Nürnberg: Südliche Ring-S-Bahn

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Beschreibung des Vorschlags

Diese S-Bahn-Verbindung sieht zwar wie eine Tangentialverbindung aus, ist aber keine. Sie soll die südlichen Vororte Nürnbergs mit dem Zentrum verbinden. Sie wäre deutlich schneller als eine Straßenbahn.

Dafür wird auf der Strecke Nürnberg – Treuchtlingen südlich von Reichersdorfer Keller nach Osten ausgefädelt, bei Katzwang müssen lediglich ein paar Parkplätze entfallen oder umgelegt werden, durch dem Folgen des Verlaufs einer Stromtrasse, gibt es ansonsten keine Konflikte. Auf diese Weise verläuft die Strecke recht grade nach Kornburg und Klein-/Großschwarzenlohe. Ein paar Schrebergärten bei Bernlohe müssen entfallen. Wendelstein wird südlich umfahren, ob sich ein weiterer Haltepunkt im Osten zur Erschließung des Gewerbegebiet und der Siedlung am TSV Röthenbach lohnt, müsste geprüft werden. Über Röthenbach geht es wieder auf die Bestandsstrecke bei Feucht. Möglich wäre ein Endpunkt oder Kopfmachen in Feucht, ich finde eine direkte Durchbindung ins Nürnberger Zentrum jedoch sinnvoller, da so eine schnelle Verbindung von Wendelstein und Röthenbach nach Nürnberg geboten wird. Auch verhindert man mit einer solchen Führung das die Fahrzeuge zu den Endpunkten hin immer schlechter ausgelastet werden.

Die S-Bahn sollte im Nürnberg üblichen Takt verkehren. Dadurch resultierende Kreuzungspunkte sollten mit ausreichend Puffer zu zweigleisigen Abschnitten ausgebaut werden, ansonsten dürfte eine eine Eingleisige Führung ausreichen. In Nürnberg Hbf sollte eine ausreichend große Pause vor der nächsten Fahrt und die Möglichkeit zum Fahrzeugwechsel geboten werden (ca. 15 min).

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9 Kommentare zu “Nürnberg: Südliche Ring-S-Bahn

  1. Wenn eine solche Strecke realisiert wird, fände ich einen Ausbau des Bahnhofs Fischbach zu einem Umsteigebahnhof eine Überlegung wert. Dort können dann theoretisch bis zu 4 S-Bahnlinien (Ring, Altdorf, Allersberg, Neumarkt), und 2 Regionalexpresslinien nach München (über Ingolstadt und Regensburg) zusammentreffen. Ergänzend gib es auch immer wieder Überlegungen für eine Straßenbahnverlängerung nach Fischbach. So könnte ein schöner Knoten entstehen.

    1. Verstehe nicht ganz, was du dir unter Umsteigebahnhof in Fischbach vorstellst. Klar, dort treffen alle möglichen Strecken aus Süden und Osten zusammen, aber die meisten Fahrgäste wollen ja nach Nürnberg und daher irgendwie längere Aufenthalte oder so in dort vorzusehen, halte für wenig sinnvoll. Und Umsteigen können die Fahrgäste da ja auch schon so, wie der aktuell ist. Allenfalls könnte man einen Umbau zu einem Mittelbahnsteig vorsehen, um keinen Bahnsteigwechsel zu erfordern, wenn man in die andere Richtung will.

      1. Aktuell hält in Fischbach nur die S2 nach Altdorf. Sowohl von der S3 aus Neumarkt und der geplanten S-Bahn nach Allersberg muss man in den Nürnberger Süden über den Nürnberger Hbf fahren. (Oder von der S3 in Feucht zusätzlich mit 10min umsteigen). Zusätzlich muss bei allen 4 möglichen S-Bahnlinien zum Umstieg in Regionalzüge Richtung München/Ingolstadt und Regensburg jeweils bis zum Nürnberger Hbf durchgefahren, um dann wieder zurückzufahren. (Ausnahmen natürlich S3->Regensburg und Allersberg-> München/Ingolstadt). Gerade mit 4 S-Bahnlinien im Nürnberger 20min Takt sollte sich dann auch ein Halt dieser Regionalexpresse in Fischbach lohnen. Man kann dann von den entsprechenden Außenästen auf dem Weg nach Regensburg und München/Ingolstadt meist einen S-Bahntakt später losfahren. Auch Fahrgäste zwischen Nürnberg Hbf und Fischbach profitieren. Voraussetzung wäre natürlich ein Bahnsteig für die Fernbahngleise, der leider sehr schwierig zu realisieren ist, vor allem da meiner Meinung nach nicht die durchgehenden Fern- und Güterzüge durch haltende Regionalzüge ausgebremst werden sollten. Für zusätzliche Gleise ist allerdings sehr wenig Platz. Natürlich würden durchfahrende Fahrgäste in den Regionalexpressen ausgebremst, dafür könnte auch ein großer Teil des Nürnberger Südens schneller in den Süden Bayerns kommen. Längere Aufenthalte würde ich nicht planen, die kurzen Halte der Regionalexpresse können eventuell sogar auch nur zum Ein-/Austieg je nach Richtung sein.  In vielen anderen Städten auch in der Größenordnung Nürnbergs sind mehrere Regionalbahnhöfe durchaus üblich. Im Westen/Norden Nürnbergs existiert ein solcher mit Fürth eigentlich auch schon. Nun würde ich das gleiche in Fischbach planen. Eine Straßenbahnanbindung würde diesen Umsteigepunkt natürlich noch komplettieren.

        1. Grundsätzlich eine gute Idee. Schwierigkeit ist tatsächlich die Errichtung von Bahnsteigen an der Fernbahn, aber diese Idee könnte dem Abhilfe schaffen. Ob die Kurve dann auch von REs in vollem Umfang genutzt werden kann, müsste man nochmal gucken.

          Neben einer Führung der Straßenbahn nach Fischbach, fände ich auch eine Verlängerung einer oberirdischen U-Bahn interessant, wie hier und dann in östlicher Richtung weiter wie in der dort verlinkten U1-Verlängerung.

  2. Eine solch lange Neubaustrecke für die S-Bahn – und das auch noch eher tangential als radial zum Zentrum – halte ich für sehr unrealistisch. Wenn damit nicht gerade der Münchner Flughafen erschlossen wird, gibts sowas nicht, und selbst da hats 30 Jahre gedauert bis man mal damit anfängt. Das einzige, was ich mir zur S-Bahn Erschließung Wendelsteins vorstellen könnte, wäre eine 2,5 km lange Stichstrecke (in der vorhandenen Baumschneise der Stromtrasse), die dann auf Höhe der Autobahn-Rastanlage Feucht in die SFS einmündet. Mehr aber beim besten Willen nicht.

    1. Damit hast du wahrscheinlich Recht, realistisch gesehen wird die Strecke, so wie hier gezeichnet ist, wohl in absehbarer Zeit eher nicht kommen.

      Wobei es jetzt so klingt, als würde es hier nur um Wendelstein gehen. Gerade im westlichen Bereich werden noch einige weitere Gebiete erschlossen, weswegen ich Katzwang – Wendelstein gegenüber Wendelstein – Fischbach bevorzugen würde.

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