Beschreibung des Vorschlags
Dieses Vorhaben beschreibt eine neue Straßenbahntrasse von der bisherigen Endhaltestelle Fontanestraße in Babelsberg, über Rudolf-Breitscheid-Straße zum S-Bahnhof Griebnitzsee. Die Wendeschleife entsteht durch die Stubenrauchstraße und schließt zugleich Kohlhasenbrück an das Straßenbahnnetz an.
An der Fontanestraße werden bestehende Weichen und Gleiswechsel genutzt, um eine eingleisige Straßenbahnstrecke auszufädeln. Die Wendeschleife bleibt erhalten. Mit der eingleisigen Streckenführung kann ein separater Bahnkörper geschaffen werden, ebenso ist ein Erhalt des Stadtwaldes von Babelsberg möglich. So kann auch die Engstelle am Sportplatz durchkreuzt werden. Durch wenig Eingriffe in die Umgebung können so die Kosten gering gehalten werden.
Östlich des Sportplatzes wird die Strecke wieder zweigleisig. Wenig später (entweder auf der Kreuzung zur August-Bebel-Straße oder ein Stück östlich davon) fädelt sich die Trasse auf der wenig befahrenen Straße ein, wo sie kurz darauf den (S-)Bahnhof Griebnitzsee erreicht. Dort besteht Anschluss zu Regional- und S-Bahnen.
Die Endstelle steht an der Berliner Stadtgrenze in der Stubenrauchstraße. Dort entsteht ein Ausweichgleis, welches aber nicht für den Linienbetrieb vorgesehen ist. Wendezeit soll es hier nicht viel geben. Die Linie 94 wird hier nach meinem Linienkonzept im 20-Minuten-Takt Richtung Hauptbahnhof und Pirschheide verkehren.
Weitere Infos zu meiner Idee STADTBAHN Potsdam 2035+ siehe hier.
Ich finde die Verlängerung deutlich besser als mein Vorschlag.
Im Großraum Berlin gibt es nur eine Stadtbahn!
Ist klar. Und in Potsdam gibt es bald ein Straßenbahnsystem mit dem Namen Stadtbahn. So wie in Erfurt, Halle, Braunschweig, Gera etc.
Weitere Informationen zu meinem Straßenbahn Ausbauprogramm siehe hier.
Selbst wenn man das Straßenbahnsystem Magnetbahn nennen würde, es bleibt eine Straßenbahn, genau wie in Erfurt, Halle, Braunschweig, Gera etc. Es gibt keinen Grund einen solch irreführenden Blödsinn mitzumachen. Es gibt aber gute Gründe Irreführungen anzulehnen, gerade auf einer Plattform, auf der man über künftige Möglichkeiten diskutieren will. Da wären nämlich Irreführungen irreführend.
Herrje. Gera hat ein Stadtbahnprogramm, Halle hat ein Stadtbahnprogramm, Erfurt hatte eins. Wo liegt das Problem? Die Vorschläge sind als Straßenbahn gekennzeichnet und auch als solche in der Beschreibung erwähnt. Eine Stadtbahn kann nun mal nach mehreren Kriterien bestimmt werden. Wenn einige Städte sie so nennen dürfen, wieso ich dann nicht…?
So sehr diese Führung wünschenswert ist, wird es nicht klappen, da die Linie die Stadtgrenzen überschreitet. Ich sehe daher für die Schleife keine Chance. Notfalls müsste in der Nähe vom Bahnhof ein Wendedreieck oder ein einfaches Kehrgleis eingerichtet werden. Letzteres würde die Beschaffung von Zweirichtungsfahrzeugen erforderlich machen.
Das Überschreiten der Stadtgrenze sollte kein Problem darstellen. Die Grenze im herkömmlichen Sinn gibt es nicht mehr. Mit dem Argument könnte man ja auch nicht die Straßenbahn nach Wannsee, Spandau oder die S-Bahn betrieben.
Die rechtlichen Vorgaben etc. sind aber trotzdem unterschiedlich. Auch die Klärung der Finanzierung würde deutlich aufwändiger werden.
Verwaltungsmäßig ist da nunmal noch eine Grenze und die wird mehr als einmal überschritten. Schließlich musste ja auch nach Jahren die Bus-Nachtlinie N16 (BVG und ViP) in N16 (ViP) und N18 (BVG) getrennt werden. Platz vor der (Verwaltungs-)Grenze wäre ja da, zwischen Straße und S-Bahn.
Ich denke, da sich keine Haltestelle auf dem Berliner Stadtgebiet befindet, ist das kein Problem. Die Stadt Potsdam wird für die gesamte Strecke aufkommen. Und eben weil es keine Haltestelle in Berlin gibt, belaufen sich die Kosten auf ca. 120000 Euro für den Abschnitt (1km zweigleisig = 10 Millionen).
Die Trennung der N16 und N18 geschah aus Fahrplantechnischen Gründen. Sonst würde die ViP ja auch nicht nach Wannsee fahren. Der Kompromiss dafür war halt dass die BVG einige 638er übernimmt.
Die Hausbesitzer in der Schleife würden gegen diese Trasse alle juristischen und politischen Mittel zur Verhinderung nutzen. Realistischer wäre wohl eine Stumpfendstelle und die Anschaffung von Zweirichtern.
Das Gebiet entlang der Trasse ist eher dünn und nur auf einer Seite besiedelt. Die Anbindung zur S-Bahn erfolgt bereits am S Babelsberg. Zum Studentendorf ist der Weg zu weit. Die Hauptlast dort läge auf dem Bus.
Eine Verbesserung zwar, aber eher nice-to-have, als notwendig.