Beschreibung des Vorschlags
Einführung einer durchgehenden Regionalbahn zwischen Parchim, Karow, Malchow, Waren (Müritz), Neustrelitz und Mirow.
Der Abschnitt von Malchow bis Mirow wird derzeit im Regelbetrieb befahren, allerdings ohne Dirketverbindungen. Man muss in Waren und Neustrelitz umsteigen, was durch diese Linie wegfällt. Jeder dieser drei Streckenabschnitte wird nur alle 2h bedient, der Abschnitt von Malchow nach Karow ist zwar ohne Personenverkehr (nur seltene Fahrten), aber dennoch nicht stillgelegt, wodurch keine Bahnstrecke von Grund auf saniert werden müsste. Durch diese neue Direktverbindung lässt sich die Fahrzeit deutlich reduzieren, z. B. von Malchow nach Mirow von teils mehr als 2h auf ca. 1.15 h (ohne Ausbau für höhere Geschwindigkeiten), was eine Halbierung der Reisezeit bedeutet. Durch die Bestellung eines täglichen SPNVs ist auch der Verbleib der Bahnstecke Malchow – Parchim gesichert. Durch die Ausweitung der Fahrten auf den Berufs- und Schülervekehr und die Abschaffung/Umstrukturirerung des parallelen Busverkehrs wird die Attraktivität zusätzlich gesteigert.
Fahrplanangebot:
Im Berufsverkehr wird ein Stundentakt vorgesehen, also von 5-8 Uhr und von 16-18 Uhr. In den den Zwischenzeit reicht die Beibehaltung des Zweistundentaktes. In der Hauptsaison im Sommer von Mai bis September/Oktober wird auch zwischen 10 Uhr und 16 Uhr stündlich gefahren, wodurch nur morgens um 9 Uhr eine Taktlücke herrscht. Von 18-22 Uhr wird dann wieder alle 2h gefahren. (Ggf. können auch Zugteile von und nach Plau am See und weiter nach Mayenburg und Pritzwalk mitgeführt werden.)
Mit * gekennzeichnete Stationen sind Bedarfshalte.
grundsätzlich bin ich für reaktivierungen, auch im spärlich besiedelten land, um dieses wieder zu stärken. aber um solche linien zu etablieren sollten richtige angebote gemacht werden: – neustrelitz ist ein guter verknüpfungspunkt, parchim eher nicht. ich würde hier mindestens bis lulu fahren, wenn nicht sogar bis hagenow, um mit nur einem umstieg dort auch hamburg zu erreichen.
– bitte keine taktlücken
neustrelitz sollte als nullknoten bedient werden, um gute anschlüsse herzustellen, der zug benötigt eine knappe halbe stunde bis waren und sollte in parchim den halbknoten erreichen. in 60 min 70km zurückzulegen und dein Haltekonzept zu bedienen muss die Strecke mindestens auf 100km/h ertüchtigt werden.
Ich fände es schön, wenn die Strecke nach Mirow noch über dieses Ziel hinaus bis Rechlin führen würde, um auch den Müritzsee besser anzuschließen.
Insgesamt wünschenswert, ob realistisch kann ich nicht ganz einschätzen.
Ich bin, auch unabhängig von diesem Vorschlag, der Meinung, die Züge aus Lübz (auch wenn es bisher echt extrem wenige sind) sollten nach Ludwigslust durchgebunden werden, wo Anschluss an den RE 2 und an den Fernverkehr Hamburg – Berlin besteht.
Einige der Haltestellen finde ich etwas übertrieben, da es teilweise Dörfer mit unter 100 Einwohnern sind, die auch noch ein gutes Stück von der Strecke entfernt liegen. Abgesehen davon, dass sich die Errichtungskosten der Halte kaum rechtfertigen ließen, „leiden“ darunter durch Fahrzeitverlängerung mehr, als dass es welchen nützt (Auch Bedarfshalte müssen im Fahrplan berücksichtigt sein, das Auslassen wenn kein Bedarf besteht dient nur dem Abbau von Verspätungen).
Das betrifft vor allem „Weißer See“ (Da ist ja wirklich überhaupt nichts), und Rom (auch wenn – mir persönlich – es alleine schon den Gag wert wäre, wenn Italienurlauber ohne Geographiekenntnisse nach fehlerhafter Nutzung der Online-Auskunft in der mecklenburgischen Prärie landen).
Die Verlegung des Haltes Jabel sowie insbesondere den neuen Halt Waren-Altstadt finde ich hingegen überaus sinnvoll. Gerade letzteren könnte man gerne mal getrennt davon einzeln vorschlagen, da er auch ohne diese neue Linie überaus sinnig ist!