RB Ingolstadt – Landshut

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Beschreibung des Vorschlags

Diese Linie würde zwei bedeutende Städte in Bayern miteinander verbinden. Ingolstadt ist mit 129.000 Einwohnern eine Großstadt, Landshut ist mit 73.000 Einwohnern immerhin Sitz der Regierung von Niederbayern, also Regierungsbezirkshauptstadt. Zusammen mit seinen unmittelbar angrenzenden Vororten Altdorf (11.200 EW), Ergolding (12.900 EW) und Kumhausen (5500 EW) besitzt das zusammenhängende Siedlungsgebiet sogar über 100.000 Einwohner und damit fast schon Großstadtniveau.

Da beide Städte nicht allzu weit voneinander entfernt liegen, aber über keine direkte Eisenbahnverbindung verfügen, halte ich eine Strecke zwischen beiden Städten für durchaus sinnvoll. Zwischen Ingolstadt und Fahlenbach wird dabei die Hauptstrecke nach München genutzt, die ich um zusätzliche Halte in Winden am Aign und in Fahlenbach ergänzen würde. (Auf diese Stationen könnte notfalls auch verzichtet werden, wenn die Verkehrsdichte hier kein Halten zulässt.)

Zwischen Fahlenbach und Burgstall ist der Neubau einer Verbindungskurve erforderlich, ab Burgstall kann dann aber auf der vorhandenen Strecke nach Wolnzach gefahren werden, die im Güterverkehr noch betrieben wird. Zwischen Wolnzach und Enzelhausen ist die Strecke stillgelegt. In Enzelhausen stehen noch ein paar Eisenbahnfahrzeuge. Die Trasse ist bis Mainburg teilweise mit einem Radweg überbaut worden.

Bis Aufhausen könnte die Trasse aber wieder genutzt werden. Da die Strecke in Mainburg überbaut ist, empfiehlt es sich bei Aufhausen in Richtung Osten abzubiegen und bei Oberneuhausen auf die Trasse der ehemaligen Eisenbahnstrecke Landshut – Rottenburg an der Laaber einzuschwenken, der anschließend bis Landshut gefolgt wird.

P.S.: Auf Anregung durch Jonas Borg, der meinte dass auch Mainburg angeschlossen werden müsste, habe ich die Strecke durch eine Spitzkehre dorthin ergänzt. Das würde natürlich die Fahrzeit deutlich erhöhen, dafür aber den bedeutendsten Ort zwischen Ingolstadt und Landshut mit erschließen. Eine Führung ohne Spitzkehre erscheint mir über Mainburg leider nicht möglich. Die alte Trasse zum dortigen Bahnhof ist überbaut worden, weshalb eine neue Trasse entlang des Flüsschens Abens zu empfehlen ist. An seinem Ostufer könnte die Strecke näher an das Ortszentrum heranführen, als es je der Fall war. Die innerhalb dieser Spitzkehre eingefügte Station sollte nur von Zügen der Relation nach Ingolstadt bedient werden, nicht jedoch von Zügen der Relation nach Landshut, da diesen die Station in Sandelzhausen zur Verfügung steht, und um die Fahrzeiten nicht unnötig auszudehnen. Die Strecke wird übrigens vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) als „Regionalverkehrsstrecke“ gefordert, wie man auf der hier enthaltenen Karte erkennen kann.

Ich könnte mir mindestens eine zweistündliche RB über Mainburg und einen Zweistündlichen RE mit Halten nur in Sandelzhausen und Wolnzach unter Umgehung von Mainburg vorstellen, wobei zu manchen Zeiten auch durchaus ein häufigerer Takt sinnvoll sein könnte.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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15 Kommentare zu “RB Ingolstadt – Landshut

  1. Toller Vorschlag. Zwischen Ingolstadt und Fahlenbach würde ich noch in Reichertshofen an der Stockau. Die Belegung der Strecke wird tatsächlich ein Problem sein.

    Mainburg sollte man auch anschließen. Vielleicht eine RB Ingolstadt-Mainburg, eine RB Landshut-Rottenburg und dazwischen ein RE von Ingolstadt nach Landshut

     

    Ich würde mich auch mal wieder über Kommentare bei meinen Vorschlägen freuen! 😉

    1. Vielen Dank, für deinen Kommentar. Ich habe nun auch Mainburg an die Strecke angeschlossen, was allerdimngs nur über eine Spitzkehre möglich ist. Eine RB nach Rottenburg könnte ich mir zwar ebenfalls vorstellen, doch würde ich das lieber in einem separaten Vorschlag sehen, da beide Strecken unabhängig voneinander denkbar wären. Da das deine Idee ist, überlasse ich es dir gerne den Vorschlag zu einer Strecke nach Rottenburg zu formulieren.

      Ich will sehen, was ich noch an Kommentaren schreiben kann, möchte dabei aber darauf aufmerksam machen, dass von meinen Vorschlägen auch noch 114 (!) ohne Kommentare sind. Das ist etwas mehr als die Hälfte. Ich wünschte mir da ebenfalls mehr Reaktionen. 😉

          1. Über einen Halt bei Petermühle/Grabmühle könnte man tatsächlich nachdenken, allerdings sollte man bedenken, dass die Züge zwischen Ingolstadt und Landshut auf ihrem Weg über Mainburg zweimal dort vorbei kämen, ein zweimaliger Stopp die Fahrt aber unnötig verlangsamen würde. Soll der Halt nach deinen Vorschlägen tatsächlich zweimal bedient werden? Falls nicht: Welche Züge sollten dann dort halten?

    2. Den Halt in Reichertshofen habe ich nun auch noch eingebaut, außerdem auch noch einen in Oberstimm. Sollte das zu viel sein, kann man ja auch wieder etwas streichen. Sollte die Streckenbelegung zu dicht sein, müsste man dort vielleicht über ein drittes Gleis nachdenken oder wenigstens über Ausweichgleise an den Stationen, damit vorrangige Züge vorbei fahren können.

    1. Also diesen Flyer finde ich ja ziemlich suspekt. Keines der Bilder zeigt eine richtige Stadtbahn. Hier werden kontextlos (Überland-)Straßenbahn- und Regiotram-Konzepte zusammengeschmissen, unter dem nichtssagenden Titel Stadtbahn. Und dann ist da irgendwie noch diese Strexke mit drin.

  2. Wie ich in meinem Vorschlag Vilstalbahn bereits beschrieben habe, bin ich für einen Regionalzug, der von Ingolstadt bis Passau fährt, um meinen Vorschlag mit diesem hier zu verbinden. Von Landshut bis Dingolfing sollte der Zug dann ohne Halt durchfahren, ebenso wie von Vilshofen nach Passau. Von Ingolstadt und Landshut aus wäre Passau so schneller erreichbar. Aber 26 Zwischenhalte alleine zwischen Ingolstadt und Landshut halte ich hier nicht für realistisch und nicht für rentabel. Da würde ich die Zahl mindestens halbieren, sonst braucht man hier deutlich länger mit dem Zug als mit dem Auto, um von Ingolstadt nach Passau zu gelangen. Ich glaube, man verliert so eher mehr Fahrgäste, als man mit sämtlichen Haltestellen an Fahrgästen hinzugewinnen würde. Ansonsten ein interessanter Vorschlag, also nix für ungut.

    1. Mein Vorschlag soll ja auch nur der Verbindung zwischen Ingolstadt und Landshut untereinander, aber auch der Verknüpfung mit der Region dazwischen dienen. Für eine Fortsetzung nach Passau wären die Stationen tatsächlich zu zahlreich, doch diese will ich ja gar nicht. Von Ingolstadt nach Passau käme man vermutlich deutlich schneller über Regensburg. Auch wird deine Strecke kaum konkurrenzfähig gegenüber des Wegs über Plattling sein. Einzig die lokale Bedeutung spielt für mich bei meiner Strecke eine Rolle. Dazu gehört aber auch eine gute Zugänglichkeit zur Strecke, also eine hohe Dichte an Stationen.

      Bei Bedarf könnte darüber hinaus aber selbstverständlich auch an einen RE gedacht werden, der nicht überall hält.

  3. Die Strecke Mainburg-Neuhausen sehe ich extrem kritisch. Solche Nahverkehrs-Neubauten im ländlichen Raum gibt es ja nicht ohne Grund eigentlich nie (Stichwort bzgl der Sortierphase: Orientierung an bestehenden Projekten„).

    Die Verbindung Landshut-Ingolstadt mit einer NBS müsste auf jeden Fall mit der Relation Nürnberg-Ingolstadt-Flughafen gebündelt werden. Nur so kann annäherungsweise ein Nutzen erreicht werden, der eine NBS rechtfertigt.

    Über den Wiederaufbau Wolnzach-Mainburg kann man aber gerne mal nachdenken. Aber auf jeden Fall ohne die Umfahrungskurve des Bahnhofs Rohrbach, wo Anschluss an den München-Nürnberg-Express nach München besteht. Das Nichterreichen dieses Bahnhofs durch die Züge aus Mainburg würde das Potential extrem schmälern, und das auch noch für Mehrkosten. Auch die ganzen neuen Haltestellen auf der ICE-Hauptachse sehe ich aus Kapazitätsgründen mehr als kritisch.
    Die Strecke in Mainburg am Fluss entlang in die Innenstadt ist eher unrealistisch. Deutlich realistischer ist da eine Führung entlang der ehemaligen Trasse und somit entlang der B301 mit einem Endbahnhof im Bereich der Aral-Tankstelle. Etwas dezentraler, aber wesentlich realistischer umsetzbar.

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