Beschreibung des Vorschlags
Ich habe mir Gedanken über ein mögliches ZIELNETZ als Zusammenschluss vieler offiziellen Planungen, Vorschlägen anderer Autoren und vielen eigenen Ideen gemacht, welches man hier einsehen kann:
…und als Teaser der Linien-Netz-Plan dazu:
https://www.bilder-hochladen.net/i/m8kg-1-83ed.jpg
Tatsächlich werden die Linien im Einzelnen vielleicht gar nicht so innovativ, sinnig oder neu erscheinen. Teils fußen sie auch einfach auf eh schon weit vorangeschrittene offizielle Ausbauplanungen oder eben Euren Überlegungen. Der eigentliche Mehrwert ist die Linien-Folgen-Konzeption, die Netz-Prämissen und die Nummerierungen in ihrer Gesamtheit. Trotzdem aber hier auch nach AGBs die Linien im Einzelnen:
Linie 95 – Bhf. Rehbrücke-Groß Glienicke Landesbehörden
Einordnung
Diese Linie bildet also eine klassische Nord-Süd-Durchmesser-Verbindnung ab, schafft gleichzeitig eine innerstädtische Redundanz als zweite Nord-Süd-Verbindung wie Rob sie bereits hier https://extern.linieplus.de/proposal/stadtbahn-potsdam-2035-linie-97/ und auch offiziell beim Potsdamer Bürgerhaushalt vorgeschlagen hat und substituiert nach Norden die als Buslinie stark ausgelastete Buslinie 638.
Trassierung
Der Südast nach Rehbrücke ist ja als Bestandsstrecke erkennbar, ebenso wie der Links-Schwenk auf die Dortusstraße nördlich des Platzes der Einheit. Ab Luisenplatz greift dann Robs bzw. rororos zweite Nord-Süd-Verbindung (https://extern.linieplus.de/proposal/stadtbahn-potsdam-2035-linie-97/ bzw. hier https://extern.linieplus.de/proposal/potsdam-stadtbahn-2035-4-2-nord-sued-verbindung-campus-fachhochschule-sanssouci-luisenplatz/) über Friedenskirche, Voltaireweg hoch zur FHP. Weiter auf dem projektierten Ausbau nach Krampnitz, um dann eben hinter dem neuen / alten Wohngebiet Krampnitz kurz (bis zur Einfahrt zum Sielmann Gebiet Döberitzer Heide, gerne mit Halt für eben diese und den alten Ortskern Krampnitz) der B2 zu folgen, diese dann aber in den Wald hinein zu kreuzen. Nördlich und außerhalb des NSG Königswald kann dann nämlich zum Südende von Groß Glienicke trassiert werden. Die Durchführung des Ortsteils kann dann nämlich entlang der Sacrower (Land-) Straße erfolgen und das Ortsteilzentrum Am Birkenweg „zum Schluss“ erreichen. Denkbar ist somit auch, weiter nach Norden zu der ehemaligen Grenztruppen-Kaserne zu führen, um dort sowohl den heutigen Standort von Wohnen, Schule und vor allem den Landesbehörden als auch eine Verbindung zu den Bussen 135 und X34 aus Berlin herzustellen. In Ortslage GG wird – zumindest an einigen Engstellen – eh eine eingleisige Führung notwendig sein. Vielleicht kann daher auch das lange Teilstück durch den Wald bei kluger Betriebs-Organisation eingleisig gebaut und die Umwelt-Eingriffe dadurch kleiner gehalten werden.
Begründung
Der Südast ist ja klar Bestand. Die zweite Nord-Süd-Verbindung zwischen Luisenplatz und FHP halte ich mittlerweile auch für sinnvoll und habe meine Netzplanung dahingehend angepasst. Da ich aber weiterhin (in meinem ZIELNETZ :-)) 3 Linien das Potsdamer Rathaus passieren lassen und nicht gleichzeitig die Dortus-Straße gegenüber der Friedrich-Ebert-Straße mit dann 5 zu 2 Linien überbetonen möchte, führe ich eben im Regelbetrieb „nur“ die 95 über diese neue Verbindung und belasse es bei 92, 93 und 96 auf der vorhandenen Führung entlang der Alexandrowka. Dass ich die 95 nach GG und nicht die 96 nach Marquardt hier entlang führe, hat vor allem mit der 96 zu tun (nächste Seite :-)). Ich will nämlich diese aus Norden kommend hinter dem Platz der Einheit abbiegen und über die Humboldt-Brücke nach Babelsberg und dadurch nicht zum Hauptbahnhof führen lassen. Grund ist, dass der 96 Ast ja mit Golm schon an die Bahn angeschlossen sein wird, der 95er Ast also eine Anbindung an den Hbf. eher braucht. Mit 98 / 99 habe ich aber die Passage Luisenplatz – Platz der Einheit – Humboldtbrücke schon bedient. Mit 92 haben wir Rathaus – PdE – Hbf, mit 93 Rathaus – PdE – Berliner Vorstadt. Also „MÜSSEN“ die 96 die Verbindung Rathaus – PdE – Humboldtbrücke ff und die 95 daher wieder Luisenplatz – PdE – Hbf ff realisieren.
Der Ausbau im Norden nach GG ist für mich selbst ein wenig strittig und wahrscheinlich in meinem ZIELNETZ die letzte Priorität. soll es doch eher um Innenverdichtung, Schaffung von betrieblich sinnvollen Ausweichverbindungen und ein kluges Netz mit maximalen Direktverbindungen und weniger um kilometerweite krakenarm-ähnliche Erweiterungen irgendwo hin gehen. Wenn dann aber diese – ja immernoch im Stadtgebiet Potsdams gelegene – Ausbaustufe angegangen werden soll, dann bin ich durch meine eigene Alternativ-Überlegung neulich https://extern.linieplus.de/proposal/potsdam-alternative-trassierung-verlaengerung-96-95-nach-krampniz-marchwardt-gg/
darauf gekommen, dass man ja statt stur entlang der B2 nur ins Ortsteilzentrum zu führen, auch gleich von Süden her kommend in die Ortslage hineinführen kann und somit endlich die im Nahverkehrsplan identifizierte Erschließungslücke im Süden des Ort bedienen kann. Außerdem können somit auch die Anbindung an den Sacrower See als Naherholungsgebiet für die Potsdamer selbst AUTOFREI als auch eine Verlängerung nach Norden zur Waldsiedlung mit der Linie 95 verwirklicht werden. Wenn nicht das Brandenburger Landesamt für Umweltschutz seine Mitarbeiter*innen mit der TRAM anreisen lassen sollte, wer denn dann. Wie schon erwähnt könnte dann auch auf der Berliner B2 irgendwo zwischen Außenweg und Am Landschaftspark Gatow eine Verbindungsstraße NUR FÜR BUSSE gesetzt werden, um den 135 die Waldsiedlung und somit die TRAM bedienen und die x34 sogar dort enden lassen zu können.
Besonderheiten und Trivia
Wie alle meine Linien des ZIELNETZES würde ich einen 20-Minuten-Takt ansetzen, so dass am Ende auf allen Doppel-End-Armen und Doppelzwischenstücken immer ein 10 Minuten Takt entsteht – vor allem aber zahlreiche Direktverbindungen. In diesem Fall verkehrt also zwischen Krampnitz mit bis zu 30.000 EW und der Innenstadt ein 10-Minuten Takt. In GG selbst wird aber „nur“ alle 20 Minuten eine Bahn fahren.
Da die 95 dann im Süden die Waldstädte I und II anbindet und im Norden durch den Wald entlang des Königswaldes führt, wäre ein passender Linienname wohl „Wald-Linie“.