die Waldbröler wird es zwar eher nach Köln ziehen aber von Köln aus lässt sich nun einmal nicht direkt in die Strecke einfahren.

  2. Es gibt bereits Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie: <a href="https://www.lifepr.de/inaktiv/nahverkehr-rheinland-gmbh/RB-25-S-Bahn-Betrieb-bis-Marienheide-sinnvoll/boxid/776925">Machbarkeitsstudie im Auftrag des VRS</a>. Ursprünglich war nämilch geplant, die S-Bahn im Wechsel mit dem RE22 (Bislang Gerolstein – Köln) verkehren zu lassen. Bei rund 600 Mio. EUR Mehrkosten für eine teilweise Neutrassierung der Strecke – ohne die hätte eine schnellere Verbindung keinen Sinn – käme definitiv kein positiver Kosten-Nutzen-Faktor zustande. Es wird also nur eine S-Bahn bis Marienheide geben.

    1. Bei rund 600 Mio. EUR Mehrkosten für eine teilweise Neutrassierung der Strecke – ohne die hätte eine schnellere Verbindung keinen Sinn – käme definitiv kein positiver Kosten-Nutzen-Faktor zustande.

      Wenn ich auf dem Trassenfinder die Strecke Köln Hbf – Gummersbach wähle (mit Zwischenhalten in Deutz, Rösrath, Overath und Engelskirchen), komme ich auf eine Fahrzeit von einer guten Stunde. Damit könnten ggü. der RB25 (künftig S15) immer noch bis zu 15 Minuten gespart werden – vorausgesetzt natürlich, der RE hat immer Vorrang vor der S-Bahn und behindert den Verkehr auf der größtenteils eingleisigen Strecke nicht.

      Weiter bis Lüdenscheid (mit Zwischenhalten in Marienheide und Meinerzhagen) bräuchte man weitere 40 Minuten, was ggü. der RB25 immer noch 20 Minuten Zeitvorteil wären.

      Und da dürften auch die Probleme liegen: Die Strecke ist größtenteils eingleisig (mit wenigen Ausweichstellen), sodass der RE die RB25 / S15 niemals überholen könnte und hinter ihr herschleichen müsste (erst recht, wenn die RB25 zur S15 wird und dann im T20 fährt). Dadurch marginalisiert sich auch wieder der o.g. Zeitvorteil.

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