Beschreibung des Vorschlags
Der RE10 fährt halbstündlich zwischen Kleve und der Landeshauptstadt Düsseldorf und wird mit Dreifachtraktionen Diesel-Triebwagen betrieben. Weil diese nicht ausreichen, um die Fahrgäste vom Bahnsteig wegzubekommen, ist sogar eine Taktverdichtung in der HVZ mit einer neuen Linie RB41 geplant, die zwischen Geldern und Neuss pendeln wird. Natürlich dieselbetrieben der fehlenden Oberleitung wegen.
Ich denke mir mal bei dem hohen Fahrgastaufkommen ist eine Elektrifizierung wirtschaftlicher als ein dauerhafter Dieselbetrieb. Deswegen möchte ich vorschlagen, die Linie zu elektrifizieren. Dazu muss lediglich der Abschnitt Kleve – Krefeld unter Fahrdraht gepackt werden, da die Linie bereits zwischen Krefeld und Düsseldorf ist.
Wenn man die Strecke schon elektrifiziert, sollte man auf jeden Fall die Eingleisigkeit zwischen Kleve und Geldern (ca. 34,4 km) mit beseitigen.
Bei einer Verlängerung nach Nijmegen müssten übrigens wie auf dem RE19 Mehrstromsystemfähige Züge fahren oder die Maaslijn (Bahnstrecke Nijmegen – Venlo) zwischen Nijmegen und Abzw. Kleve umschaltbar gemacht werden.
Die Aktion kannst du vergessen, dafür sprechen mehrere Gründe:
1) Die Strecke müsste auf Kosten der Anwohner entwickelt und gebaut werden
2) Die Sicherungstechnik ist alt, sie stammt noch zum großen Teil aus den 60ern, was die Kosten in die Höhe treibt.
3) Die Brücken über die Niers existieren nicht mehr, sie müssten neu aufgebaut werden. Desweiteren sind Brücken über Krefeld auch nicht
4) Zum anderen würde es dem Fahrgast nicht helfen, diese bräuchten mehr Züge, da der Abschnitt zwischen Krefeld und Geldern auch überlastet ist, was die Elektrifizierung eher erschwert
Zu 4) Es ist ja schon vom VRR eine neue Linie RB41 geplant, welche halbstündlich von Geldern nach Neuss fährt, und so in der HVZ die Linie RE10 verstärkt. Eben, um die Menschenmassen da vom Bahnsteig zu holen, die nicht mehr in den RE10 passen. Das ist ja wirklich sehr sinnvoll, aber wie viel Diesel willst du denn auf lange Sicht da verbrennen, was aufgrund der hohen Fahrgastzahl notwendig ist? Das ist ja mein Argument für die Elektrifizierung. Ab einem bestimmten Fahrgastaufkommen wird die wirtschaftlicher als ein Dieselbetrieb.
Entschuldigung, ich hätte mich klarer ausdrücken sollen. An sich bin ich ein Freund der Elektrifizierung. Nur ich würde die Elektrifizierung in Teilschritte machen, um zu verhindern, das die Straßen überlastet wird. Der SEV ist halt nicht gerade Populär. Du solltest allerdings auch die Alternative von Akkutriebwagen bedenken, allerdings kann die Strecke für den Fernverkehr, durchaus sinnvoll sein, da die Strecke Oberhausen-Arnheim restlos überlastet ist.
Das stimmt. Allerdings wird die Strecke für den Fernverkehr erst interessant, wenn man den fehlenden Abschnitt Kleve – Nijmegen reaktiviert. Ohne diesen ist die Strecke nämlich eine Sackgasse, mit diesem könnten aber Fernzüge über die Maaslijn und die Strecke Krefeld-Kleve tatsächlich umgeleitet werden.
Oder auch ab Goch mit wiederaufbau der ,,Deutschen Linie“, also Strecke der NBDS kann sich auch noch lohnen. Dies kann sich durchaus lohnen da auch ein paar Ortschaften dadurch wieder einen Bahnanschluss bekommen. Goch kann dann eine Art entlastungsart darstellen
Da die Strecke künftig mit BEMUs betrieben wird (sowohl RE10 als auch RB41) ist dieser Vorschlag für die nächsten 30 Jahre wohl vom Tisch.