5 Kommentare zu “Potsdam – ZIELNETZ Straßenbahn – Linie 97

  1. Hallo,

    ich weiß, dass du meinen Vorschlag bezüglich einer Verlängerung der Linie 97 gesehen hast. Daher hätte ich eine kleine Änderung für deinen Vorschlag.  Statt hinter der Fontanestraße abzubiegen, wäre es vielleicht besser am Hiroshima-Masaki-Platz vorbei zu fahren, dann abzubiegen und den Bahnhof Griebnitzsee direkt anzubinden. Auch sind 2 Haltestellen bei der Bushaltestelle Deutscher Wetterdienst nicht nötig. Ich weiß nicht, ob eine Blockumfahrung als Wendeschleife nötig ist. Grundsätzlich aber ist der Vorschlag meiner Meinung nach gut 🙂

    1. Hallo Leopoldi,

      vielen herzlichen Dank für Deinen Kommentar, Deine Anregungen und auch Dein Lob. Manchmal bekommt man ja auch hier dem Zeitgeist entsprechend mehr Gegenwind als wirkliches kollaboratives Zusammenarbeiten zur Verbesserung des Umweltverbundes. Also vielen Dank Dir. Die Querung der Eisenbahntrasse zwischen Fontanestraße und Am Klubhaus ist mir persönlich ja auch als ganz schön aufwendig und dadurch wahrscheinlich auch strittig bewusst. In der Summe habe ich mich dann an dieser Stelle aber ganz explizit für diese Variante entschieden:

      Die Führung über den Hiroshima-Masaki-Platz birgt auch viele Schwierigkeiten: allen voran der fehlende Platz für eine zweigleisige Führung durch den Fussballplatz
      ich weiß nicht, ob die lichte Höhe der Wetzlarer Straße unter der Trasse reichen würde, womit auch hier eine große technische Intervention anstünde
      Da die Buslinien – wenn dann wahrscheinlich auch mit einer anstehenden Neu-Konzipierung der 694 gerade eben wegen dieser TRAM 97 hier – aber trotzdem weiterhin den Babelsberger Norden anbinden werden, sehe ich die TRAM am H-M-Platz gar nicht als soooo wichtig an…
      im Gegensatz dazu böte der neue Halt Am Klubhaus enorme neue Erschließungen an das TRAM Netz mit dem LINDENPARK aber auch die Fußweg-Verbindungen bis hin zur Marlene Dietrich Allee
      Ich glaube der von mir geplante Halt am HPI gilt durchaus noch als direkter Halt für den Bahnhof Griebnitzsee. Zum einen wird dieser ja auch durch die Stammbahnanbindung eh baulich verändert und wahrscheinlich sind die Fußwege zwischen S-Bahn und TRAM Gleise am Hauptbahnhof ähnlich lang wie sie dann hier wären
      bei den zwei Stationen beim Deutschen Wetterdienst gehe ich voll mit – zumal ich „eigentlich“ eh eine Führung durch die Leipziger Straße bevorzugen würde , dann eben bis zum DW mit nur einem Halt. Aber das wäre dann eben lange nur eingleisig möglich und ließe (die Möglichkeit einer TRAM-Anbindung an) den Telegrafenberg links liegen
      die Blockumfahrung auf Hermannswerder ist auch für mich kein Muss. Wenn man einen schönen Endhalt irgendwo in der Nähe Hoffstädter-Stiftung und Inselhotel hinbekommt und evtl durch autonome Kleinstbusse und/oder eine neue Havelbrücke für Fußverkehr und letztere die Feinerschließung ergänzt fände ich das auch richtig gut

      In diesem Sinne, lasst uns alle mal am Ball bleiben und Potsdam, das hiesige Mobilitätsangebot und damit die Lebensqualität UND Zukunftsfähigkeit (in) der Stadt stärken.

  2. Insgesamt gefällt mir die Trasse gut, die Notwendigkeit eines Lückenschlusses Babelsberg-Ost – Stern/Drewitz verfechte ich schon lange.

    Der technisch  – und finanziell – wahrscheinlich strittigste Abschnitt meines gesamten ZIELNETZES folgt hier nun mit der diagonalen Unterführung der Bahntrasse, um nördlich davon den Anschluss an den heutigen Endhalt Fontane-Straße zu machen. In Verbindung eben mit der Mitbenutzbarkeit einer solchen Unterquerung für Rad- und Fußgängerverkehr ließen sich hier aber bestimmt gute Begründungen, Verbesserungen und Finanzierungsmöglichkeiten finden. “

    Einen konstruktiven Vorschlag erlaube ich mir: Wenn man die Eisenbahn schon teuer unterquert, warum nicht unter dem Bahnhof Griebnitzsee? Der Umsteigeweg von Tram zu S-Bahn und Regionalbahn wäre kürzer. Und die Bahnsteige erhielten Abgänge nach Westen (momentan liegen die ja alle ungünstig nach Osten, weg von der größeren Bebauung).

  3. Hallo Krake und besten Dank für Deine Einschätzung, den Kommentar und den Vorschlag.

    Klingt cool, ambitioniert und im Ergebnis auch nach einer guten Variante, die Unterquerung direkt am Bahnhof anzusetzen. Es gab ja seinerzeit auch einmal ein viel klügeres Konzept, die Bahngleise am Hauptbahnhof zu queren, indem man die TRAMgleise ähnlich der heutigen Wellenspange direkt dort ein Niveau höher mit direkten Umstiegen zu den S-Bahn- und DB Bahnsteigen hätte kreuzen lassen und somit die Erschließung des Bahnhofs anders gestaltet hätte. Aber wahrscheinlich war es damals wichtiger, die Geschäfte in der Spange teuer vermieten und die DB dadurch wettbewerbsfähig halten zu können!?

    Gegen Deine vorgeschlagene Variante jetzt in Griebnitzsee hätte ich grundsätzlich nichts einzuwenden. Man müsste dann nur sehr pfiffig entlang der bestehenden Bauten des HPIs auf der Südseite trassieren und durch die Rampe auf der Nordseite auch den Campus dort in seiner Erscheinung nicht beeinträchtigen. Skeptisch bin ich weiterhin bei dem Sportplatz von diesem 74er Fußballverein und dass dort eine zweigleisige Führung NEBEN der Rudolf-Breitscheidt-Straße dann wohl nicht möglich sein wird. Da braucht es dann wirklich sehr pfiffiger Lösungen. Etwas schade fände ich bei dieser Variante, dass dann eben die von mir genannten Vorteile wie die Anbindung des Lindenparks (und darüber hinaus) und die Nebeneffekte, dass mit „meiner“ Waldquerung an dieser Stelle dann auch gleich eine sehr willkommene Querung für Radfahrer*innen und Fußverkehr entstehen kann, dann wegfielen. Umgekehrt hoffe ich eh, dass mit der Einrichtung der Stammbahn und damit zusätzlichen Regio-Halten am Bahnhof Giebnitzsee, einer Modernisierung des S-Bahnsteigs und dann eben auch mit meinem neuen TRAM Halt direkt vor dem Uni-Gebäude / HPI Waldcampus sowieso ein zusätzlicher Ausgang Richtung Westen eingerichtet wird.

    Hab mich aber über den Vorschlag gefreut, zeigt es doch auch, dass grundsätzlich hier viele in ähnliche Richtungen denken und ebenso grundsätzlich und konzeptionell umfassend den Potsdamer TRAM Verkehr verbessern und ausbauen wollen. In diesem Sinne – beste Grüße

    1. Am Sportplatz sehe ich kein entscheidendes Hindernis. Den Bürgersteig kann man komplett umwidmen, da auf der südlichen Seite keine Häuser stehen, nutzen die meisten Fußgänger eh die nördliche Seite. Den Zaun kann man etwas nach Süden auf Höhe der Flutlichtmasten verlegen. Eventuell würden Zuschauer dann nicht mehr die nördliche Seite begehen können. Das gibt es aber häufig bei innerstädtischen Sportplätzen, in Berlin z.B. Wiener Str. oder Notfalls kann man auch die Sportflächen etwas nach Süden verlegen, oder (teilweise) straßenbündig trassieren. Da geht es auch um die Frage, ob man den Baumbestand erhalten möchte.
      Eine Kreuzungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer kann man ja trotzdem bauen, vielleicht etwas weiter westlich, als Verlängerung der F.-Mehring-Str.

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