RB Brandenburg – Ziesar – Görzke

 

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Beschreibung des Vorschlags

Angeregt durch diesen Vorschlag möchte ich den Wiederaufbau der Strecke Wusterwitz – Ziesar – Görzke (ca. 28 km) anregen. Im Gegensatz zum anderen Vorschlag wurde dadurch eine Regionalbahn eingerichtet werden können, die komplett in Brandenburg liegt, wodurch keine schwierigen Zuständigkeiten bei der Bestellung entstünden. Zudem ist die Trasse fast vollständig noch erhalten, lediglich in Rogäsen wäre die Strecke auf wenigen hundert Metern etwas weiter nördlich zu trassieren, da auf der alten Trasse ein Fabrikgebäude errichtet wurde.

Die Linie soll der Steigerung der Attraktivität der durchfahrenen Region dienen und zum umweltfreundlichen Verkehr beitragen. Diesbezüglich ist es kaum hinnehmbar, dass Zieser zwar über einen Autobahnanschluss, aber über keinen Bahnhof (mehr) verfügt.

Die Strecke nach Görzke blieb sogar noch länger befahrbar, wirde aber im Rahmen der Verbreiterung der A2 zugeschüttet. Dort müsste ein Brückenbauwerk für die Autobahn errichtet werden.

Natürlich dürfen die Züge im Norden nicht in Wusterwitz enden, wo nichts los ist, sondern müssen mindesten bis Brandenburg an der Havel geführt werden, besser bis Potsdam, noch besser bis Berlin. Da will ich mich jetzt nicht festlegen.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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7 Kommentare zu “RB Brandenburg – Ziesar – Görzke

  1. Eine Stichstrecke hat immer nur eine Richtung zur Wahl und damit weniger Fahrgäste als eine Verbindungsbahn. Deine Strecke sollte Bad Belzig noch erschließen oder aber Daniels Vorschlag folgen.

    1. Bad Belzig wäre aber von Görzke aus nur schwer erreichbar. Das Gelände im Hohen Fläming ist relativ bewegt und keine alte Trasse vorhanden. Das gleiche gilt auch für Wiesenburg.

      Außerdem krankt Daniels Trasse an der Landesgrenze. Welches Bundesland sollte denn Interesse an einem Verkehr zwischen Ziesar und Loburg haben? Ein übergeordnetes Interesse wäre jedenfalls kaum denkbar, da man von Brandenburg / Havel nach Magdeburg anders fahren würde.

    1. Nein, Landesgrenzen sind sehr wohl entscheidend, weil es die Länder sind, die den Verkehr bestellen müssen. Warum aber sollte Sachsen-Anhalt einen Verkehr ins brandenburgische Ziesar bestellen oder Brandenburg einen Verkehr nach Loburg?

      Ich glaube auch nicht, dass auf diesem mittleren Abschnitt nennenswert Fahrgäste unterwegs wären, da üblicherweise die nächstgelegenen Oberzentren die wichtigsten Ziele sind. Diese wären aber von Loburg aus Magdeburg und von Ziesar aus Brandenburg / Havel bzw. Potsdam.

      Einzig, wenn Daniel eine Strecke von Loburg nach Nedlitz gezeichnet hätte (durch flaches Land), die über die alte Wetzlarer Bahn hätte weiterführen können (Trasse vorhanden), dann hätte man bei entsprechendekm Streckenausbau eine Alternative zu der Strecke über Brandenburg / Havel schaffen können. Das wäre dann auch für den Güterverkehr nach Seddin und zum südlichen Berliner Außenring interessant. Nebenbei wäre dann auch Regionalverkehr denkbar, aber nicht ausschließlicher Regionalverkehr.

      1. entschuldige, aber das ist der größte stuss, den ich je gehört habe.
        beispiel gera-hof: der zug hielt zuerst nur in einer einzigen sächsischen station und durch sparmaßnahmen konnte sachsen, speziell der verkehrsverbund vogtland nicht mehr zahlen. die linie sollte deswegen abbestellt werden. es wurde aber eine andere lösung gefunden. und die fahrgastzahlen stiegen um das dreifache, obwohl die züge ’nur‘ verdoppelt‘ wurden.
        beispiel ftx: dieser wird von thüringen bis leipzig hbf bezahlt und auch die stationsgebühr übernimmt thüringen. anhalt beteiligt sich lediglich bei den stationsgebühren weißenfels und naumburg. die züge sind voll.

        ergo: an ländergrenzen einen zug enden lassen ist so was von 90er […]

        Leicht gekürzt
        ~Intertrain

        1. Hier muss ich vrobix Recht geben. Zum Glück befinden wir uns nicht mehr im 19. Jahrhundert, wo innerdeutsche Grenzen den Verlauf von Bahnstrecken maßgeblich beeinflussen. Zugegeben: Es kommt hin und wieder vor, dass Bus- oder Bahnlinien an den jeweiligen Grenzen enden, da sich die Besteller nicht auf eine Bedienung einigen können oder auch das jeweilige Interesse unterschiedlich ist. Dies sollte aber für die Erstellung von Vorschlägen, vor allem bei umfangreicher neuer Infrastruktur, keine Rolle spielen, sondern der verkehrliche Bedarf im Vordergrund stehen. Gleiches gilt übrigens auch für Grenzen von Deutschland zu den Nachbarländern, wobei hier zu beachten ist, dass die Nachfrage über die Grenzen hinweg grundsätzlich geringer ist, als bei nationalen Verbindungen.

        2. Deine Vergleiche hinken aber massiv. Gera und Hof sind bedeutende Städte, die eine Verbindung untereinander verdienen. Auch von Thüringen aus bis leipzig zu fahren ist absolut vernünftig, klar, dass es da auch Bedarf gibt. Einen solchen Bedarf gibt es natürlich auch zwischen Brandenburg / Havel und Magedeburg, dieser wird aber bereits durch den RE 1 abgedeckt! Man kann doch nicht ernsthaft Städte wie Ziesar, Loburg oder Möckern mit Städten wie Gera oder Hof vergleichen! Das sind einfach unbedeutende Städte, die aus Umweltgründen zwar einen Eisenbahnanschluss haben sollten, aber dorthin, wohin der größte Bedarf besteht, also dorthin, wo die Schulen und Verwaltungen sind, wo sich Krankenhäuser, Einkaufsmöglichkieten usw. befinden. Diese befinden sich sowohl in Brandenburg / Havel und Potsdam, als auch in Magedburg. Da man aber das nächstgelegene bzw. zuständige Ziel bevorzugen wird, sehe ich zwischen Zieser und Loburg nur sehr wenig Bedarf.

          Du kannst das natürlich gerne anders sehen, aber den „Stuss“ verbitte ich mir! Achte in Zukunft auf deine Wortwahl.

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