7 Kommentare zu “[OB/DIN:] VRR: Ⓢ3- Verlängerung bis Dinslaken Bahnhof (und Wesel Bahnhof) mit neuen Halten

  1. Die Idee ist sehr gut, die Frage ist allerdings ob die Bahnstrecke ab Oberhausen das hergibt, insbesondere mit den RE19-Zusatzfahrten zur HVZ. Eine gute Idee fände ich übrigens, die S3 dann bis Wesel weiterzuführen, und dann Friedrichsfeld und Holten als reine S-Bahn/RB-Halte zu nutzen, um die REs zu beschleunigen. Ggf. wäre es dann aber nötig, in Dinslaken einen Bahnsteig am Überholgleis zu bauen, weil bei dieser Fahrtlänge auf jeden Fall eine Überholung durch den nächsten Zug nötig sein wird.

    1. Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, ob für die S3 separate S-Bahn-Gleise entstehen müssen oder nicht. Ich meine der Fernverkehr und der Güterverkehr können ja im Bahnhof Dinslaken durch den Güterbahnhof nördlich des Personenenbahnhofs überholen.

      Separate S-Bahn-Gleise für die S3 benötigt man definitiv, wenn man das RE/RB-Angebot von Duisburg nach Wesel nicht einkürzt, also den RE19 alleine übrig lässt und den RE5 und die RB35 bzw. ab 2019 RE49 (Wesel – Oberhausen – Essen – Wuppertal) bis Oberhausen verkürzt. Der RE5 kann ja alle zwei Stunden Holten und Friedrichsfeld nicht bedienen, da er vom Fernverkehr eingeholt wird, und die S3 wäre ja noch den Linien RE5 und RE19 untergeordnet. Also wie gesagt, eventuell müssen für die S3 eigene Gleise verlegt werden, wenn man sie bis Dinslaken verlängert.

      Die Verlängerung bis Wesel würde nur ein weiteres Fahrzeug kosten, sofern nicht wieder ein fünfgleisiger Ausbau zwischen Dinslaken und Wesel notwendig würde.

      1. Den RE49 wird niemand bis Oberhausen verkürzen, die Durchbindung der Relation Wesel – Essen ist immerhin der Grund, wieso er eingeführt wird (täglich steigen 1700 Fahrgäste in Oberhausen in die S3 um). Der RE5 wird vom RRX5 ersetzt, der nach jetztigem Stand (welcher sich beim RRX allerdings sowieso ständig ändert) als reine Expressverbindung zwischen Wesel und Düsseldorf dienen soll, wahrscheinlich dann auch ohne Friedrichsfeld und Holten. Da kann man auch schlecht was kürzen. Eine einigermaßen kostensparende Lösung könnte sein, einfach nur die neuen S-Bahn-Stationen dreigleisig Auszubauen, damit genug Überholmöglichkeiten bestehen. Die Seite des Überholgleises wechselt sich dann mit jeder Station ab, sodass effektiv alle zwei Stationen je Fahrtrichtung überholt werden kann. In Sterkrade könnte man Beispielsweise auch planmäßig an Gleis 3 halten.

          1. Letztenendes ist die Frage, wie der dreigleisige Ausbau motiviert ist. Der Güterverkehr über die Schiene ist auf dem absteigendem Ast, dennoch reicht allein der Güterverkehr über diese Strecke aus, um das dritte Gleis zu rechtfertigen. Nicht umsonst sind der RE5 und die RB35-Verstärker ganz oben auf der Liste der unzuverlässigsten Züge in NRW, die Strecke ist einfach sehr vollgepackt und Störungsanfällig, und mindestens einmal die Woche erlebe ich, wie ein pünktlicher Personenzug eine ganze Verspätungskaskade verursacht, nur weil ein Güterzug zwei Minuten vorher eingeschoben wird. Man müsste da ganz genau beurteilen, wieviel Spielraum das dritte Gleis eröffnet, und ob eine S-Bahn da reinpasst. Klasse wäre es jedenfalls!

            1. Nun ja, eventuell reicht das dritte Gleis, um auch die S-Bahn dazwischen zu bekommen. Sinn und Zweck dieses Gleises ist die Einrichtung weiterer Überholmöglichkeiten. Eventuell müssen aber für die S3 separate S-Bahn-Gleise errichtet werden, wobei zwischen Dinslaken und Wesel auf welche verzichtet werden kann, wenn die S3 dort im Stundentakt fährt.

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