Beschreibung des Vorschlags
Ich habe mir Gedanken über ein mögliches ZIELNETZ als Zusammenschluss vieler offiziellen Planungen, Vorschlägen anderer Autoren und vielen eigenen Ideen gemacht, welches man hier einsehen kann:
…und als Teaser der Linien-Netz-Plan dazu:
https://www.bilder-hochladen.net/i/m8kg-1-83ed.jpg
Tatsächlich werden die Linien im Einzelnen vielleicht gar nicht so innovativ, sinnig oder neu erscheinen. Teils fußen sie auch einfach auf eh schon weit vorangeschrittene offizielle Ausbauplanungen oder eben Euren Überlegungen. Der eigentliche Mehrwert ist die Linien-Folgen-Konzeption, die Netz-Prämissen und die Nummerierungen in ihrer Gesamtheit. Trotzdem aber hier auch nach AGBs die Linien im Einzelnen:
Linie 94 – Klein Glienicke-Bhf. Rehbrücke
Einordnung
Tatsächlich hat Ulrich Conrads Kommentar unten hier insofern seine Berechtigung, dass die separate Aufführung dieser Linie einzeln betrachtet kaum einen Sinn zu ergeben scheint. Der Anschluss in Klein Glienicke wurde „bereits“ ein Vorschlag voran bei der Linie 93 in seiner Trassierung erleutern und begründet und zwischen Glienicker Brücke und Bahnhof Rehbrücke wird die heute schon so verkehrende Linie – wenn auch unter anderer Liniennummer – einfach fortgeführt.
Begründung
So sind aber die sukzessive Nummerierung und die jeweils zwei Direktanbindungs-Richtungen eines jeden Endastes gut zu erkennen. Von dem verlängerten Arm entlang der Berliner Straße (zum Beispiel HP Schiffbauergasse) komme ich nun also direkt und OHNE Umstieg in den Nord-Westen der Stadt (vorbei an Zentrum, Rathaus, FHP) bis Golm UND zu den Wohvierteln entlang der Heinrich Mann Allee. Ab dem HP Holzmarkstraße folgen demnächst in dieser ZIELNETZ-Sytematik noch Direkt-Anbindungen zu den verbleibenden beiden Hauptarmen nach Krampnitz und zur Pirschheide. Außerdem verdeutlicht der Blick auf diese Linie im Einzelnen auch ein zweites Grundprinzipes meines ZIELNETZES – die einzelnen Linien folgen quasi dem Bild von Zeigern auf einer Uhr. Führt ein Endast MIT ZWEI LINIEN zum Platz der Einheit als Zentrum (bzw. in Abschwächung zum Hauptbahnof als 1,5ster Zentralpunkt :-)), knicken beide Linien hier wie unterschiedliche Uhrzeiger jeweils in eine andere Richtung ab und schaffen so eben statistisch viel höhere Wahrscheinlichkeiten einer Direktanbindung für die Gesamtmenge N aller Fahrgäste.
Der Vorschlag ist ja nun völlig überflüssig, nachdem du den einzigen Neubauabschnitt bereits hier vorgeschlagen hast.
Was soll dieses dopplte Vorschlagen? Willst du Diskussionen unbedingt unübersichtlich werden lassen?
Hallo Ulrich,
Du bist ja wirklich interessiert und engagiert und argumentativ präzise dabei. Und daher auch erst einmal und ganz ehrlich vielen Dank für Deine Kommentare. Allerdings fühle ich mich wiederum durch diese auch ein klein wenig pressiert. Ich hatte doch extra alles wieder auf den Status „In Bearbeitung“ gesetzt, um mir etwas Zeit zum Schreiben der Texte zu verschaffen. Gibt es denn dann dabei gar kein Moratorium oder Welpenschutz oder dergleichen hier bei LiniePlus?
Meine „Idee“ ist ja eben nicht allein EINE bestimmte Verlängerung oder Streckenführung. Es geht mir auch weder darum, Machbarkeitsstudien zu entwerfen, wer denn dann eine Teilstrecke einer TRAM zahlen soll, wenn sie mal ein paar Meter über Berliner Ländereien führt. Es soll ja auch mal Zeiten gegeben haben, da hat man zusammen nach Lösungen gesucht, auch über Grenzen hinweg. Zumal das Institut zur Weiterbildung von Pädagogischen Kräften im Jagdschloss Glienicke genauso gemeinschaftlich von den Ländern Berlin und Brandenburg betrieben wird wie der Geltungsbereich der SPSG mit seinem angrenzenden Schlosspark Glienicke durchaus auch zum Potsdamer Kulturraum mitgezählt wird, obwohl er in Berlin liegt. Ganz so, „da würden ja nur Potsdamer von profitieren“ ist es ja dann vielleicht auch gar nicht…Aber am wenigsten will ich „die Diskussion unbedingt unübersichtlich werden lassen“!
Deshalb als Vorgriff – obwohl man das bei Interesse mit Blick auf „mein“ Gesamt-ZIELNETZ und meine kleine improvisierte Netzspinne sogar schon ohne Textteil erahnen kann – so hoffte ich. Mein Konzept betont mit Absicht einen anderen Faktoren NEBEN Beschleunigung, Taktdichte, Zugfolge, Trassierung und und und – nämlich den der Direktverbindungen. Der „Charme“ meiner Netz-Idee liegt doch daran, dass ich auf allen Hauptverzweigungen zu den Endstationen immer zwei Linien trassiere. Jede für sich in einem 20 Minuten Takt realisiert dann eine 10 Minütige Zugfolge zu den Endarmen. Hinzu kommt die Nummerierung, so dass SOWOHL an jedem Arm mit zwei Linien auch zwei aufeinanderfolgende Nummern fahren UND trotzdem viele traditionell und aktuell vergebene Liniennummern beibehalten werden konnten. Zum Dritten priorisiert meine Netz-Idee mit Absicht Innenentwicklung also (zunächst einmal) keine Verlängerungen nach KM / ST / T, Ludwigsfelde, Wannsee, Werder oder dergleichen sondern Endhalte innerhalb der Kommune Potsdam (mit der Option dann irgendwann bei Bedarf noch zu Verlängern). Dies folgt zugebenermaßen einer Mobilitäts-Ideologie, sollte aber genauso ins Netz Einzug finden wie die Schaffung von Redundanzen wie Robs zweite Nord-Anbindung oder die Reaktivierung der Friedrich-Engels-Straße.
Nun wollte ich in der AGB von linieplus konformen Art jede Linie einzeln aufzeigen, auch um zu zeigen, ob diese für sich einzeln stehend eine interessante Verbindung darstellen. DAZU muss natürlich jede dieser Linien auch komplett gezeichnet werden. Der Hauptverweis ist natürlich aber auf dem Gesamt-Netz. Mach Dir da gerne einmal folgendes Gedankenspiel: stell Dich virtuell an wichtige Stationen wie Rathaus, Luisenplatz, Schiffbauergasse, Kepler-Platz, FHP oder die Bahnstationen in Babelsberg und erkunde in meinem Linienplan, welche Orte in Potsdam in derser Konzeption alles auf einmal DIREKT erreichbar wären. Und da sind die Umsteigebeziehungen am Platz der Einheit und am Hauptbahnhof noch gar nicht drin.
Ich weiß natürlich, dass es zu vielen Überschneidungen kommt, finde aber schon, dass ich eben jede Linie einzeln KOMPLETT aufzeigen sollte, auch wenn in der Natur meiner Konzeption natürlich immanent, dadurch fast jeder End-Ast doppelt gezeichnet wurde.
Ich habe jetzt 6 Monate an dem Konzept „gebastelt“, immer wieder Ideen gehabt, immer wieder vor Ort geschaut und vor allem immer wieder studiert, was hier auf LiniePlus schon an vielleicht „ähnlichen“ Varianten gezeichnet wurde. Natürlich bekomme ich das jetzt nicht alles in einer Woche hier gezeichnet, kommuniziert und vor allem hieb- und stichfest textlich begründet, damit es jedem Kommentar standhält :-).
Ich werde mir bei den Erläuterungen Mühe geben. Wenn Du magst, lass doch bis dahin einfach nur mein Gesamt-ZIELNETZ und die alternative Netzspinne dazu auf Dich wirken, ob da nicht vielleicht wirklich ganz sinnige Lösungen und emergente Ideen dabeisein könnten.
Bis dahin erstmal beste Grüße von mir