Potsdam: Tramverlängerung zum Bahnhof Griebnitzsee

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Beschreibung des Vorschlags

Ich schlage vor, die Straßenbahn von der jetzigen, etwas abgelegenen Endstelle Fontanestraße zum nahen Bahnhof Griebnitzsee zu verlängern. Dadurch entsteht eine umsteigefreie Schienenverbindung von der Innenstadt über Babelsberg zum Bahnhof Griebnitzsee samt dem dortigen Unistandort.

Streckenverlauf

Die Strecke beginnt an der jetzigen Endhaltestelle Fontanestraße. Hier wird die vorhandene Wendeschleife abgebaut und deren beide Kehrgleise werden die neuen Richtungsgleise der Strecke.

Weiter geht es am Waldrand entlang in Seitenlage zur Straße. Die Bushaltestelle Freiligrathstraße entfällt, der nächste Stop der Tram ist erst an der Otto-Erich-Straße. Danach wird die Strecke eingleisig, um zwischen Straße und Fußballplatz durchzupassen. Ein Bogen führt auf die August-Bebel-Straße, wo die Strecke rechts in Seitenlage zweigleisig wird. Hier entsteht die Haltestelle Hiroshima-Nagasaki-Platz.

Dann geht es unter der Bahn durch, wofür deren Brücke verbreitert werden muss. Unter der Bahn durch, entsteht eine Blockschleife um das kleine Wäldchen herum, die Endhaltestelle befindet sich direkt vor Haus 1. Die Haltestelle der Busse kann leider nicht bedient werden, da dort nicht der Platz für eine Wendeschleife ist. Trotzdem ist der Kompromiss auch nur ein paar Meter zu Fuß vom Bahnhof entfernt.

Linienkonzept

Die Tramlinien 94 und 99 werden zur neuen Endstelle verlängert. Die Buslinie 694 in ihrem heutigen Verlauf wird eingestellt, siehe hier.

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12 Kommentare zu “Potsdam: Tramverlängerung zum Bahnhof Griebnitzsee

  1. Ich fände es übrigens sehr schön, wenn dieser Vorschlag, in den auch einige Arbeit geflossen ist, kommentiert werden würde. Immerhin ist er in der Überarbeitungsphase und wie soll ich ihn überarbeiten, wenn niemand Kritik anbringt?

    1. Leider ist dieser Vorschlag aufgrund des Waldcampus-Konzepts und einzelner zu enger Kurvenradien nicht möglich. Als alternative schlage ich den hier vor. Bindet zwar den Bahnhof von der anderen Seite an, ist dafür aber deutlich kostengünstiger!

      1. Dann würde ich sie stilllegen. Die Weichen kann man sich sparen und die Flächen könnte man aufforsten, als teilweiser Ausgleich für den Kahlschlag an der Ecke August-Bebel-/Helmert-Straße.

  2. Hmm… Auf den ersten Blick sieht das gut aus, aber die Frage ist, wofür? Sicher mit der Straßenbahn geht es von der nördlichen Innenstadt umsteigefrei und ggf. schneller. Doch für die meisten wird die S-Bahn nach wie vor das Mittel der Wahl sein. Denn es ist ja weniger eine Verknüpfung der Verkehrsträger als mehr eine Konkurrenz der beiden in Ost-West-Richtung verlaufenden Linien.

    Sinnvoller fände ich eine Linie zum Bahnhof Medienstadt Babelsberg, da hiermit zum einen Linien erreicht werden, die nicht in Potsdam Hbf halten und zum anderen die Medienstadt mit großem Fahrgastpotential (Einkaufs-, Arbeits, Vergüngungsmöglichkeiten, Film-Uni) angeschlossen wird.

    1. Nicht nur von der nördlichen Innenstadt, sondern vom eigentlichen Hauptknoten Platz der Einheit. Wer z. B. vom Standort im Norden kommt, wird den Weg über den Hbf als Umweg empfinden. Mit dieser zweiten Verbindung, insbesondere plus Verlängerung nach Golm, könnte man die Verkehrsströme insbesondere an Studenten entzerren.

      Die Medienstadt anzubinden, ist eine gute Idee. Dies könnte sowohl über die Großbeerenstraße erfolgen (schon seit gefühlten Ewigkeiten diskutiert) oder als Verlängerung meiner Griebnitzseestrecke. Von dort dann aber auch weiter in den Stern über Betriebshof oder zum Johannes-Kepler-Platz.

      1. Vom Platz der Einheit ist der Fahrzeitunterschied im Vergleich zu einer Fahrt zum Bahnhof und Umstieg in die S-Bahn aber nicht sehr groß. Und außer dem Campus Griebnitzsee ist dort ja nicht viel Potential, da es sich ansonsten weitestgehend um eine lockere Einfamilienhaussiedlung handelt – welches sich dann S-Bahn und Straßenbahn teilen müssen.

        Ansonsten wäre eine Verlängerung über die August-Bebel-Straße durchaus eine Alternative zu meiner vorgeschlagenen Streckenführung. Wobei ich nicht unbedingt sehe, dass die Führung hier einfacher ist, als über diePaul-Neumann-Straße… Die zu errichtende Strecke ist etwa gleich lang, die zu fahrende bei dir jedoch deutlich länger.

        1. Vom Platz der Einheit selbst wird dort auch kaum einer hinfahren. Es können aber umsteigefreie Tram-Direktverbindungen aus dem Norden geboten werden.

          Und eben: Entzerrung. Die Züge auf der Strecke sind schon jetzt voll genug, da wäre eine Zweitstrecke als Entlastung durchaus denkbar.

  3. Diese kurze Verlängerung bietet nur einen kleinen Nutzen. Wenn dagegen weiter baut, und die Trasse über Stahnsdorfer Brücke – An der Parforceheide – Steinstr. – Jagdhausstr. – Otto-Haseloff-Str. in die Stern-Strecke einbindet, erhält man eine attraktive Tangentialverbindung.

    1. Also dem würde ich zustimmen. Führe die Bahnstrecke doch mal entlang der August-Bebel-Straße und Wetzlarer Straße weiter bis zum Straßenbahndepot. Damit schaffst du nicht nur eine gute Verbindung zum Betriebshof, sondern bindest auf dem Weg dorthin auch noch einige Teile der Medienstadt Babelsberg an, wie den RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg), den Filmpark und die Filmhochschule am Bahnhof Medienstadt Babelsberg.

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