Beschreibung des Vorschlags
Inspiriert von Schienenzeppelin
Es stimmt, dass Kirchheim nicht direkt aus Tübingen erreichbar ist. Das ist unglücklich, da wir auf der einen Seite die Region Neckar-Alb mit über 700.000 Ew, auf der anderen Seite die Region rund um den Teck mit immerhin 80-90 Tsd. Einwohner. Dies ist eigentlich eine klassische Pendlerkonstellation mit einem Oberzentrum, welche durchaus eine Direktverbindung rechtfertigen kann, vielleicht vergleichbar mit der S60.
Die Infrastruktur lässt keine Direktverbindung zu, da der Bahnhof Wendlingen als Keilbahnhof angelegt ist und kein Gleis zum Kopfmachen geeignet ist. Auch der Übereckanschluss in Wendlingen ist mit rund 20 Minuten Übergang katastrophal organisiert. Daran rütteln lässt sich wohl kaum, da ja sowohl der MEX als auch die S-Bahn an ihrem Slot in Stuttgart gebunden ist.
Hier kommt diese Bahnlinie ins Spiel. Hier wird eine Lücke geschlossen und somit die Fahrzeit von Tübingen, Reutlingen und Metzingen nach Kirchheim (T) signifikant verkürzt. Sollte meine modifizierte Südumfahrung Wendlingen realisiert werden, wäre diese Linie auch fahrbar und böte als weiteren Vorteil den Anschluss an den IRE nach Ulm (nein, am Flughafen ist er zumindest im D-Takt nicht).
Am Haltemuster habe ich mich etwas schwer getan. Grundsätzlich sollte man schon bisschen mehr mitnehmen, zu viel aber nicht, man sonst eine Konkurrenz zur geplanten Regionalstadtbahn Neckar-Alb. Daher habe ich beschlossen, im Raum Neckar-Alb das Muster des MEX übernommen, aber noch Betzingen hinzugefügt, da mir >10.000 Ew doch zu lohnenswert scheint, um daran vorbei zu fahren.
In Wendlingen köpft die RB am Gleis 2. Der Verkehr Richtung Nürtingen kann aus Gleis 3 ausweichen. Um beim Kopfmachen in Wendlingen den Verkehr Richtung Nürtingen nicht kreuzen zu müssen, wäre ein Gleiswechsel von Gleis 1 zu Gleis 2 direkt südlich des Bahnhofs sinnvoll.