Beschreibung des Vorschlags
Es gibt schon einige Vorschläge für eine Verlängerung der Straßenbahn von Oberhausen-Sterkrade nach Norden. Jedoch sollte bei jeder dieser Verlängerungen berücksichtigt werden, dass Straßenbahnen auch weiterhin in Sterkrade enden sollten. Insbesondere, wenn man die beiden Essener Linien 103 und 105 von Essen nach Oberhausen verlängert, wäre ein Endpunkt in Sterkrade durchaus sinnvoll, weil die Endpunkte auf Essener Stadtgebiet (Steele für die Linie 103 bzw. Rellinghausen für die Linie 105) doch sehr weit von der Oberhausener Stadtgrenze liegen und beide Linien bestimmt von Oberhausen (sowohl Hbf als auch Sterkrade) bis zu ihren Endpunkten in Essen mindestens 30 km zurücklägen und dann schon gewisse Linienlängen hätten, die eine Weiterführung nach Schmachtendorf oder Oberhausen-Süd doch umlauftechnisch sehr lang und damit störanfällig machten.
Deswegen möchte ich vorschlagen, die Straßenbahnhaltestelle am Bahnhof Sterkrade umzubauen, sodass sie auch als Endstelle für Straßenbahnen dienen könnte, sprich eine Kehrmöglichkeit für Straßenbahnen dort installieren. Auch die Haltestelle Neumarkt könnte dies machen, jedoch könnte sie das nur ohne versetzt zu werden, siehe meinen Detailvorschlag OB-Neumarkt – Hagelkreuz – Mathildestraße. Aus Netzschlussgründen reicht aber Sterkrade Bahnhof als Endpunkt aus und eine Weiterführung der Linien bis zur Mathildestraße kostet immer ein zusätzliches Fahrzeug. Deswegen möchte ich als Vorbereitung für eine Straßenbahnverlängerung nach Oberhausen-Nord einen Umbau der Straßenbahnhaltestelle Sterkrade Bahnhof vorschlagen. Sie soll dann dreigleisig sein, sodass Straßenbahnen eine Gleis zum Umkehren bzw. abstellen haben.
Ich habe mir überlegt den vorhandenen Mittelbahnsteig für das Kehrgleis zu opfern. Zwischen dem Busbahnhof und der Straßenbahn Richtung Neumarkt existiert heute ein Pseudobahnsteig, der dann durch einen richtigen Bahnsteig ersetzt würde. Sobald das DB-Empfangsgebäude passiert ist, wird das Gleis Richtung Oberhausen Neue Mitte/Hauptbahnhof verschwenkt, sodass ein neuer Mittelbahnsteig gebaut werden kann. Anschließend wird das Gleis zurückgeschwenkt, um rechtzeitig auf die ÖPNV-Trasse wieder zu führen. Jedoch würde ich der DB und der Stadt Oberhausen empfehlen, das Empfangsgebäude abzureißen und den Platz dann an die Stadt Oberhausen zu übergeben. Der Grund ist, dass man dann direkt am nördlichen Bahnsteigende schon verschwenken kann. Da der Platz südlich des heutigen Bahnsteigendes schon recht knapp ist, um die ÖPNV-Trassen-Rampe rechtzeitig zu erreichen. Der Dönerbude und dem Pommesverkäufer, sowie dem DB-Kiosk muss man einen neuen Standort geben.