3 Kommentare zu “Oberaden – Bergkamen-Mitte

  1. Warum nicht die Stichstrecke nutzen, die bereits bis zum Kreisverkehr an der Erich Ollenhauser Straße verläuft bzw ein weiteres Gleis daneben setzen falls die mit Güterverkehr ausgelastet ist?

    Alternativ könnte man aber auch die 2 Systembahn umsetzen nur nicht als teure Verlängerung über Lanstrop und Niederaden sondern niederflurig über die U44 und über Derne:

    https://extern.linieplus.de/proposal/niederflur-rt-dortmund-bergkamen-hamm/

    In diesem Fall wäre es vielleicht klug kurzfristig nur einen Bahnhof in Oberaden und einen in Bergkamen selbst zu bauen und normalen Regionalverkehr mit Busanbindung zu den Bahnhöfen zu betreiben solange die Regiotram nicht fertig ist.

    1. Die an der Bayer-AG. Na gut, das wäre auch denkbar. Allerdings kommt man über die zum Busbahnhof Bergkamen (neben dem Rathaus) nur mit Tunnel. Meine Strecke erreicht zwar den Busbahnhof (ZOB) auch nicht ganz, da die Stadtgalerie dazwischen liegt, führt aber nah genug ans Stadtzentrum heran, und kann ohne Tunnel die City und den ZOB erreichen, da dieser ja nur um wenige 100 m verlegt werden müsste.

      Wenn ich aber so ganz drüber nachdenke, wäre eigentlich die beste Option beide Strecken über einen kurzen Tunnel zu verbinden, der auch einen unterirdischen Bahnhof unter dem ZOB hätte, sowie oben eine Gleisverbindung Richtung Hamm. Dann könnten ja auch Züge von Dortmund über Bergkamen nach Hamm verkehren. Bergkamen liegt ja auf halber Strecke zwischen den Großstädten Dortmund und Hamm und die Hauptbahnhöfe beider Großstädte sind ja große Eisenbahnknotenpunkte.

      1. Hallo Bahn4future,

        ich habe mal eine Fahrplanrechnung gemacht. Also meine Stichstrecke Oberaden – Bergkamen Mitte ist 2,7 km lang. Zwar wird kaum Neubaustrecke benötigt, wenn man bei Bayer abzweigt und die Gütergleise bis zur Erich-Ollenhauer-Straße nutzt, jedoch ist die Strecke Oberaden – Erich-Ollenhauer-Straße knapp 5 km lang. Da führt bei 80 km/h auf der Hamm-Osterfelder Bahn zu einer um 2 Minuten längeren Fahrzeit. Das sind dann 27-29 Minuten von Dortmund Hbf nach Bergkamen-Erich-Ollenhauer Straße statt 25-27 Minuten Dortmund Hbf – Bergkamen-Mitte (Gedächtnisstraße). Ich habe für die Linien RB32 und RB43 einen ITF in Dortmund Hbf eingeplant, sodass die Fahrzeit 27 Minuten nicht überschreiten darf, da sonst die Wendezeit zu knapp ist. Im aktuellen Fahrplan hat die Linie RB32 zwar 9 Minuten Wendezeit in Dortmund Hbf, sodass auch eine Verlängerung mit 29 Minuten Fahrzeit möglich ist und 18 bis 19 Minuten von Dortmund Hbf liegt der Halt Oberaden-Beckinghausen, sodass es dann auch bei einem 30-Minuten-Takt keine Begegnung in den kurzen Eingleisigkeiten stattfindet. Ich habe allerdings eine Umstellung der RB43 auf BEMU vorgeschlagen, die dazu führt, dass die RB43 einen ITF in Dortmund Hbf hat, sodass die Fahrzeit nach Bergkamen nicht länger als 27 Minuten betragen darf. Der Fahrplan der RB32 wird dabei mit einer Wartezeit von 4 Minuten in Dortmund an die RB43 angepasst, damit nach Bergkamen ein 30-Minuten-Takt möglich ist. Bei einem ITF in Dortmund Hbf müssen evtl. aber 2 Minuten Wartezeit noch extra ergänzt werden, um eine Begegnung der Züge in der eingleisigen Verbindungskurve Lünen-Preußen <-> Hamm-Osterfelder-Bahn zu verhindern. Dann darf ich aber keine Strecke trassieren, die sich planmäßig ohne Zwischenaufenthalt außerhalb von Bahnstationen, innerhalb von 27 Minuten zwischen Dortmund Hbf und Bergkamen fahren lässt.

        Außerdem liegt bei meiner längeren Stichstrecke der Bahnhof Bergkamen-Mitte viel zentraler, als bei deinem Alternativvorschlag.

         

        Es ist also durchaus sinniger, eine längere Neubaustrecke von 2,7 Minuten zu bauen.

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