Beschreibung des Vorschlags
Es gab dermaleinst eine Straßenbahn von Ravensburg über Weingarten nach Baienfurt. Jene ist jedoch seit inzwischen fast 60 Jahren eingestellt. Heutzutage kommen die drei Orte auf zusammen über 80’000 Einwohner. Diese hätten meiner Meinung nach durchaus ein elektrisches Verkehrsmittel verdient. Aufgrund der Einwohnerzahlen habe ich mich für zwei Obuslinien entschieden, die die wichtigsten Ortsteile miteinander verbinden sollen.
Linie 1 ähnelt der Linienführung der ehemaligen Straßenbahn, die Streckenführung unterscheidet sich teilweise jedoch stark. Zudem habe ich die Strecke bis Baindt weitergeführt. Dies bietet sich geradezu an. Die Linie endet jedoch nicht, wie einst die Tram, am Bahnhof Ravensburg, sondern führt weiter in Richtung Süden. Dabei wird auch die Altstadt durchfahren. Wenn man der ÖPNV-Karte glauben schenken darf, fahren auf den Straßen, die dieser Obus benutzen soll, auch heute schon Busse.
Wenn man das Ambiente dort nicht stören möchte, so sollten die Obusse mit Akku ausgerüstet sein, um diesen kurzen Abschnitt ohne Oberleitung überbrücken zu können. Die Linie führt von dort weiter bis Weingartshof. Wenn die Obusse schon Akkus haben, wäre zu überlegen, von dort noch weitere Ortschaften anzufahren, ohne eine Oberleitung aufhängen zu müssen.
Wo du schon so nett fragst, mach ich das doch glatt: Ja, sinnvoller als ne U-Bahn ist die Obus-Idee allemal.
Ich bin jetzt aber auch nicht so der ganz große O-Bus-Fan und find, dass so ein Verkehrsmittel die Nachteile von Bus und Straßenbahn vereint: es erbt den geringeren Komfort vom Bus und die Festlegung auf eine ganz bestimmte Strecke von der Straßenbahn. Historisch hat der O-Bus durchaus seinen Sinn, in Zeiten fortschreitender Speichertechnik brauchts die Oberleitung heutzutage aber eigentlich nicht mehr.
Elektromobilität, klar. Bin ich dabei. Dann ergeben sich hier zwei Möglichkeiten:
– Entweder, die Straßenbahn wieder aufbauen
– oder, die Stadtbusse austauschen und stattdessen akkubetriebene einsetzen. Wo dann im Prinzip nicht nur zwei, sondern sukzessive alle Linien was von haben und man auch keine Linienführung umstellen muss, sondern so fahren kann wie heute auch und wie es sicher irgendwie auch sinnhaftig ist,
– oder aber von beiden etwas. Den im Minutentakt verkehrenden Doppelgelenkbus durch die Straßenbahn ersetzen und alles andere mit Akkubussen fahren.
Welches Konzept am besten passt, kann ich nicht beurteilen. Dazu bin ich zu wenig Ravensburg.
Ja, der Obus hat leider so seine Nachteile. Zum Thema Akku gebe ich dir Recht, eventuell braucht man dann gar keine Oberleitung mehr.
Zur Straßenbahn: ich bin auch kein Ravensburger, nehme aber mal an, dass zwischen Weingarten und Ravensburg starke Pendlerströme sind. In dem Korridor könnte sich eine Strab, wie einst, eventuell lohnen. Eine Weiterführung in die anderen Stadtteile wäre aber wohl schwieriger umzusetzen, daher wäre ich für einen elektrischen Bus, egal, wie die Stromversorgung genau funktioniert.
Ich finde eine Straßenbahn könnte sich hier durchaus lohnen. Weingarten und Ravensburg liegen so zueinander, dass sich mit einer Strab-Achse fast sämtliche Hauptströme sbdecken lassen würden. Dazu noch ne kleine Stadtrundfahrt zum Ravensburger Bahnhof, fertig.
Das sehe ich auch so. Deshalb hatte ich auch schonmal ein drei Linien umfassendes Straßenbahnnetz für Ravensburg und seine Nachbarorte vorgeschlagen:
– Bahnhof Ravensburg – Weingarten – Baienfurt – Baindt
– Niederbiegen – Weingarten – Ravensburg – Weissenau und
– Weststadt – Ravensburg – Torkenweiler – Obereschach
Natürlich wäre auch ein Obussystem denkbar, aber ihm würde der Schienenbonus fehlen. Elektrobusse ohne Oberleitung könnten den Verkehr überhaupt nicht attraktiver gestalten. Es wären nur andere Busse, die dem Fahrgast gegenüber kaum einen entscheidenden Unterschied bieten könnten. Bei Obussen würde wenigstens das Vorhandensein einer Oberleitung werbewirksam signalisieren, dass es hier ein leistungsfähiges Nahverkehrssystem gibt, bei dem eine häufige Bediennung zu erwarten ist. Eine gewöhnliche Bushaltestelle kann das nicht.
Jetzt habt ihr meinen Vorschlag für die Ravensburger Metro gelöscht. Ich wollte ihn gerade in einen Stadtbahnvorschlag umwandeln und die Bahn nach Tettnang und Baienfurt weiter verlängern.
Das „Umwandeln“ von Vorschlägen ist eh unerwünscht, da die alte Diskussion dann zusammenhanglos wirkt. Daher hätten dich die Admins sowieso gebeten, dafür einen neuen Vorschlag zu erstellen.
Danke.
Aber da ich meine Stadtbahn in Sachen Trassierung und auch in Sachen Beschreibung an meine Ravensburger Metro anschließen möchte, bräuchte ich mir bei einer Umwandlung keine doppelte Arbeit machen.
Am besten ist es immer vor dem Erstellen eines Vorschlags darüber nachzudenken, ob er sinnvoll ist. Wenn jemand eine U-Bahn für einen Ort wie Ravensburg vorschlägt und das nicht wirklich sehr gut begründen kann, muss er damit rechnen, dass das gelöscht wird.
Ich wollte mitteilen, dass ich meine ursprüngliche Ravensburger Metro nun als Ravensburger Light-Metro neu vorgestellt habe. Light Metro bedeutet hier schlichtweg Stadtbahn also das Mittel von Straßenbahn und U-Bahn. Sie besitzt einige wenige recht kurze Tunnelabschnitte und verläuft stattdessen oberirdisch, aber (fast) nur komplett auf eigenem Bahnkörper. Teilweise benutzt sie die Strecken der Deutschen Bahn mit.