Beschreibung des Vorschlags
Update: Verworfen, da Flügelung in Heudeber-Danstedt zeitlich nachteilig und dadurch die Reaktivierung der Bahnstrecke Wasserleben-Vienenburg nicht gerechtfertigt ist. Stattdessen ist der zweigleisige Ausbau der Bestandsstrecke Vienenburg–Wernigerode–Halberstadt zu priorisieren.
In Anbetracht meines Vorschlags zur Reaktivierung der Bahnstrecke Vienenburg–Heudeber-Danstedt schlage ich eine Änderung des Linienkonzepts der Regionalexpresslinien RE 4 (Magdeburg–Goslar) und RE 21 (Halle (Saale)–Goslar) vor. Zwischen Magdeburg/Halle (Saale) und Halberstadt sieht der Vorschlag zwei gekoppelte Fahrzeuge vor, die sich im Bahnhof Heudeber-Danstedt in Richtung Goslar/Ilsenburg trennen und Richtung Magdeburg/Halle (Saale) vereinigen. Der nach Goslar führende Zugteil bedient so nur noch den Bahnhof Vienenburg und nutzt dann die bis Heudeber-Danstedt reaktivierte Trasse, während der nach Ilsenburg führende Zugteil nur die Bahnhöfe Wernigerode und Ilsenburg bedient.
Die dadurch entfallende Ost-West-Beziehung Vienenburg–Ilsenburg–Wernigerode–Halberstadt soll dann durch eine vorgesehene Regionalbahn Goslar–Halberstadt ersetzt werden, sodass einzig die unbedeutenden Haltepunkte Stapelburg, Darlingerode und Wernigerode Elmowerk ihre Direktverbindung nach Magdeburg und Halle (Saale) verlieren, diese dafür aber durch die Regionalbahn Goslar-Halberstadt ebenfalls im Stundentakt und mit Direktverbindung nach Bad Harzburg bedient werden können.
Wie bereits zuvor angemerkt, ist die Umsetzung dieses Vorschlags nur zusammen mit der Realisierung einer Direktverbindung Braunschweig–Halberstadt sinnvoll, da die vollständige Reaktivierung der Bahntrasse zwischen Vienenburg und Heudeber-Danstedt nicht zweckmäßig ist.
Eine Flügelung in Heudeber-Danstedt halte ich nicht für so sinnvoll, da dies zu einem teilweise sogar längeren Aufenthalt führt, während sonst ein RE dort sogar mit min 110 km/h durchfahren könnte. Besser wäre daher eine Flügelung in Halberstadt z.B. mit einem Zugteil nach Blankenburg (aus Halle) oder Thale (aus Magdeburg).
Das sehe ich auch so. Wernigerode und Ilsenburg verlören dann aber ihre Direktanbindung nach Magdeburg/Halle (Saale), sodass man hier entweder mit einem Umstieg in Halberstadt über die Regionalbahn Goslar-Halberstadt leben muss und der zweite Flügel von Halberstadt direkt nach Vienenburg verkehrt oder der RE-Flügel unverändert über Ilsenburg und Wernigerode geführt wird, sodass die Reaktivierung zwischen Wasserleben und der Landesgrenze unsinnig wird. Ich bevorzuge die letzte Alternative, da die schnellere Ankunft in Goslar diesen Nachteil für Wernigerode und Ilsenburg nicht rechtfertigt, halte dann aber zumindest zwischen Wernigerode und Ilsenburg einen zweigleisigen Ausbau für sinnhaft.
(bezogen auf Intertrains Kommentar)
Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Wie siehst du denn sonst eine Flügelung des RE21 vor? Soll der dann doppelt geflügelt werden in Halberstadt und Heudeber?
Wichtig wäre wohl mal ein Gesamtkonzept zu erstellen, wo dann auch die Wechselwirkungen der verschiedenen Vorschläge untereinander beachtet werden. Du hast in diesem Bereich mittlerweile ja schon sehr viele Vorschläge erstellt.
Wichtig wäre wohl mal ein Gesamtkonzept zu erstellen, wo dann auch die Wechselwirkungen der verschiedenen Vorschläge untereinander beachtet werden.
Deine Forderung steht aber entgegen der Nutzungsbedingungen, wonach Vorschläge für ganze Netze nicht zulässig sind. Also warum forderst du hier explizit etwas, was du sonst ausdrücklich nicht haben willst, weil es den Nutzungsbedingungen entspricht?
Ja, lösch das wie üblich wieder – genau wie gestern…
Konzepte waren und sind immer erlaubt gewesen. Allerdings nur auf Basis vorhandener oder separat vorgeschlagener Infrastruktur.
Und was genau soll ein „Gesamtkonzept“ hier anderes sein als der Plan eines gesamten Netzes? Ein Gesamtkonzept bedingt ohne Wenn und Aber die Betrachtung eines gesamtes Netzes – und das ist laut Nutzungsbedigungen, wie du immer wieder vorbringst, nunmal verboten.
Also hör bitte auf jetzt herumzudefinieren und Ausflüchte zu suchen, nur um jetzt nicht zugeben zu müssen, dass du einfach mal selbst über deine eigenen Vorgaben an andere gestolpert bist. Das wäre ehrlich und korrekt.
Aber ich bin ja mal gespannt, ob du mir als Rache und weil ich deine Meinung nicht teile mal wieder irgendwas ganz Normales löschen wirst, genau wie gestern…
Willst du das jetzt ernsthaft unter diesem Vorschlag ausdiskutieren?
Letztes Wort dazu hier: Auch wenn es in den Nutzungsbedingungen (bisher) nicht so explizit steht, Konzepte waren und sind erlaubt, ich selbst habe ja auch ein paar Vorschläge in der Form erstellt (Beispiel 1, Beispiel 2) und auch von anderen gibt es einiges in der Richtung. Hintergrund des Verbots von Netzvorschlägen ist ja, dass wir nicht einen Vorschlag mit fünf neuen Straßenbahnstrecken wollen, weil das dann schnell unübersichtlich wird und die neue, notwendige Infrastruktur nicht mehr unabhängig betrachtet und beurteilt werden kann (z.B. Strecke A sinnvoll, B nicht). Oftmals geht so auch beim Ersteller der Blick für Details wie bauliche Möglichkeiten verloren. Daher sollte neue Infrastruktur immer so kleinteilig wie möglich vorgeschlagen werden, also alle voneinander unabhängige Infrastrukturen separat. Dagegen sind neue oder geänderte Bedienkonzepte auf Basis bestehender, offiziell geplanter oder separat vorgeschlagener (und möglichst verlinkter) Infrastruktur ist vollkommen in Ordnung und sogar sinnvoll um die Zusammenhänge der Bedienung nachvollziehen zu können (z.B. Anschlüsse, alternierende Takte).
Das soll es aber auch unter diesem Vorschlag zu der Thematik gewesen sein, im Forum kannst du gerne weiteres dazu beitragen und auch gerne nachlesen, das ich mich bezüglich Netzvorschlägen nie anders geäußert habe (z.B. hier).
Nein. Die Flügelung in Heudeber-Danstedt ist, wie du schon sagst, wegen der Geschwindigkeitseinbuße nachteilig, sodass sie nur in Halberstadt erfolgen sollte. Allerdings ist eine Flügelung in Halberstadt unnötig, da von Blankenburg und Quedlinburg aus bereits RE nach Magdeburg verkehren – solange man hieran nichts ändert.
Welche Wechselwirkugen sind dir denn unklar? Einige meiner Vorschläge habe ich wieder begründet verworfen, z.B. Bad Harzburg-Stapelburg. Sollte ich Zeit haben, kann ich näher auf die Regionalbahn Goslar-Halberstadt erklären, da hier Gleisbelegungen eine große Rolle spielen.
Naja, man müsste sich zum Beispiel überlegen, wie im Zusammenhang mit diesem Vorschlag umgegangen wird. So könnte man zum Beispiel die beiden losen Enden in Ilsenburg und Wernigerode zu einer Linie durchbinden anstatt sich überlappen zu lassen. Außerdem wären grundsätzlich ja auch Flügelungen in Wasserleben denkbar. Und deine Regionalbahn Goslar – Halberstadt passt auch nicht so ganz zu deiner Hexenbahn. Also klar, es muss nicht alles zusammenpassen, es können durchaus auch alternative Ideen/Möglichkeiten sein. Nur würde mich einfach mal interessieren, wie für dich dann so ein Zielkonzept aussähe, vielleicht hast du ja mal Lust dir das zu überlegen.
Dein Interesse kann ich verstehen und ich setze mich auch gern daran.
Folgende Vorschläge finde ich für ein Gesamtkonzept interessant. Sollten innerhalb davon Überlappungen auftreten, handelt es sich um Alternativen, die versuche ich dann Pro-Contra-mäßig und in Betracht der Wechselwirkungen aufzuheben:
RB Goslar–Bad Harzburg–Wernigerode–Halberstadt („Hexenbahn“, nicht zu verwechseln mit altem Vorschlag)
Überlegenswert ist hier ein Flügelungskonzept in Halberstadt: Der eine Zugteil fährt nach Blankenburg und der andere nach Quedlinburg/Thale, sodass alle touristischen Hotspots im Nordharz durch die Hexenbahn abgedeckt sind.
RB Braunschweig–Börßum[–Vienenburg–Wernigerode/Osterwieck–Halberstadt]
Bedingung: Reaktivierung Börßum–Wasserleben–Heudeber-Danstedt
RE Hannover–Hildesheim–Goslar–Bad Harzburg
RE Goslar–Halberstadt–Magdeburg/Halle (Saale). Diesen Vorschlag hier würde ich wegen des Flügelungsproblems in Heudeber-Danstedt verwerfen, stattdessen gehe ich darauf an anderer Stelle gesondert ein.
RB Göttingen–Kreiensen–Goslar(–Bad Harzburg)
RB Paderborn–Kreiensen–Goslar
in Goslar: Taktung an RB Goslar–Halberstadt
in Paderborn oder Altenbeken: Ggf. lose Taktung an den Rhein-Ruhr-Express.
Somit entsteht über die Bahnhöfe Paderborn und Goslar mit zwei Umsteigen eine Relation, die bis ins Ruhrgebiet reicht. und einen akzeptablen Fernverkehrsersatz nach Westdeutschland bietet
RE Hannover–Hildesheim–Salzgitter-Bad–Halberstadt
Bedingung: Ertüchtigung der Warnetalbahn für den Personenverkehr, Bau einer Gleisspange bei Börßum zur Bahnstrecke Börßum–Wasserleben.
Flügelung in SZ-Ringelheim, danach bis Hannover zusammen mit RE Hannover–Bad Harzburg.
RE Braunschweig–Halberstadt–Halle (Saale)
Bedingung: Reaktivierung Börßum–Wasserleben–Heudeber-Danstedt
In Halberstadt ist eine Flügelung denkbar: Der westliche Zugteil fährt über Wernigerode nach Goslar (und von hier weiter nach Kreiensen?), der östliche über Osterwieck nach Braunschweig.
RB Goslar–Salzgitter-Bad–Salzgitter-Lebenstedt-Peine.
Bedingung: Ausbaustrecke Peine–SZ-Lebenstedt–SZ-Bad
Ulrich Conrads Vorschlag Berlin–Halberstadt nehme ich zur Kenntnis und würde den über WR bis Goslar verlängern. Wenn ich aber die anderen Linien und nötigen Infrastrukturmaßnahmen mit in das Konzept übernehme, sollte dieser RE keine bedeutenden Einflüsse haben und ich würde ihn nicht als elementar für das Konzept ansehen.
Das sind alle Bahnlinien, die mir dafür einfallen. Mein Vorschlag zur Hexenbahn ist zu hypothetisch, da hier eine Reihe von neuen Haltepunkten eine Rolle spielen und das auch in keinem Gesamtkonzept eingebettet ist. Den Namen kann man aber touristisch für die RB-Linie Goslar-Halberstadt(-Blankenburg?/-Thale?) nehmen. Diesen Vorschlag, die alte Hexenbahn und den zur Reaktivierung Landesgrenze-Wasserleben verwerfe ich.
Ich finde es schade, dass du diesen Vorschlag verwirfst. Nur weil eine Flügeluing in Heudeber-Danstedt zu zeitraubend wäre, heißt das doch nicht, dass eine Strecke Wasserleben – Vienenburg nicht sinnvoll sein könnte. Man müsste die Züge eben getrennt führen, ohne sie erst flügeln zu müssen. Zum Beispiel könnte eine Linie von Magdeburg über Wasserleben nach Goslar (oder noch weiter [Göttingen?]) fahren, eine andere von Halle über Halberstadt, Wasserleben und Börßum nach Braunschweig und eine Regionalbahn von Halberstadt über Wernigerode nach Bad Harzburg (oder Goslar). Denkbar wäre auch, dass man die im Deutschlandtakt vorgesehene Linie Magdeburg – Oschersleben nach Halberstadt verlängert und nach Wernigerode und Bad Harzburg (oder Goslar) bzw. Thale (oder Blankenburg) flügelt.
Ich stelle mir einen RE Magdeburg – Oschersleben – Nienhagen – Halberstadt – Heudeber-Danstedt – Wasserleben – Vienenburg – Goslar – Langelsheim – Seesen – Bad Gandersheim – Kreiensen – Einbeck-Salzderhelden – Northeim – Göttingen vor, mit Anschlüssen an die ICEs nach Berlin (in Magedeburg) bzw. Kassel (in Göttingen).
Ich glaube, du beziehst dich mit deiner Kritik eher auf meinen Infrastrukturvorschlag als die Flügelung oben. Ja, für weite Fernverbindungen, wo man sogar über ICs spekulieren kann und für den Güterverkehr ist das Schließen der Spange durchaus sinnhaft. Dann denke ich aber, dass eine eingleisige Lösung ausreicht. Deinen Vorschlag eines RE Magdeburg – Göttingen kann man auch über eine zweigleisige Umfahrung über Wernigerode führen. Der Vorteil, dass im Nordharzbereich rund 38.000 EW (Wernigerode + Ilsenburg) zusätzlich erschlossen werden überwiegt mMn den Zeitvorteil von ca. 10-15 Minuten, der durch die Direktführung entsteht.