Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag nimmt die Verwirklichung folgenden Vorschlags als Grundlage: Reaktivierung Börßum–Wasserleben–Heudeber-Danstedt [Braunschweig–Halberstadt].
Ziel des Vorschlags ist die Errichtung einer Linie (im Folgenden Linie 44/45 genannt), die eine stündliche Anbindung zwischen Braunschweig und Wernigerode sowie Braunschweig und Halberstadt ermöglicht. Sie hat das übergeordnete Ziel, den Landkreis Harz zeitlich deutlich attraktiver an die Region Braunschweig anzubinden.
Vorgesehen ist eine gemeinsame Führung zwischen Braunschweig und Börßum. Im Bahnhof Börßum findet die Flügelung statt: Der westliche Zugteil verkehrt weiter über Vienenburg und Ilsenburg nach Wernigerode und der östliche über Osterwieck nach Halberstadt.
Es werden folgende Bahnhöfe/Haltepunkte angesteuert:
Linie 44/45: Braunschweig–Halberstadt/Wernigerode
- Braunschweig Hbf
- Wolfenbüttel
- Börßum
Linie 44: Braunschweig–Wernigerode
- Schladen
- Vienenburg
- Stapelburg
- Ilsenburg
- Darlingerode
- Wernigerode Elmowerk
- Wernigerode
Linie 45: Braunschweig–Halberstadt
- Hornburg
- Osterwieck
- Wasserleben
- Heudeber-Danstedt
- Halberstadt
Vorteile:
- dringend notwendige engere Vermaschung der Wirtschaftsräume Harz und Braunschweig; die Wiedervereinigung ist nun schon 30+ Jahre her.
- Halberstadt und Wernigerode erreichen Braunschweig in einer Stunde und werden in derselben Zeit erreicht. Diese Verbindung ist zuverlässig.
- Pendeln zwischen Halberstadt und Wolfsburg sowie zwischen Quedlinburg/Blankenburg und Braunschweig in 3 Stunden Hin- und Rückweg denkbar.
- Osterwieck und Hornburg erhalten wieder einen Bahnanschluss. Insbesondere für den Tourismus sind diese beiden Kleinstädte mit ihren deutschlandweit besonderen Fachwerkbauten sehr gefragt, mit den zentralen Haltepunkten ist ein idealer Anreiz vorhanden
- zwischen Braunschweig und Vienenburg theoretisch ein 30-Minuten-Takt von/nach Braunschweig denkbar. Nachteil ist, dass das Umsteigen in Vienenburg nach Goslar/Bad Harzburg ebenfalls in diesem Zeitpuffer erfolgt und unattraktiv wird.
Nachteile:
- immense Kosten im zweistelligen Millionenbereich für die Reaktivierung der Ertüchtigung der Trasse Börßum–Heudeber-Danstedt sowie Anwohnerklagen zu erwarten: Gründstücksrückerwerb, Bahndammsanierung, ggf. Bau von Brücken anstelle von Bahnübergängen, Gleisneuverlegung.
- zweispuriger Ausbau Halberstadt-Heudeber–Danstedt ratsam, zwischen Wernigerode und Ilsenburg denkbar. Weitere Kosten und Planungsbedarf.
- Stapelburg, Darlingerode und WR Elmowerk verlieren ihren direkten Anschluss nach Halberstadt. Die RE 4/21 werden nach der Bedienung dieser Haltepunkte mit einer RB an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr bedienen.
diese reaktivierung ist durchaus sinnvoll, allerdings sollte das fahrkonzept ein anderes sein:
SE halle-könnern-sandersleben-aschersleben-halberstadt-heudeber=danstedt-/wernigerode-ilsenburg-vienenburg-goslar/wasserleben-osterwieck-hornburg-börßum-kissenbrück-wolfenbüttel-leiferde-braunschweig 2stündlich
SE magdeburg-osterweddingen-oschersleben-nienhagen-halberstadt-heudeber=danstedt-/wernigerode-ilsenburg-vienenburg-goslar/wasserleben-osterwieck-hornburg-börßum-kissenbrück-wolfenbüttel-leiferde-braunschweig 2stündlich
RB magdeburg-halberstadt-thale, halle-aschersleben, dessau-halberstadt-bad harzburg/-blankenburg stündlich
in halberstadt sollten dabei die langsamen von den schnellen zügen überholt werden, benötigt damit aber 6 bahnsteigkanten
Bist du hier noch aktiv? Ich habe die verschiedenen Strecken von Halberstadt nach Braunschweig mal durchgerechnet. Die Reaktivierung Börßum-Wasserleben ergibt sowohl vom Einwohnerpotenzial als auch von der Geschwindigkeit her am meisten Sinn, da Hornburg und Osterwieck (zusammen rund 6.000 EW im Kern) direkt angebunden werden und die Fahrtzeit HBS–BS in etwa dieselbe ist (rund 57 min) wie wenn man die Züge über Schladen und eine Kurve bei Wiedelah nach Osten führt. Die Wiedelaher Kurve selbst kann man dann für eine Direktverbindung nach WR nutzen, wobei dann noch die REs auf dieser Trasse zu berücksichtigen sind.
leider funktioniert die anstrichfunktion nicht mehr. ich kann auch keine absätze bilden…
Dann fehlt ab Wernigerode aber wieder ein vernünftiger Anschluss nach BS. Die von dir genannten Relation bestehen schon in Form des RE 4/21, neu ist nur die Flügelung nach Börßum/BS.
Stattdessen halte ich einen zeitlichen Anschluss der RB 45 an die jetzige RE 4/21 in Halberstadt sinnvoller. So können nach Magdeburg/Halle Durchreisende (und umgekehrt) in HBS umsteigen. So entsteht zum Beispiel eine mittelbare Zugverbindung zwischen Osterwieck und Wernigerode, oder Aschersleben und Braunschweig.
@vrobix
nicht wirklich – bei meinem vorschlag bestünde die möglichkeit, von wernigerode braunschweig mit umstieg in vienenburg zu erreichen und je nach dem, wie man die anschlüsse in halberstadt gestaltet. folgt man meinem vorschlag, sind auch hier direkte anschlüsse möglich.
teilt man in halberstadt aber die knoten auf schnell und langsam auf, ist in heudeber-danstedt leider kein eckanschluss möglich, selbst bei reaktivierten halt in ströbeck und neuen halt halberstadt nord / sargstedter siedlung.