7 Kommentare zu “Optimierung Wesertal – RE Kassel-Hameln-Hannover

  1. Ich denke, das ist leider niccht zu rechtfertigen. Einzig auf der Achse Höxter/Holzminden – Bad Karlshafen – Kassel sehe ich Potential, das aber für einen sehr kostspieligen Neubau mehrerer Bahnstrecken schwer zu rechtfertigen sein wird. Denn die Leute, die aus Hameln (Hannöversche Südbahn/ICE Hannover oder via Altenbeken) oder Minden (via Altenbeken) nach Kassel wollen, haben bereits ihre Möglichkeiten. Da bringt auch ein 30-Min-Takt nichts, wenn nur wenige fahren. Einzig Höxter, Holzminden, Beverungen und Trendelburg sind hier einigermaßen als Profiteure nennenswert.

    Ich sehe hier realistisch eher einen Schnellbus Holzminden – Höxter – Hümme mit Anschluss an einen RE Richtung Kassel. Man kann sich hier am PlusBus-Konzept des Landes Sachsen-Anhalt orientieren. Die parallel verlaufende B83 ist gut genug ausgebaut. Bis Bad Karlshafen sehe ich auch eine Verlängerung der RT Kassel über Teile der Karlsbahn, vergleichbar mit Hessisch Lichtenau, im Rahmen des Möglichen.

  2. Die Linie bitte immer vollständig einzeichnen, muss ja nicht bis ins letzte Detail sein, aber so muss man ja immer zu den Infrastrukturvorschlägen wechseln, um die Route erkennen zu können.

    Inhaltlich: Wie bei den anderen RE-Vorschlägen von dir in letzter Zeit,  sehe ich hier nicht den Bedarf eines beschleunigten REs, da es auf anderen Routen voraussichtlich deutlich schneller geht. Bis auf wenige Ausnahmen fahren REs nämlich immer auf der schnellsten Route oder zumindest kürzesten (SFS ausgenommen). Und hier gibt es eben schnellere und kürzere Strecken auf den meisten Relationen.

    Vieles hat Bronlaw schon gesagt: Kassel – Hameln – Hannover geht über die Altenbekener Kurve ähnlich gut, weitere Relationen über das Leinetal. Kassel – Holzminden/Höxter hat noch etwas höheres Potential, aber auch dies dürfte kaum für eine Reaktivierung bzw. teilweisen Neubau kaum ausreichen. Erschwerend kommen die Ländergrenzen hinzu.

    1. Inhaltlich: Wie bei den anderen RE-Vorschlägen von dir in letzter Zeit,  sehe ich hier nicht den Bedarf eines beschleunigten REs, da es auf anderen Routen voraussichtlich deutlich schneller geht. Bis auf wenige Ausnahmen fahren REs nämlich immer auf der schnellsten Route oder zumindest kürzesten (SFS ausgenommen). Und hier gibt es eben schnellere und kürzere Strecken auf den meisten Relationen.

      Vieles hat Bronlaw schon gesagt: Kassel – Hameln – Hannover geht über die Altenbekener Kurve ähnlich gut, weitere Relationen über das Leinetal.“

      Es geht hier nicht darum, dass Leute aus KS über diese Bahn nach H fahren. Wie schon andernorts thematisiert, hast Du den Focus immer auf die Verbindung von Metropolen. Meine Linie dient den Menschen, die dazwischen wohnen und das sind zwischen Karlshafen und Bodenwerder ca. 100.000, die eine schlechte SPNV Anbindung in die nächstgelegenen Oberzentren haben. Wie gut es laufen kann, zeigt die Linie nach PB, die jetzt auf 30. Min. Takt gestellt wird. Wenn die Anbindung in die anderen Richtungen auch so gut wäre, würden dorthin auch gut frequentierte Züge fahren.

      Die Bahn wird im Zuge einer Verkehrswende nicht umhin kommmen, auch wichtige Achsen im Regionalverkehr neu zu bauen, andernfalls wird man die Leute nicht in den Zug bekommen. Erst kürzlich gab es wieder eine Umfrage (wurde in einem Polittalk Sendung über Verkehrs/Klimawende erwähnt), wo in den Ballungszentren immer noch 66% den PKW für unverzichtbar halten, und auf dem Land waren es 91%.

      1. Dann muss die nächste Regierung aber verdammt Gas geben. Wir müssen an allen möglichen Stellen neue und klimakonforme Infrastruktur in unserem Land geschaffen werden. 
        Denn dann muss das volle Programm stimmen: E-Loks, die mit weitestgehend klimaneutralem Strom fahren, auf einer Schieneninfrastruktur, die von der Quantität her den 1950er-Jahren und der Qualität her mindestens der heutigen Zeit ebenbürtig ist. Wenn die Menschen mehr ÖPNV wollen (oder brauchen), dann muss dieser so gestaltet werden, dass er die Massen attraktiv bewegen kann.
        Das wird eine Mammutaufgabe. Und für den Fall, dass unsere Ampelkoalition tatsächlich so einen „Marschallplan“ anfängt, ist deine Idee mit der Verbindung Holzminden – Kassel tatsächlich eine erstrebenswerte Idee.

      2. Ich merke schon, die Diskussion läuft in eine ähnliche Richtung wie letztes Mal. Offenbar hast du da ein etwas anderes Verständnis als ich, daher nur einen letzten Versuch der Erklärung:

        Gerade auf dem platten Land, wo die Nachfrage vergleichweise gering ist, muss man aber die verfügbaren Mittel möglichst effizient einsetzen. Und da ist ein RE, der nur ein paar Minuten schneller ist als eine überall haltende RB eher fehl am Platz. Wozu braucht man eine (ggü. der RB) beschleunigte Verbindung, wenn die übergeordneten Relationen eh anders bedient werden? 5 Minuten Zeitersparnis werden nicht auf einmal zu Fahrgastexplosionen führen. Du sagst, du willst den Verkehr im ländlichen Raum stärken? Dann sollte er aber auch bei möglichst vielen Menschen ankommen und nicht nur an wenigen, ausgewählten Stationen.

  3. Also ich würde die Strecke von Bad Karlshafen nach Trendelburg führen, ursprünglich sollte die Bahn ja da entlang fahren als sie gebaut wurde. Das sind auch nur so 10km und als eingleisige Strecke sehe ich hier durchaus Potential. Die Verlängerung über das Wesertal existiert ja schon

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