Beschreibung des Vorschlags
Dies ist ein Alternativvorschlag zu @danielmantzke-gmx.de ’s RE15 Hoyerswerda-Leknica.
Auf der Bestandsstrecke Zagan-Forst geht es bis kurz vor Tuplice, wo mittels einer neuen Verbindungskurve auf die alte Strecke Tuplice-Bad-Muskau gebogen wird. Diese wird in ihrem kompletten Verlauf wieder aufgebaut und über das zu ertüchtigende Neißeviadukt gelangt man nach Bad Muskau. Ebenfalls wieder aufgebaut wird die Relation Weißwasser-Bad Muskau, sodass man südlich nach Weißwasser kommt und nördlich in Richtung Spremberg fährt. Nördlich des Bahnhofs Spremberg fädelt die Strecke aus, um in einer Kurve über die Spree auf die Industriegleise zum Industriegebiet Schwarze Pumpe zu gelangen. Somit beschreibt die RB einen Bogen um die Spreestadt, welche zwei weitere Zugänge zur Bahn erhält. Südlich geht es auf der Bestandsstrecke, in deren Verlauf die Strecke Hoyerswerda-Horka überquert wird, bis nach Wartha. Zwischen Wartha und Bautzen wird die wieder aufzubauende Strecke des RB/RE Hoyerswerda-Bautzen-Pirna mit genutzt, um deren Wirtschaftlichkeit zu verbessern und das Angebot auf diesem Abschnitt weiter auszubauen.
Sinn dieser RB ist die direkte Anbindung von Bad Muskau, Weißwasser und Spremberg an Bautzen und Zagan. Da Kopfmachen bei Regionalbahnen eher ungünstig ist, wird Hoyerswerda östlich umfahren, dieses würde über die oben genannte Linie kompensiert.
Da es sich um eine Nebenbahn zur Feinerschließung handelt, wird eine sofortige Elektrifizierung keine hohe Priorität haben, weshalb hier der Einsatz von modernen Triebwagen mit Diesel-/Akku/H²-Antrieb erfolgen sollte.
Bestandteil des Regio-Netzes Oberlausitz-Nordböhmen.
Die Strecke Spremberg – Bautzen für den Personenverkehr zu reaktivieren halte ich für überaus wünschenswert. Sie sollte aber von Bautzen kommend über Spremberg nach Cottbus geführt werden. Das scheint mir weitaus sinnvoller, als eine Fortsetzung nach Polen. Das ginge dann auch über die richtige Eisenbahnstrecke, anstatt über Gütergleise und eine Neubaustrecke um Spremberg herum zu fahren.
Für den besseren Anschluss Bad Muskaus würde ich mir eine Fortsetzung der Waldeisenbahn zum Bahnhof Weißwasser in Verbindung mit häufigeren Fahrten wünschen.
Das ist natürlich eine überlegenswerte Alternative. Der Bypass an Hoyerswerda vorbei würde zwar, sofern man nicht flügelt, bestehen bleiben und man könnte Schwarze Pumpe nicht mit einbinden, aber es würde sicher einige Ausbaukosten sparen. In Bad Muskau selbst würde ich die Waldeisenbahn dann aber auch bis ins Stadtzentrum verlängern, aktuell liegt der Bahnhof ja ziemlich weit außerhalb.
Was ich bei der Variante aber kritisch sehe ist der Verlust des grenzüberschreitenden Verkehrs – denn das jener fehlt, merkt man eindeutig. Auch und gerade auf polnischer Seite.