NRW: Verlängerung der S6 gen Westen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der Abschnitt Herrath-Jüchen ist hier nur grob trassiert, die genaue Ausarbeitung habe ich hier veröffentlicht.

Im Rahmen des Kohleausstiegs bis 2038 werden die betroffenen Regionen finanziell entschädigt. Da die Stadt Grevenbroich sehr von der Braunkohle abhängig ist, geht ein Teil der Entschädigung nach Grevenbroich. Aufgrund dieser Summe ist die Verlängerung der S6 im T20 nach Grevenbroich und im T60 bis nach Mönchengladbach geplante Sache. Mit den beiden in Grevenbroich endenden Zugteilen, befasse ich mich in diesem Vorschlag:
Mit meinem Konzept soll in Grevenbroich keine S-Bahn enden. Ein Teil soll -wie offiziell geplant- nach Mönchengladbach geleitet werden. Die anderen beiden Teile sollen über die Güterumgehung Rheydt (Link oben) in Richtung Süden fahren. Die eine Fahrt biegt in Lindern rechts ab und fährt nach Heinsberg, die andere fährt geradeaus nach Aachen.

Heinsberg und der nördliche Teil der Städteregion Aachen bekommen somit eine Direktverbindung nach Grevenbroich und weiter nach Köln.
Aber lohnt sich der Umweg über Grevenbroich überhaupt? In der Theorie nicht, in der Praxis hingegen schon, da man in Aachen schlechte Umsteigemöglichkeiten von Norden nach Osten und andersherum hat.
Wer derzeit von Köln nach Herzogenrath möchte, hat vom RE1 auf den RE4 gerade einmal 7 Minuten Umsteigezeit. Da der RE1 auf der Verspätungsliste in NRW direkt hinter dem RE5 auf Platz 2 liegt, geht dieser Anschluss häufig schief, also muss man 20 Minuten länger warten. Abends ist es nich schlimmer: Da der RE4 seine letzte Fahrt ab Aachen um 21:13 hat, muss man eine nach 22 Uhr eine ganze halbe Stunde auf den Anschluss warten.

Mit dieser Verlängerung der S6 entfällt der Umsteigepoker in Aachen, sodass man eine zuverlässige Direktverbindung nach Köln erhält.

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9 Kommentare zu “NRW: Verlängerung der S6 gen Westen

    1. Es gibt im VRR 3 S-Bahnlinien, die noch länger als die S6 sind: S1, S8 und S9. Zudem kommen Verspätungen ja hauptsächlich durch die dichten Knotenpunkte, die ja nur sehr spärlich angefahren werden.

  1. Die Idee ist gut, sie haben aber den Haltepunkt Mönchengladbach-Fachhochschule vergessen. Damit ich es richtig verstehe, soll von Essen Hbf bis Grevenbroich in 3er Traktion gefahren werden, wo ein Zugteil nach Mönchengladbach abbiegt und die anderen weiter nach Lindern fahren und in Lindern ein Zugteil nach Heinsberg abbiegt und der andere nach Aachen Hbf weiterfährt? Einige weitere Fragen haben wir noch. Soll es ein Ersatz für die RB33 sein, oder eine Zusätzliche Zugleistung? Was ist mit der S8 Verlängerung? Kann die dann noch immer kommen? Wenn die 3er Traktion kommt muss auf der Strecke von Essen nach Grevenbroich eine Bahnsteigserweiterung, ähnlich wie beim RRX erfolgen, ist es machbar?

    Trotzdem ist es ein guter Vorschlag, wo es sogar zusätzliche Subventionen dafür gibt und die Kosten im Rahmen bleiben.

    1. Der fehlende Halt ist ergänzt.

      Nein, es sollen keine Dreifachtraktionen verkehren.
      Ab Grevenbroich geht es im Stundentakt nach Mönchengladbach, im Stundentakt nach Heinsberg und im Stundentakt nach Aachen.
      Es wäre vielleicht eine Überlegung wert, Doppeltraktion verkehren zu lassen und jeden Ast dann im 20/40 Takt zu bedienen, aber damit es am Anfang nicht zu kompliziert wird, sollte man erstmal mit dem Stundentakt anfangen.

      Hierbei denke ich an eine zusätzliche Leistung, die Strecke Ac-Mg kann zusätzliche Leistungen gut gebrauchen.

  2. Tramfreund94 hat Recht die Linie wäre definitiv viel zu lang. Von Essen bis Aachen wären es fast 200 Kilometer! Wenn also in Aachen eine Störung ist fahren auch in Ratingen oder Langenfeld keine S-Bahnen mehr und die Verspätungen sammeln sich entlang der Strecke an. Ich sehe außerdem nicht ein warum es hier eine S6-Verlängerung werden soll – eine neue Linie wäre hier wesentlich sinnvoller, schließlich wird keiner mit dieser Linie von Aachen nach Essen oder Düsseldorf fahren, sondern maximal bis Köln. Zu den offiziellen Planungen hätte ich außerdem gerne einen Link.

    1. Im Sofortprogramm für das Rheinische Revier führt die ZRR auch den Ausbau der S6-Bahn für rund 73 Millionen Euro aus: Die S-Bahn 6 soll zwischen Köln und Mönchengladbach verlängert werden. Zudem sollen in Köln, Pulheim und Grevenbroich drei neue Haltepunkte entstehen:
      Link hier.

      Schließlich wird keiner mit dieser Linie von Aachen nach Essen oder Düsseldorf fahren, sondern maximal bis Köln
      Dies ist zwar richtig, allerdings ist die Auslastung zwischen Anfang und Ende immer sehr gering.
      Gegenbeispiel: Die S1 fährt von Solingen über Düsseldorf, Duisburg und Essen nach Dortmund. Diese Linie wird auch von niemandem auf ganzer Länge befahren, trotzdem existiert sie in dieser Form.

      1. Der große Unterschied zur S1 ist, dass sogar diese (97 Kilometer) wesentlich kürzer ist, als dein Vorschlag (etwa 190 Kilometer bis Aachen). Und die S1 existiert so, weil es keinen sinnvollen Punkt gibt, wo man die Linie brechen könnte. Das ist hier nicht der Fall die Linie würde sich in Köln wunderbar aufteilen lassen. Die S6 bleibt einfach so wie ist und für deine Strecke gibt es eine andere Linie. Was mir jetzt noch einfällt – wie willst du das am Wochenende machen, wenn nur im T30 gefahren wird?

        1. Du hast recht, es wäre eigentlich für diese Linie besser, sie in Köln zu brechen. Aber ist es wirklich sinnvoll, noch eine weitere S-Bahn über die Hohenzollernbrücke und durch den Kölner Hbf zu schicken?
          Nein.
          Von daher gehe ich davon aus, dass es im gesamten Netz weniger Verspätungen geben wird, wenn man diese Monster-S6 errichtet, als noch eine weitere S-Bahn durch Köln zu pressen.

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