Polen: Zweisystembahn Legnica – Zlotoryja

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Beschreibung des Vorschlags

Legnica (ehemals Liegnitz) hat 100000 Einwohner, und ist ein Eisenbahnknoten mit Personenverkehr nach Südosten, Osten, Norden, Nordwesten und Westen. Auch nach Südwesten gibt es eine elektrifizierte Strecke, jedoch ohne Personenverkehr. Ich schlage eine Reaktivierung als Zweisystembahn vor. Dazu soll Legnica eine Straßenbahn mit zwei Stadtlinien erhalten. Indem Regionalverkehr und Stadtverkehr verbunden werden, ergibt sich eine höhere Wirtschaftlichkeit und Attraktivität.

Eine Straßenbahn-Neubautrasse startet am Spital, durchquert Legnica in Ost-West-Richtung, und wechselt am Stadtrand auf die Eisenbahn nach Zlotoryja (ehemals Goldberg in Schlesien, 16000 Einwohner). Die Topographie ist dort recht anspruchsvoll. Ich würde die Strasse „stroma“ abreißen und als reine Straßenbahntrasse neu bauen, möglichst ohne allzu steile Abschnitte. Nach einem Rundkurs um die Altstadt geht es ohne Pause zurück.

In Legnica soll eine Stadtlinie vom Hospital bis zur südwestlichen Vorstadt, zu Schichtzeiten weiter zur Huta Miedzi (Kupferhütte) ergänzen. Eine weitere endet an einem P+R-Platz an der Autobahnabfahrt in Zosinek. Zlotoryja hat wegen seiner kompakten Struktur kaum Ortsverkehr, und benötigt keine Stadtlinie.

Die Überlandlinie verkehrt werktags halbstündlich, wochenends stündlich. Die beiden Stadtlinien verkehrt ergänzend im 20′- bzw. 40′-Takt, so dass sich im nachfragestarken Abschnitt zwischen Spital und Altstadt/Mall werktags ein 10′- und wochenends ein 20′-Takt ergibt.

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4 Kommentare zu “Polen: Zweisystembahn Legnica – Zlotoryja

  1. Ich schlage eine Reaktivierung als Zweisystembahn vor.
    Sind Zweisystembahnen in Polen überhaupt zulässig? Jedes Land hat ja seine eigenen Gesetze.

    Im Allgemeinen halte ich den T20 für etwas dünn. Auch hier kann ich natürlich nichts zu den polnischen Faustformeln sagen, für deutsche Verhältnisse würde sich das wohl nicht rechnen.

  2. 3 kV im innerstädtischen Betrieb? Das kannst du knicken, Wikipedia sagt dazu: „Bei Straßenbahnen wären große Isolationsabstände zwar umsetzbar (im Gegensatz zu Betrieben mit bodennahen Stromschienen), ein Mittelspannungs-Oberleitungsnetz in der Enge von städtischen Straßen zwischen Gebäuden wäre aber zu gefährlich.“

  3. Ich habe den Abschnitt über die Elektrifizierung entfernt und den Takt verbessert. Vorher ging ich von 40-50-Meter-Zügen aus. Da die Personalkosten in Polen niedriger sind, macht ein dichterer Takt mit 30-Meter-Zügen mehr Sinn.

    Sollten Zweisystembahnen in Polen nicht möglich sein, würde ich trotzdem eine klassische Straßenbahn für Legnica empfehlen, da deren bandförmige Ausdehnung sich dafür eignet.

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